2 0 2 3 Ö S T E R R E I C H I S C H E S O L Y M P I S C H E S C O M I T É J A H R E S B E R C H T I

INHALT 3 Editorial ................................................................5 Was sonst noch geschah ............................ 100 Tätigkeitsbericht Olympiazentren Austria Das Jahr im Überblick .....................................6 Breite Zustimmung ..........................................16 Multiplikation der Emotionen ........................18 Mehr Medien geht nicht ... .......................... 20 Olympic Team Austria TV Digitale Offensive ......................................... 22 Olympiazentrum Vorarlberg .......................128 Olympiazentrum Campus Sport Tirol Innsbruck ............................................. 130 Olympiazentrum Salzburg-Rif ....................132 Olympiazentrum Oberösterreich ...............134 Olympiazentrum Kärnten ........................... 136 Olympiazentrum Niederösterreich ............ 138 EYOF Friaul-Julisch Venetien 2023 I Believe In You Lässig, sportlich, bunt ................................... 26 It’s Games Time ............................................. 28 Tagesüberblick .............................................. 30 Ergebnisse ..................................................... 37 Europaspiele Krakow-Malopolska 2023 Bestens (aus)gerüstet .................................... 40 Show, Spektakel, Sport ................................ 42 Tagesüberblick .............................................. 44 Rot-weiß-rote Rekordspiele.......................... 68 Ergebnisse ..................................................... 70 EYOF Maribor 2023 Bestens vorbereitet .........................................78 Große Bühne ................................................ 80 Tagesüberblick .............................................. 82 Ergebnisse ..................................................... 89 Tag des Sports 2023 (Feier)Tag des Sports .................................... 94 Kick-off Paris 2024 Wenn Träume wahr werden ...................... 140 Österreichisches Olympisches Comité Vorstand .......................................................142 Athlet:innenkommission .............................. 143 Medizinischer Beirat ................................... 143 Mitgliedschaften, Vertretungen und Beteiligungen ....................................... 144 Mitglieder .................................................... 145 Generalsekretariat ...................................... 149 Statistik Olympische Spiele ......................................151 Olympische Winterspiele ........................... 154 Olympische Jugendspiele .......................... 159 Europaspiele ............................................... 159 Europäische Olympische Jugendspiele .... 159 ANOC World Beach Games .................... 159 Internationale und Nationale Partner sowie Ausstatter ........................................... 160 Das Feuer brennt! ......................................... 96 Impressum ...................................................... 162 Olympic Schedule – Paris 2024 Zurück in die Zukunft .................................... 98

EDITORIAL GEMEINSAM RICHTUNG ZUKUNFT Das Motto der Olympischen Bewegung lautet: „Cititus, altius, fortius – communiter“, was übersetzt so viel heißt wie „schneller, höher, stärker – gemeinsam“! Dieses „Ge- meinsam“ war für uns alle wohl einer der entscheidendsten Aspekte in diesem Jahr – sportlich und strukturell. Die drei olympischen Events 2023 verliefen für unsere rot-weiß- roten Delegationen mit rekordverdächtigen 43 Medaillen wieder sehr erfolgreich. Diese Erfolge sind das Resultat ausgezeichneter Zusam- menarbeit aller beteiligten Player. Die verbindenden Ele- mente sind dabei der Teamspirit und die gegenseitige Wert- schätzung. Das haben wir durch unsere Umfragen, die nach jedem olympischen Event zur Qualitätssicherung anonym unter allen Teilnehmer:innen durchgeführt werden, sogar schriftlich. Die Sportler:innen, Trainer:innen und Betreu- er:innen aller Sportfachverbände bedachten das ÖOC- Team mit Bestwerten und fühlten sich von der gesamten Olympischen Familie zu einhundert Prozent wertgeschätzt. Diese Art der Wertschätzung habe ich auch nach meiner Wiederwahl als Präsident gespürt. Das mir und meinen Vorstandsmitgliedern bei der Hauptversammlung von ei- ner großen Mehrheit entgegengebrachte Vertrauen bestätigt uns darin, unseren Erfolgsweg gemeinsam weiterzugehen. Mit sechs neuen Mitgliedern und einem von 17 auf 42 Pro- zent gesteigerten Frauenanteil im zwölfköpfigen ÖOC-Vor- stand haben wir eine gute Mischung zwischen Erfahrung und frischem Wind gefunden. Derart gestärkt arbeiten wir geeint mit voller Kraft wieder für unsere Athlet:innen, die im Jahr 2024 bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Gangwon und bei den Olympischen Spielen in Paris Ös- terreich vertreten werden. Diese Kraft des gemeinsamen Tuns erlebe ich auch als IOC-Member in allen Arbeitsgruppen des Internationa- len Olympischen Komitees, in denen ich mitwirken darf. Denn auch das IOC steht vor großen Herausforderungen, die die Zukunft mit sich bringen wird. Wir als Olympische Bewegung arbeiten gemeinsam mit Ernst und Eifer, um die Herausforderungen „citius, altius, fortius – communiter“ zu bewältigen. 5 MEILENSTEIN IM TEAMBUILDING Mit diesem Jahresbericht 2023 dürfen wir auf erfolgreiche 365 Tage zurückblicken. Dem Youth Olympic Team Austria gelang bei den Europäischen Olympischen Jugend-Winter- spielen in Italien mit 17 Medaillen eine neue österreichische EYOF-Bestmarke. Die dritten Europaspiele in Krakau-Ma- lopolska waren mit 19 Medaillen sogar die erfolgreichsten für Team Austria, das im Medaillenspiegel Rang zwölf be- legte. Beim EYOF in Slowenien legten die Nachwuchs-Ath- let:innen in fünf verschiedenen Sommersportarten noch einmal sieben Medaillen drauf. Diese Erfolge sind keine Zufälle. Sie basieren auf der pro- fessionellen Arbeit unserer Sportfachverbände und dem vertrauensvollen Miteinander in der Vorbereitung auf und bei olympischen Events. Eine heimische Keimzelle des Erfolgs sind unsere Olympiazentren Austria, die mit ihrer One-Stop-Shop-Philosophie Spitzensportler:innen in High-Performance-Units Rundum-Top-Service un- ter einem Dach bieten. Damit die Vernetzung der sechs Olympiazentren noch professioneller wird, haben wir in diesem Jahr das digitale Athlet:innen-Management-System „Smartabase – Olympic Austria“ gestartet. Dieses Digitali- sierungsprojekt ist ein weiterer großer Schritt im umfassen- den Servicieren unser Olympiasportler:innen. Dieser Service steht für uns auch mit dem ÖOC-Tra- vel-Support powered by Austrian Airlines und Airbnb im Zentrum. Zahlreiche Sportfachverbände haben unsere Un- terstützung bereits auf ihrer „Road to Paris“ genutzt. In Zei- ten von Inflation und Preissteigerung in allen Bereichen be- deuten Gratis-AUA-Flüge und Gratis-Airbnb-Unterkünfte eine Entlastung der Verbands- und Athlet:innen-Budgets. Einen historischen Meilenstein in Sachen Teambuilding haben wir mit dem Olympia-Trainingslager im November in Belek gesetzt. Athlet:innen aus 20 Sportarten fanden in der Gloria Sports Arena erstklassige Bedingungen vor – von Sportstätten über Regenerations-Möglichkeiten bis hin zur hervorragenden Verpflegung. Beim Kick-off für Paris 2024 hatten wir mit Workshops, Vorträgen und einem Team- Abend die Möglichkeit, unsere Visionen zu teilen und das Olympische Feuer zu entfachen, auch bei jenen, die noch nicht qualifiziert sind. In Belek konnte man spüren: Alle haben Feuer gefangen, das Olympic Team Austria ist wie- der bereit für sportliche Höchstleistungen! Dr. Karl Stoss ÖOC-Präsident Dr. Peter Mennel ÖOC-Generalsekretär

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 7 OLYMPIC AUSTRIA Hände hoch für Olympic Austria Das Österreichische Olympische Comité wurde 1908 gegründet. Es ist eine un- abhängige und selbstständige Organisation und eines von 206 weltweiten Na- tionalen Olympischen Komitees. Hauptaufgaben sind die Vorbereitung und Teilnahme heimischer Sportler:innen an olympischen Veranstaltungen und die Verbreitung der Olympischen Idee. Seit 2010 nahmen das Olympic Team Austria und das Youth Olympic Team Aus- tria an 30 Veranstaltungen des Internationalen (IOC) und Europäischen Olym- pischen Komitees (EOC) sowie der Vereinigung aller Nationalen Olympischen Komitees (ANOC) teil. Die Finanzierung des Österreichischen Olympischen Comités erfolgt aus Mitteln der Bundes-Sportförderung und durch Marketing- einnahmen im Rahmen nationaler und internationaler Sponsorenprogramme. 2023 fanden mit den Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen in Fri- aul-Julisch Venetien und Wettkampfstätten in Spittal an der Drau und Planica, den Europaspielen in Krakau-Malopolska und den Europäischen Olympischen Jugendspielen in Maribor drei olympische Events statt. Einmal mehr erhielt das ÖOC-Team von Athlet:innen, Trainer:innen, Betreuer:innen und Verbands- vertreter:innen Bestnoten für Vorbereitung, Organisation, Ausstattung und die Betreuung vor Ort. Parallel wurden im ÖOC-Headquarter in Wien zahlreiche Vorbereitungen und Maßnahmen für die erfolgreiche Beschickung der Olympi- schen Spiele 2024 in Paris gesetzt.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 9 Medaillenrekord beim Winter-EYOF 2023 mit sechs Gold-, zwei Silber- und neun Bronzemedaillen Die glorreichen Sieben des Youth Olympic Team Austria bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen 2023 in Maribor Auch 2023 hieß es wieder: Bühne frei für Österreichs Sport-Talente! Seit 1991 finden in nicht-olympischen Jahren Europäische Olympische Jugendspiele, kurz EYOF, statt, seit 1993 jeweils im Sommer und im Winter. In diesem Jahr waren die italienische Region Friaul-Julisch Venetien (Jugend-Winterspiele) und die slowenische Stadt Maribor (Jugendspiele) Schauplätze der europäischen Nach- wuchsbewerbe für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren. Die rot-weiß-roten Olympia-Hoffnungen – Österreichs Eishockey-Mädchen hatten beim Turnier in Spittal an der Drau sogar Heimvorteil – wussten dabei einmal mehr zu überzeugen. Das 83-köpfige Youth Olympic Team Austria – 48 Mädchen und 35 Burschen – stellte beim Winter-EYOF mit 17 Medaillen (sechs Gold-, zwei Silber- und neun Bronzemedaillen) eine neue ÖOC-Best- marke auf. Groß war die olympische Begeisterung auch bei der Sommer-Edition in Mari- bor. Die 49 Talente schrieben zahlreiche Erfolgsgeschichten und jubelten über insgesamt siebenmal Edelmetall (zwei Gold-, zwei Silber- und drei Bronzeme- daillen). Es waren nach Lissabon 1997 und Tampere 2009 die dritterfolgreichs- ten Europäischen Olympischen Jugendspiele für das Youth Olympic Team Aus- tria. Ebenfalls 2023 wurden die EYOF-Austragungsorte für 2025 vergeben: Für die Wintersportler:innen geht es ins georgische Bakuriani, das Sommer-EYOF findet in Skopje, der Hauptstadt Nordmazedoniens, statt. YOUTH OLYMPIC TEAM AUSTRIA

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 11 OLYMPIC MARKETING Darüber hinaus wurden wichtige Weichen für die Zukunft gestellt: Die Top-Partnerschaft mit Doppel- mayr wurde im Rahmen der Interal- pin-Messe in Innsbruck und im Bei- sein von Snowboard-Olympiasiegerin Anna Gasser und Ski-Star Nina Ort- Vorbereitung auf Paris 2024 noch stär- ker genützt werden wird. Verbände und Athlet:innen werden mit Flügen und Unterkünften für Trainingslager, Lehrgänge und Wettkämpfe in Vor- bereitung auf die Olympischen Spiele unterstützt. Glänzende Aussichten mit Olympic Marketing: die Karate-Olympia- Dritte Bettina Plank mit Gold von den Europaspielen 2023 um den Hals lieb bis 2026 verlängert. Ebenfalls seit 2013 läuft die Top-Partnerschaft zwi- schen dem ÖOC und backaldrin, die für weitere drei Jahre fortgesetzt wird. Verlängert wurden außerdem die Ver- träge mit dem Vienna Marriott Hotel (Partner), Austrian Airlines (Part- ner), Wirtschaftskammer Österreich (Partner) und Salomon (Ausstatter). Die österreichische Fluglinie ist ge- meinsam mit Airbnb Teil des Travel Support-Programms des ÖOC, das auch im zweiten Jahr auf reges Inter- esse stößt und in der unmittelbaren Einen wertvollen Beitrag zur Mobili- tät von ausgewählten Olympia-Hoff- nungen leistet die Partnerschaft mit Toyota Austria. Kletter-Aushänge- schild Jessica Pilz, die Synchron-Dril- linge Anna-Maria, Eirini Marina und Vasiliki Alexandri, Skeleton-Dau- erbrennerin Janine Flock, Rodler Wolfgang Kindl oder Judoka Shamil Borchashvili und seit 2023 die Beach- volleyballer Robin Seidl und Moritz Pristauz fahren auf die sportlichen Modelle ab. Premiere: Das ÖVV- Duo ist vollelektrisch unterwegs. Die Begeisterung, Erfolg und Emotio- nalität der olympischen Events: Das ÖOC-Marketing stellte sich auch 2023 den Herausforderungen mit verän- derten Perspektiven, neuen Konzep- ten und innovativen Ideen, bündelte gemeinsam mit Partnern, Sponsoren und Ausstattern die Kräfte, setzte Ak- zente in der heimischen Sportland- schaft und sorgte in einem intensiven Jahr mit drei olympischen Events ein- mal mehr für die größtmögliche Büh- ne für Athlet:innen und Verbände. Neben den Europäischen Olympi- schen Jugend-Winterspielen in Fri- aul-Julisch Venetien, den Europaspie- len in Krakau-Malopolska, die nicht nur aufgrund der zweitägigen Einklei- dung im Vienna Marriott Hotel olym- pische Dimensionen hatten, und den Europäischen Olympischen Jugend- spielen in Maribor, die einzeln und gemeinsam eine sehr gute Präsenz für Partner, Sponsoren und Ausstat- ter brachte, liefen parallel die Vorbe- reitungen für die Olympischen Spiele 2024 in Paris auf Hochtouren. Das ÖOC-Marketingteam stand mit dem Paris 2024-Organisationskomit- tee in Sachen Ticketing, Hospitality und Accommodation sowie weiteren Kooperationspartnern vor Ort in en- gem Austausch. Anlässlich von „One Year to Go“ wurde auf den ÖOC-Ka- nälen ein Ausrufezeichen gesetzt und das herbstliche Trainingslager für Olympia-Teilnehmer:innen und Pa- ris-Kandidat:innen in der Türkei für Content-Produktion mit Schwerpunkt Paris 2024 genützt.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 13 Bunt und bewegend: das Erfolgsprojekt Olympia in der Schule OLYMPIC EDUCATION Die Österreichische Olympische Aka- demie (ÖOA) hat mit Katharina Re- gensburger und Eva-Maria Pollany zwei Pädagoginnen als Verstärkung bekommen. Die beiden Gymnasial- lehrerinnen helfen bei der Weiterent- wicklung des Erfolgsprojekts „Olym- pia in der Schule“ (mehr als 40.000 Downloads der Unterrichtsmateri- alien von olympia.at) und sind als ÖOA-Vertreterinnen bei internatio- nalen Workshops und Sitzungen da- bei. 2023 waren das unter anderem die International Session for Young Olym- pic Ambassadors der Internationalen Olympischen Akademie in Athen und Olympia sowie ein Seminar der Euro- päischen Olympischen Akademie im ungarischen Eger. Olympic Austria forciert seit Jahren die zahlreichen Fortbildungsmöglich- keiten, die für die weltweite Olympi- sche Familie angeboten werden und unterstützt mögliche Kandidat:innen beim selektiven Bewerbungsprozess und dem Stipendienantrag. 2023 konnten wieder einige Lehrgänge und Studien abgeschlossen werden. erfolgreich Dr. Marc Sohm, Leiter des Sport- medizinischen Instituts im Olym- piazentrum Vorarlberg, bekam das IOC-Diplom für Sports Medicine über reicht und Kletter-Nationalteam- coach Katharina Saurwein finalisierte den virtuellen ICECP-Studienlehr- gang (International Coaching Enrich- ment Certificate Program) in acht Mo- dulen an der University of Delaware. Darüber hinaus gab es erneut mehrere Zuschläge für weitere Stipendien-Plät- ze. Durch aktuelle Inhalte, aufbereitet von internationalen Expert:innen, sowie die länderübergreifende Ver- netzung liefern die diversen Ausbil- dungsprogramme einen nachhaltigen Nutzen und Mehrwert für den öster- reichischen Sport.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 15 OLYMPIC MEDICAL Die Gesundheit aller Athlet:innen ist stets das oberste Ziel aller olympi- schen Missionen. Das ÖOC darf sich glücklich schätzen, seit Jahrzehnten mit großartigen Mediziner:innen zu- sammenarbeiten zu dürfen. Als Chief Medical Officer agierten 2023 Dr. Bernhard Unterkofler bei den Euro- päischen Olympischen Jugend-Win- terspielen in Italien, Dr. Joachim Wes- termeier, MBA, der seit 2016 auch das IOC-Diplom für Sportmedizin in Händen hält, bei den Europaspielen in Polen und Dr. Stefanie Syré bei den Teil des starken Olympic Medical Teams Austria: Dr. Stefanie Syré und Dr. Bernhard Unterkofler OLYMPIC VALUES Europäischen Olympischen Jugend- spielen in Slowenien. Die mentale Komponente deckte die souveräne Betreuung des Österreichi- schen Bundesnetzwerks Sportpsycho- logie ÖBS ab. Alle Ärzt:innen, Phy- siotherapeut:innen, Masseur:innen, Sportpsycholog:innen und anderen Expert:innen leisteten bei den drei olympischen Events im abgelaufenen Jahr jedenfalls Außergewöhnliches. Wie hoch die Qualität der medizini- schen Abteilung bei Olympic Austria ist, beweisen nicht zuletzt auch die internationalen Funktionen: Prof. Dr. Wolfgang Schobersberger, Vorsitzen- der des medizinischen Beirats und Anti-Doping-Beauftragter des ÖOC, wurde zum Leiter der IOC Medical Commission Youth Olympic Games Gangwon 2024 bestellt. Das Olympic Values Education Pro- gramme (OVEP) des IOC basiert auf der olympischen Philosophie, dass Lernen durch eine ausgewogene Entwicklung von Körper und Geist erfolgt. Die Übernahme der olympi- schen Werte Exzellenz, Respekt und Freundschaft bedeutet, diese in allen Lebensbereichen anzustreben. Das OVEP-Programm basiert auf die- sen Eckpfeilern und nutzt die Univer- salität des Sports, um die Umsetzung des Lehrplans innerhalb und außer- halb des Klassenzimmers zu unterstüt- zen. Der Eckpfeiler des Programms ist das olympische Ideal des Lernens, den ganzen Körper und nicht nur den Ver- stand einzusetzen. OVEP nutzt olym- pische Sporttraditionen und positive sportliche Werte als Rahmen für die Vermittlung von Lebenskompetenzen, Werten und lebenslanger Teilnahme am Sport für einen gesunden Lebens- stil. Olympic Austria lebt diese Werte sowohl in der pädagogischen Arbeit im Rahmen der Olympischen Aka- demie als auch bei der Unterstützung von Sportler:innen mit Fluchterfah- rungen. Aktuell betreut das ÖOC den aus dem Iran stammenden Tischtennisspieler Mahdi Ahmadian und dessen Lands- frau Saman Soltani, die aktuell mit dem Österreichischen Kanuverband trainiert. Beide wollen sich für das IOC Refugee Team Paris 2024 qualifizieren. Dank des Refugee-Athlete-Scholars- hip-Programms der Olympic Refugee Foundation (ORF) können sie ihren Sport auf internationalem Top-Niveau ausüben. Hohe Schlagzahl Richtung Olympia: Das ÖOC betreut auch Saman Soltani, die sich für das Olympic Refugee Team Paris 2024 qualifizieren will

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 17 DER ÖOC-VORSTAND SETZT SICH SEIT 22. SEPTEMBER 2023 — BIS 2025 — WIE FOLGT ZUSAMMEN: PRÄSIDENT: Karl Stoss VIZEPRÄSIDENT:INNEN (PRÄSIDIUMSMITGLIEDER): Elisabeth Max-Theurer (Österreichischer Pferdesportverband), Markus Prock (Österreichischer Rodel- verband), Sonja Spendelhofer (Österreichischer Leichtathletik-Verband) VORSTANDSMITGLIEDER: Johannes Goess-Saurau (Österreichischer Golf-Verband), Gabriela Jahn (Turnsport Austria), Walter Kapounek (Österreichischer Hockeyverband), Gernot Leitner (Österreichischer Volleyball Verband), Horst Nussbaumer (Österreichischer Ruderverband), Martin Poiger (Österreichischer Judoverband), Roswitha Stadlober (Österreichischer Skiverband), Yasmin Stepina (Österreichischer Eishockeyver- band), Matthias Guggenberger (Vertreter Athlet:innenkommission) RECHNUNGSPRÜFER:INNEN: Andrea Schellner (ASVÖ), Dieter Schneider (Österreichischer Segel-Verband), Ulrich Zafoschnig (Sportunion)

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ Sport am Sonntag: Der ORF brachte die Olympia-Kandidat:innen mit einer Spezial-Sendung groß ins Bild Weltmeisterliche Werte: Die mediale Berichterstattung in der Saison 2023 brachte Jakob Schubert mehr als 72 Millionen Kontaktchancen Inside Olympic Team Austria: Das Medienteam des ÖOC begleitet die Athlet:innen, hier Kanute Felix Oschmautz, auf ihrer #RoadtoParis2024 eines Olympiazyklus zu forcieren, durch Medientage, durch die Organisation von Pressekonferenzen, Social-Media-Ar- beit und das regelmäßige verlässliche Liefern authentischer Einblicke hinter die Kulissen des Spitzensports. Es war bald allen Beteiligten klar, dass davon nicht nur Einzelne profi- tieren werden, sondern immer die gesamte Sportart.“ KOMMUNIKATION WIRKT Die Medienwerte aller vom ÖOC-Medienteam betreuten Athlet:innen konnten um ein Vielfaches gesteigert werden. Die Skeleton-Gesamtweltcupzweite und Vize-Europameis- terin Janine Flock ist seit den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi in der ÖOC-Medienbetreuung und weiß diese sehr zu schätzen: „Es ist nicht selbstverständlich, durch alle sportlichen Höhen und Tiefen begleitet zu wer- den. Immer verlässlich zu kommunizieren – unabhängig von Erfolg oder Misserfolg, Sieg oder Niederlage – das schafft Öffentlichkeit und macht auch Sportarten, die sonst nicht im medialen Fokus stehen, verständlicher, begreifba- rer. Die Emotion muss nur transportiert werden und dabei hilft das ÖOC-Medienteam in allen Lagen.“ Neben Flock sind die Olympia-Bronzemedaillengewin- ner:innen Lukas Weißhaidinger (Leichtathletik), Jakob Schubert (Klettern) und Magdalena Lobnig (Rudern) in der Medienbetreuung. Die WM-Fünfte im Taekwondo Marlene Jahl ist seit mehr als einem Jahr dabei, neu dazu kamen die Olympia-Hoffnungen für Paris 2024, Victo- ria Hudson (Leichtathletik), Julia Hauser (Triathlon) und die Olympia-Kanut:innen um den Olympia-Vierten Felix Oschmautz. Seitens des ÖOC gibt es auch finanzielle Unterstützung für die Medienarbeit des Österreichischen Rodelverbands. Gleiches gilt für den Österreichischen Segel-Verband und für Judo Austria. Dazu kommen mediale Events wie Pres- sekonferenzen oder Präsentationen sowie Foto- und Video- produktionen mit Sommer- und Wintersportler:innen. 19

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 21 INSTAGRAM Abonnent:innen: 55.100 Erreichte Personen: 1,9 Millionen Impressionen: 40,2 Millionen Interaktionen: 2,1 Millionen Postings: 1.450 Stories: 3.000 Top-Posting: 100.000 erreichte Personen & 45.000 Impressionen Top-Reel: 502.000 Wiedergaben & 100.000 erreichte Personen Reel-Aufrufe: 3,8 Millionen Offizielles Magazin des Österreichischen Olympischen Comités Österreichische Post AG SP 07Z037250 S Österreichisches Olympisches Comité (ÖOC), Rennweg 46-50/1/7, 1030 Wien OLYMPIA REPORT 1|2023 TALENTE-SHOW Wintersport-Nachwuchs begeistert beim EYOF 2023 OLYMPIA-TEST Team Austria ist heiß auf die Europaspiele PARIS-COUNTDOWN Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren NEWSLETTER Kontakte: 7.000 Newsletter verschickt: 45 JAHRESBERICHT Auflage: 2.000 Stück European Youth Olympic Festival OLYMPIA REPORT Auflage: 8.000 Stück Ausgabe: 2-3 x jährlich European Youth Olympic Festival OLYMPIA GUIDE EYOF MARIBOR 23.07. – 29.07.2023 YOUTH OLYMPIC TEAM AUSTRIA 1 OLYMPIA GUIDE EYOF Friaul-Julisch Venetien 21. – 28.01.2023 OLYMPIA GUIDE Auflage: 8.000 Stück Ausgabe: bei jeder olympischen Veranstaltung Stand 31. Dezember 2023 JAHRESBERICHTÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ2022TEAM GUIDEEuropaspiele Krakow-Malopolska21.06. – 02.07.2023

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ stellt – und das alles kostenlos für die österreichische Sport-Community. OLYMPISCHE BEGEISTE- RUNG AM HANDY „Die Digitalisierung ist aus unserem täglichen Leben und aus dem Sport nicht mehr wegzudenken und damit für das Österreichische Olympische Comité von immenser Bedeutung. Auch weil sie in unglaublich viele Bereiche wirkt, das beginnt bei inter- nen Prozessen über die Analyse von Olympischen Spielen und geht natür- lich stark in den Bereich Kommuni- kation. Unsere Bewegtbild-Plattform Olympic Team Austria TV richtet sich einerseits an die vielen Olympia-Fans in Österreich – 2023 haben wir über unsere Kanäle mehr als neun Millio- nen Menschen erreicht – und ande- rerseits an die Athlet:innen, Verbän- de und Vereine, die wir mit unseren Reichweiten unterstützen möchten“, erklärt ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel, für den das neue Olympia- TV mehr als eine Erweiterung des di- gitalen Portfolios ist. „Es ist uns gelungen, die Kraft der Olympischen Spiele und die Begeis- terung auch auf die Bildschirme und Handys zu bringen. Dafür haben wir in den letzten Jahren viel investiert und sind 2023 mit Olympic Team Austria TV den nächsten Schritt ge- gangen. Entscheidend sind dafür auch die Menschen, die den Content für uns erstellen. Wir sind sehr froh, dass wir im ÖOC ein Team aus Expert:in- nen haben und mit Sport Pass Austria einen Kooperationspartner, der darauf spezialisiert ist, dem Sport eine digita- le Bühne zu geben, und umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Strea- ming und Reichweitengenerierung mitbringt.“ NEUE FEATURES GEPLANT Diese Bühne wurde im Laufe des Jah- res auf die Europaspiele in Krakau- Malopolska und die Europäischen Olympischen Jugendspiele in Maribor erweitert. Auch beim ÖOC-Trainings- lager für Paris 2024 in Belek gab es exklusive Einblicke in den Alltag der Athlet:innen. Mit Blickrichtung Olympische Spiele wurde und wird Olympic Team Aus- tria TV laufend weiterentwickelt. Für 2024 ist eine Anbindung an den Cont- entpool von Sport Pass Austria geplant, der die mediale Verbreitung von be- wegten Bildern für TV-Stationen und Online-Medien deutlich erleichtern soll. Mittelfristig sollen KI-Anwen- dungen die Bearbeitung, Veredelung und die Aufbereitung für die Social- Media-Kanäle von Athlet:innen und Verbänden erleichtern. Zudem wird an einer stärkeren Fan-Integration, zum Beispiel bei Pressekonferenzen oder virtuellen Meet-and-Greets, ge- arbeitet. Sport Pass Austria-Geschäftsfüh- rer Rainer Rösslhuber: „Als Start-up hat es uns sehr gefreut, dass wir die Möglichkeit bekommen haben, ge- meinsam mit dem Österreichischen Olympischen Comité die neue Platt- form zu launchen. Olympische Spiele sind die stärkste Marke im Sport, das ÖOC steht seit vielen Jahren für hoch- wertigen Content und kreative wie innovative Digital-Angebote rund um die Events. Das ist der Katalysator für nachhaltiges digitales Wachstum, das wir mit unserer Technologie und un- serem Know-how auch zukünftig un- terstützen und verstärken möchten.“ 23

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ WINTER EUROPÄISCHE OLYMPISCHE JUGEND-WINTERSPIELE FRIAUL-JULISCH VENETIEN SOMMER EUROPASPIELE KRAKOW-MALOPOLSKA EUROPÄISCHE OLYMPISCHE JUGENDSPIELE MARIBOR ÖSTERREICHISCHER PADEL VERBAND DAS ÖSTERREICHISCHE OLYMPISCHE COMITÉ DANKT DEN ÖSTERREICHISCHEN SPORTFACHVERBÄNDEN 25

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 27 Die Winterbekleidung von Millet bestach in Sachen Funktionalität und Design Das Mannschaftsfoto ist beim Kick-off die traditionell erste Teambuidling-Aktivität Die stylischen Jeans von Adelsberger bestanden jeden Härtetest Das Rot und Weiß der Trainings- und Sportbekleidung von Erima matchte perfekt mit der rot-weiß-roten Fahne Für alle Team-Mitglieder gab es drei Paar Schuhe von Salomon Mit der Ski-Unterwäsche von Löffler wurde den Athlet:innen garantiert nicht kalt Dank Powerpack von Peeroton waren die Akkus der Athlet:innen immer voll Skibergsteigerin Eva Weigl machte beim J. Athletics-Stand den Style-Check Von Eisbär gab's Mützen und Stirnbänder für jeden Anlass Reusch stattete das Youth Olympic Team Austria mit zwei Paar Handschuhen aus Garantiert sicher: Auf die Desinfektionsmittel von Hagleitner ist in allen Situationen Verlass

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 29 Erinnerungen für die Ewigkeit – die Eröffnungsfeier war der erste EYOF-Höhepunkt Fahnenträgerin Emma Albrecht erhielt ein Bäumchen als Geschenk bei sein zu können, ist ein unglaubli- ches Gefühl – dass ich dann auch noch das Team beim Einmarsch anführen darf, macht es noch viel besser. Ich habe diese Momente sehr genossen“, strahlte die Nachwuchshoffnung. Ein Höhepunkt für Teilnehmer:innen und Fans war die feierliche Entzün- dung der Flamme der Hoffnung, die Olympiasieger Jonathan Milan – der Radsportler gewann bei den Olympi- schen Spielen 2020 in Tokio Gold in der Mannschaftsverfolgung – als Letz- ter der Fackel-Tour entzündete. Spyros Capralos, Präsident des Euro- päischen Olympischen Komitees, hieß alle Sportler:innen und die Team-Mit- glieder herzlich in der Region Friaul- Julisch Venetien willkommen, stellte in seiner Eröffnungsrede das Verbindende und Gemeinsame des Sports in den Vordergrund und die Teilnahme an ers- te Stelle. „Ich wünsche euch faire, ver- letzungsfreie und erfolgreiche Spiele!“ Olympiasieger Jonathan Milan entzündete in Triest die Flamme der Hoffnung

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 31 MONTAG, 23. JÄNNER Skispringer Stephan Embacher sorgte für die erste Goldmedaille Marie Gams auf dem Weg zur Bronzemedaille der ebenfalls knapp das Finale ver- passte, betonte seine Anpassungsfä- higkeit als Schlüssel zum Erfolg. „Ich kann mich schnell auf neue Gegeben- heiten einstellen.“ In Sappada freute sich das rot-weiß- rote Langlauf-Team über einen er- folgreichen Auftakt. Janne Walcher schaffte es bei den Burschen über 10 km auf Platz 10, Heidi Bucher holte bei den Mädchen über 7,5 km Rang 13. Für Österreichs Curler:innen – ei- nige hatten es erst kurz vor Beginn der Spiele ins Nationalteam geschafft – begann das EYOF-Abenteuer in Claut. Trotz Niederlagen in den ers- ten Spielen gegen Ungarn und die Schweiz war das Team zufrieden. „Es war aufregend, hier das erste Mal überhaupt ein Match zu bestreiten“, sagte Newcomerin Leonie Fuchs. Österreichs Eishockey-Mädchen zeigten in Spital vor den Augen von Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser und ÖOC-Vorstandsmitglied Horst Nussbaumer gegen die Slowa- kei eine starke Leistung, verloren je- doch knapp mit 4:5. Teamchef Philip Siutz lobte das Team: „Die Mädchen haben alles gegeben und hätten sich diesen Punkt mehr als verdient.“ Gelungene Premiere für das Curling-Team Österreich jubelte am zweiten Wettkampftag über die erste Medail- le – und die gleich in Gold! Stephan Embacher war auf der Normalschanze (HS 102) in Planica, Slowenien, eine Klasse für sich und gewann den Ein- zel-Bewerb mit mehr als 20 Punkten Vorsprung. „Unglaublich, mir fehlen die Worte“, jubelte Embacher. In- spiriert von seinem Vorbild Gregor Schlierenzauer und mit dem Motto „Gut wird, wer besser werden möch- te“ im Hinterkopf, erlebte der Stams- Schüler den größten Erfolg seiner Karriere. „Das Gefühl in der Luft ist sensationell, davon kann ich nicht ge- nug kriegen“, so der Tiroler. Weitere österreichische Athleten wie Johannes Pölz, Simon und Jakob Steinberger zeigten ebenfalls starke Leistungen und platzierten sich in den Top 10. Die österreichischen Raceboarder:in- nen Marie Gams und Werner Pietsch trotzten vor den Augen von ÖOC- Generalsekretär Peter Mennel den widrigen äußeren Bedingungen samt Schneesturm und gewannen Bron- ze im Parallel-Riesentorlauf. Gams zeigte bereits in der Qualifikation ihr Können und behauptete sich auch in den K.o.-Duellen. Ein Fehler im Se- mifinale kostete sie den Finaleinzug, doch sie sicherte sich im kleinen Fi- nale gegen die Ukrainerin Eleonora Pavliuk die Bronzemedaille. Pietsch,

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 33 Vier gewinnt: Das goldene Skisprung-Quartett Österreichs Eishockey-Mädchen holten den ersten Sieg Der Name Raich steht für Medaillen! Leonie Raich gewann Slalom-Gold MITTWOCH, 25. JÄNNER Gleich zwei Goldmedaillen beju- Es war eine richtig coole Woche beim EYOF!“ belte das Youth Olympic Team Aust- ria am vierten Wettkampftag. Einmal mehr waren es die „Jung-Adler“, die in Planica eine Klasse für sich waren. Das Quartett Stephan Embacher, Jo- hannes Pölz, Jakob und Simon Stein- berger sprang den anderen Nationen im Teambewerb auf und davon. Nach zwei Durchgängen siegte das rot- weiß-rote Team mit 86,3 Punkten Vorsprung auf Polen, die drittplat- zierten Deutschen lagen bereits 102,2 Punkte zurück. „Wahnsinn! Sensa- tionell! Unglaublich!“, jubelten die vier nach ihrem Sieg. Embacher re- sümierte: „Meine Erwartungen wur- den um Längen übertroffen – zwei Goldmedaillen sind natürlich lässig. Im Skibergsteigen erreichte Team Austria 1 mit Emma Albrecht und Sil- vano Wolf im Mixed-Sprint-Staffelbe- werb den siebten Platz. Team Austria 2 und 3 platzierten sich auf den Rän- gen 21 und 23. Bei den Snowboard-Freestylerinnen zogen Kristina Holzfeind und Selin Lakatha ins Slopestyle-Finale ein. Langläuferin Heidi Bucher erreichte über 5 km den 14. Platz. Eiskunst- läuferin Flora Schaller lag nach dem Kurzprogramm auf Rang 21. Im Eishockey und Curling gab es die ersten Siege für Österreich. Die ÖEHV-Girls besiegten die Schweiz mit 3:0, während das Curling-Team im letzten Gruppenspiel Tschechien mit 5:2 schlug. Parallel dazu eroberte Ski-Talent Leo- nie Raich im Slalom Gold, indem sie von Platz drei zum Sieg stürmte. Trotz schlechter Pistenbedingungen setzte sie sich mit 0,89 Sekunden Vorsprung durch. „Es war im Finale schwierig zu fahren, die Piste hat stark nachgelas- sen. Aber ich bin bei mir geblieben, habe mich davon nicht aus der Ruhe bringen lassen“, analysierte Raich. Im Skicross zeigten die alpinen Ta- lente Pia Hauzenberger, Katharina Piringer, Janik Sommerer und Finn- Pirmin Pilz, dass sie auch in dieser Disziplin Potenzial haben. Hauzen- berger erreichte das Halbfinale und beendete den Wettbewerb auf Rang fünf, während Sommerer Achter wurde.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 35 Eiskunstläuferin Flora Schaller war mit ihrer Performance nicht ganz zufrieden - Platz 20 Moritz Zudrell freute sich über sein zweites Edelmetall FREITAG, 27. JÄNNER Spätestens am Freitag war klar: Das EYOF in Friaul-Julisch Venetien geht in die Geschichte ein. Skiberg- steiger Silvano Wolf sorgte mit Bronze im Vertical für die 14. Medaille des Youth Olympic Team Austria, die Bestmarke von 2015 (Vorarlberg und Liechtenstein) war somit geknackt. „Ich habe mich schon die ganze Wo- che gut gefühlt, im Vertical waren die Chancen am größten. Heute konnte ich es voll durchziehen, das Rennen ist perfekt gelaufen“, freute sich der 17-jährige Tiroler. „Unglaublich, wie sich das alles entwickelt hat. Ich liebe den Sport, habe das EYOF genossen. Die Medaille ist die Krönung dieser Woche.“ Skibergsteiger Silvano Wolf holte die Rekord-Medaille für das Youth Olympic Team Austria In den alpinen Disziplinen zeigte Moritz Zudrell seine Stärke und fuhr im Riesentorlauf zur 15. Medaille für Österreich. Trotz eines nicht optima- len ersten Durchgangs lag er auf Me- daillenkurs. „Ich wusste, dass ich im zweiten Durchgang angreifen muss“, so Zudrell. „Die Slalom-Medaille hat mir zusätzliche Sicherheit gegeben. Dass ich jetzt schon zweimal aufs Stockerl fahren konnte, ist natürlich überragend.“ Blech gab es hingegen für Österreichs Skisprung-Mixed-Team zum Ab- schluss der Nordischen Bewerbe in Planica. Das Quartett Elisa Deubler, eigentlich Kombiniererin, Lana Trai- lovic, Jakob und Simon Steinberger landete mit 309,2 Punkten auf dem vierten Platz. Auf Deutschland und damit Bronze fehlten 9,5 Punkte. Auch die Snowboard-Freestylerin- nen Kristina Holzfeind (5.) und Se- lin Lakatha (6.) blieben trotz starker Leistungen im Slopestyle-Finale ohne Medaille. Im Slopestyle-Finale der Freeskier landete Stefan Heiss auf Rang neun. Das österreichische Langlauf-Team, bestehend aus David Fuchs, Heidi Bu- cher, Janne Walcher und Anna-Lena Taxer, holte in der Mixed Staffel den achten Platz. Eiskunstläuferin Flora Schaller kämpf- te in der Kür mit Stürzen, konnte aber mit anderen Teilen ihres Programms überzeugen und verbesserte sich im Klassement. „Ganz zufrieden bin ich nicht, es hätte noch weiter nach vorne gehen können“, sagte sie selbstkritisch.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 37 ERGEBNISSE 20:28.7 Min +21.3 Sek +33.4 Sek +1:17.7 Min +3:27.6 Min +3:30.6 Min +3:54.1 Min 19:19.1 Min +44.2 Sek +47.3 Sek +1:49.6 Min 2:32.2 Min 2:48.7 Min 3:28.6 Min 34:52.2 Min +1:31.4 Min +1:40.5 Min +2:04.1 Min +4:37.6 Min +7:48.7 Min +7:49.2 Min 34:02.3 Min +9.2 Sek +1:08.9 Min +2:20.7 Min +2:49.5 Min +3:01.2 Min +3:21.0 Min 1:17:11.3 Min +1.2 Sek +23.0 Sek +2:25.3 Min EISHOCKEY MÄDCHEN TEAM 1. 2. 3. 6. Team Czech Republic Team Slovakia Team Finland Team Austria EISKUNSTLAUF MÄDCHEN EINZEL 1. Iida KARHUNEN 2. Anna PEZZETTA 3. Noelle STREULI 20. Flora SCHALLER FREESKI BURSCHEN BIG AIR Fadri RHYNER 1. 2. Nil BROCART ALEGRE 3. Henry SILDARU 6. 7. Florian PALE Stefan HEISS BURSCHEN SLOPESTYLE Fadri RHYNER 1. Stefan SOROKIN 2. Petr MÜLLER 3. 9. Stefan HEISS 13. Florian PALE LANGLAUF BURSCHEN KLASSISCH 10 KM Simon NORDLANDER 1. Gabriele MATLI 2. 3. Hugo NILSSON 10. Janne WALCHER 24. David FUCHS 34. Fabian LINDSBERGER DNS Leopold SCHWARZER MÄDCHEN KLASSISCH 7,5 KM Silva KEMPPI Lena EINSIEDLER 1. Mira GOERANSSON 2. 3. 13. Heidi BUCHER 32. Anna-Lena TAXER 33. Miriam PONTASCH 34. Maike BOGNER BURSCHEN FREI 7,5 KM 1. Gabriele MATLI 2. Federico POZZI 3. Hugo NILSSON 6. Janne WALCHER 21. David FUCHS 28. Fabian LINDSBERGER 51. Leopold SCHWARZER FIN ITA POL AUT SUI FRA EST AUT AUT 171.79 Pkt 167.96 Pkt 162.34 Pkt 111.13 Pkt 179.8 Pkt 177.5 Pkt 177.3 Pkt 161.5 Pkt 156.0 Pkt 90.50 Pkt SUI 85.50 Pkt EST 83.50 Pkt CZE AUT 57.75 Pkt AUT Aus in der Qualifikation ITA SWE SWE AUT AUT AUT AUT SWE FIN GER AUT AUT AUT AUT ITA ITA SWE AUT AUT AUT AUT 27:05.7 Min +47.0 Sek +47.1 Sek +1:20.0 Min +2:00.2 Min +2:52.5 Min 23:00.2 Min +34.8 Sek +40.9 Sek +1:23.8 Min +3:15.6 Min +3:17.0 Min +3:19.1 Min 18:08.5 Min +7.4 Sek +24.0 Sek +40.4 Sek +1:08.6 Min +1:20.8 Min +3:19.2 Min BIATHLON BURSCHEN SPRINT 7,5 KM Pavel TROJER Jakub POTONIEC Judicael PERRILLAT BOTTONET 1. 2. 3. 10. Thomas MARCHL 41. Paul JENNEWEIN 42. Paul RITTER 46. Matthias PROSSER SLO POL FRA AUT AUT AUT AUT MÄDCHEN SPRINT 6 KM Lola BUGEAUD Ilona PLECHACOVA 1. Oleksandra MERKUSHYNA 2. 3. 11. Lena PINTER 22. Anna MILLINGER 28. Rosaly Mavie STOLLBERGER 37. Anna-Lena WOLF BURSCHEN EINZEL 12,5 KM Pavel TROJER 1. 2. Michal ADAMOV 3. Guillaume POIROT 4. Thomas MARCHL 14. Mathias PROSSER 41. Paul RITTER 42. Paul JENNEWEIN MÄDCHEN EINZEL 10 KM Julia ANNHEIMER 1. 2. Voldiya GALMACE PAULIN 3. Oleksandra MERKUSHYNA 8. 11. Rosaly Mavie STOLLBERGER 13. Anna MILLINGER 15. Anna-Lena WOLF Lena PINTER MIXED STAFFEL 2 X 6 KM, 2 X 7,5 KM UKR FRA CZE AUT AUT AUT AUT SLO SVK FRA AUT AUT AUT AUT GER FRA UKR AUT AUT AUT AUT BUGEAUD/GALMACE PAULIN/ PERRILLAT BOTTONET/POIROT SIEGISMUND/TANNHEIMER/ SCHUETTLER/SCHMUTZ 1. 2. 3. MIRAGLIO MELLANO/GAUTERO/ 6. GIORDANO/CAROLLO PINTER/MILLINGER/PROSSER/ MARCHL FRA GER ITA AUT CURLING MIXED TEAM LUETHOLD/SCHWALLER/ FEIERABEND/VON ARX JAEGER/SUTOR/ANGRICK/ WALTHER ZASS/REGZA/SONDORS/ SELIVERSTOVA 1. 2. 3. 13. MUELLER/HEINISCH/FUCHS/ NEUMAYR SUI GER LAT AUT

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 39 BURSCHEN EINZEL MIXED TEAM HS 102 Erik CANOVI Silvano WOLF 1. 2. Marcello SCARINZI 3. 20. Elias PEER 27. Simon WIDMOSER 32. Sebastian STEINER MÄDCHEN EINZEL Laia SELLES SANCHEZ 1. 2. Malin INDERGAARD 3. Melissa BERTOLINA 15. Emma ALBRECHT 20. Nele Luise KURZ 27. Eva Sophie WEIGL SKICROSS BURSCHEN 1. Nico OFFENWANGER 2. William YOUNG SHING 3. 8. 10. Finn-Pirmin PILZ Paolo PICCOLO Yannick SOMMERER MÄDCHEN ITA ITA AUT AUT AUT AUT ESP NOR ITA AUT AUT AUT GER SWE ITA AUT AUT 52:44.9 Min +2:02.4 Min +2:13.8 Min +10:24.4 Min +14:32.1 Min +18:15.9 Min 59:43.7 Min +48.8 Sek +1:09.1 Min +7:41.5 Min +10:59.9 Min +15:19.4 Min kleines Finale Aus im Viertelfinale 1. Chiara VON MOOS SUI 2. Mattli Maria Magdalena FERSCH GER SWE 3. Alexandra NILSSON AUT Pia HAUZENBERGER 5. 9. Katharina PIRINGER AUT kleines Finale Aus im Viertelfinale SKISPRINGEN BURSCHEN HS 102 Stephan EMBACHER 1. 2. Klemens JONIAK 3. Wiktor SZOZDA Johannes PÖLZ 7. 8. Simon STEINBERGER Jakob STEINBERGER 10. MÄDCHEN HS 102 1. Nika PREVC 2. Sina ARNET 3. Anežka INDRÁCKOVÁ 20. Lana TRAILOVIC BURSCHEN TEAM HS 102 PÖLZ/STEINBERGER/ STEINBERGER J./EMBACHER 1. 2. AMILKIEWICZ/STASZEL/ 3. NELLENSCHULTE/DEIMEL/ SZOZDA/JONIAK REITER/FUSSI MÄDCHEN TEAM HS 102 KOMAR/PIRNOVAR/BODLAJ/ PREVC 1. 2. DELUGAN/PINZANI/ ZANITZER/VUERICH 3. KOELLE/FAERBER/FEICHT/ EBERLER RATHGEB/MENTIL/TRAILOVIC/ 5. DEUBLER AUT POL POL AUT AUT AUT SLO SUI CZE AUT AUT POL GER SLO ITA GER AUT 268.8 Pkt 248.1 Pkt 246.6 Pkt 229.2 Pkt 226.3 Pkt 219.8 Pkt 230.6 Pkt 207.3 Pkt 196.5 Pkt 93.2 Pkt 976.5 Pkt 890.2 Pkt 874.3 Pkt 859.5 Pkt 656.5 Pkt 644.7 Pkt 565.1 Pkt KOMAR/HEBERLE/PREVC/FILIP SLO SLOWIK/SZOZDA/ BELTOWSKA/JONIAK POL KOELLE/DEIMEL/EBERLE/REITER GER 1. 2. 3. 4. DEUBLER/STEINBERGER/ TRAILOVIC/STEINBERGER J. AUT SNOWBOARD BURSCHEN ALPIN PARALLEL-RIESENLALOM Petar GERGYOVSKI 1. Mike SANTUARI 2. 3. Werner PIETSCH 8. Lion HAMMERSCHMIDT ITA BUL AUT AUT MÄDCHEN ALPIN PARALLEL-RIESENLALOM 1. Mathilda SCHEID 2. Adéla KECLÍKOVÁ 3. Marie GAMS GER CZE AUT MIXED ALPIN PARALLEL-RIESENLALOM Krystof MINARIK 1. Adéla KECLÍKOVÁ/ 2. Andrea KOTSINOVA/ BUL 3. Mathilda SCHEID/Benedikt RIEL GER 5. Marie GAMS/Werner PIETSCH AUT Tervel ZAMFIROV CZE 918.6 Pkt 829.5 Pkt 818.7 Pkt 809.2 Pkt Aus im Viertelfinale MÄDCHEN FREESTYLE BIG AIR 1. 2. 3. Kristina HOLZFEIND Sam VAN LIESHOUT Selin LAKATHA BURSCHEN FREESTYLE BIG AIR Romain ALLEMAND 1. 2. Charlie LANE 3. Niklas SUKKE 17. Benjamin PARICH 22. Mathias MINAROVIC MÄDCHEN FREESTYLE SLOPESTYLE 1. 2. 3. 5. 6. Vanessa VOLOPICHOVÁ Yuna SCHEIDEGGER Soha JANETT Kristina HOLZFEIND Selin LAKATHA BURSCHEN FREESTYLE SLOPESTYLE 1. Charlie LANE 2. Marcello GRASSIS 3. 14. Mathias MINAROVIC 19. Benjamin PARICH Luca MERIMEE MANTOVANI BURSCHEN SNOWBOARDCROSS 1. Achille LELEU 2. Daan STAM 3. Felix Kurt SCHWENKEL 16. Lion HAMMERSCHMIDT 19. Valentin BACHMANN AUT NED AUT 156.3 Pkt 143.5 Pkt 139.5 Pkt 181.0 Pkt FRA 151.3 Pkt GBR NOR 146.0 Pkt AUT Aus in der Qualifikation AUT Aus in der Qualifikation CZE SUI SUI AUT AUT 91.75 Pkt 83.75 Pkt 80.50 Pkt 74.50 Pkt 70.00 Pkt 89.00 Pkt GBR 84.75 Pkt ITA FRA 82.75 Pkt AUT Aus in der Qualifikation AUT Aus in der Qualifikation FRA NED GER AUT AUT Aus im Viertelfinale Aus im Achtelfinale

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 41 Gemeinsam gewinnen: Erima Österreich-Geschäftsführer Michael Klimitsch präsentierte gemeinsam mit Bettina Plank und Lukas Weißhaidinger die Kollektion Ana-Roxana Lehaci weiß, dass von Athlet:innen für Athlet:innen bei Athletes eyewear mehr als nur ein Claim ist Seit fast 30 Jahren vertrauen Spitzensportler:innen auf Produkte von Peeroton - Österreichs Judoka sind da keine Ausnahme B-Boy Lil Zoo machte vor dem Vienna Marriott Hotel gleich den Style-Check Die Freizeithosen für das Team Austria kamen aus dem Hause Adelsberger

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 43 Das Feuerwerk setzte den bunten Schlusspunkt im Henryk-Ryman-Stadion in Krakow Um 21:49 Uhr kam das Team Austria unter großem Applaus als fünfte Nation ins Stadion Die polnischen Organisator:innen sorgten für eine spektakuläre Show und viel Spektakel ihren großen Auftritt. Sie symbolisier- ten die Region Malopolska und die Host-City Krakau. Griechenland eröffnete traditionell den Einmarsch der Nationen, das Team Austria marschierte als fünfte Nation um 21:49 Uhr ein. An der Spitze gin- gen Tischtennis-Europameisterin Sofia Polcanova und Olympia-Bronzeme- daillengewinner Lukas Weißhaidinger mit der rot-weiß-roten Fahne, dahin- ter rund 100 Athlet:innen, Trainer:in- nen und Betreuer:innen. „Im Wettkampf habe ich die Pflicht erfüllt, die Eröffnung als Fahnenträger bestreiten zu dürfen, war die Kür für mich. Bei Olympischen Spielen wer- de ich die Fahne nicht tragen, weil ich erst in der zweiten Woche dran bin, deshalb ist es umso schöner, dass ich hier die Möglichkeit bekommen habe“, so Weißhaidinger, der sich vorab mit Polcanova beratschlagte. „Kraft, Kon- dition und Technik – wir haben uns die Aufgaben gut aufgeteilt“, lachte die 28-jährige Oberösterreicherin. „Die Atmosphäre im Stadion, die Stim- mung im Team und die spektakuläre Show sind ein Extra-Boost für meine sportlichen Einsätze hier.“ Der Krakauer Bürgermeister Jacek Majchrowski und Malopolska-Mar- schall Witold Kozlowski eröffneten den offiziellen Teil, IOC-Präsident Thomas Bach schickte eine Video-Bot- schaft an die Athlet:innen. „Die Euro- paspiele markieren einen Meilenstein auf eurer Reise zu den Olympischen Spielen. Ich wünsche euch viel Erfolg“, so der Deutsche, der auch eine Nach- richt für die Sportler:innen aus der Ukraine hatte. „Wir werden alles da- für tun, dass ihr euch bestmöglich auf Paris 2024 vorbereiten und in jedem Bewerb teilnehmen könnt, in dem ihr teilnehmen möchtet. Sport muss Brücken bilden und Menschen zu- sammenbringen – in friedlichen Wett- kämpfen. Und dieser Spirit wird auch die Olympischen Spiele im nächsten Jahr auszeichnen.“ EOC-Präsident Spyros Kapralos erin- nerte an die Olympischen Werte Exzel- lenz, Freundschaft und Respekt. „Ihr gehört zu den besten Sportler:innen Europas, zeigt es und inspiriert andere mit euren Leistungen. Ich bin über- zeugt, dass ihr exzellent performen werdet, schließt Freundschaften mit anderen Athlet:innen, Volunteers und der polnischen Bevölkerung und geht dabei immer respektvoll miteinander um. Auf und abseits der Sportstätten.“ Um kurz nach 23 Uhr erklärte Staats- präsident Duda die dritten Europa- spiele für eröffnet, als sichtbares Zei- chen wurde kurz darauf die „Flamme des Friedens“ entzündet, die ihren Weg von Rom nach Krakau fand und von drei polnischen Fackelträger:in- nen ins Stadion gebracht wurde. Den Abschluss und das klassische Ende bil- dete ein farbenprächtiges Feuerwerk.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 45 Sister-Act: Adriana (li.) und Ana-Roxana Lehaci sprinteten zu Rang 13 Herzen für die Fans, Ausrufezeichen in Richtung Konkurrenz: Anna-Maria (li.) und Eirini Marina Alexandri Neben den Leichtathlet:innen waren vor der Opening Ceremony unter anderem auch bereits die Basketbal- ler:innen sowie die OSV-Stars Anna- Maria und Eirini Marina Alexandri im Einsatz. Das Synchron-Duo aus Niederösterreich eröffnete seine Mis- sion Olympia-Tickets bei den Euro- paspielen 2023 mit einer Weltklasse- leistung. Die Schwestern bekamen für ihre erstmals präsentierte Cho- reografie 265,1459 Punkte, der Rest des Feldes folgte mit Respektabstand. Die Ausgangssituation für die Tech- nik-Kür (Donnerstag) und das Free- Finale (Samstag) konnte besser nicht sein. Die Goldmedaille(n) – vor allem aber die mit dem Sieg in der Gesamt- wertung verbundene Qualifikation für Paris – sind das klare Ziel. Eine Medaille bei der erstmaligen Teilnahme streben auch die 3x3-Bas- ketballer:innen an. Matthias Linort- ner, Nico Kaltenbrunner, Filip Krämer und Martin Trmal holten zum Auftakt Siege gegen die Schweiz (21:16) und Litauen (22:18) und standen vor dem dritten Gruppenspiel gegen Rumänien (Freitag) mit einem Bein im Viertelfi- nale. Bei den Damen sorgte Rebekka Kalaydjiev für einen emotionalen Mo- ment. Die nunmehr 24-Jährige feierte rund zwei Jahre nach ihrem schweren Autounfall, der beinahe das Karriere- ende bedeutet hätte, ihr Comeback auf dem Court. Bei der 14:17-Auftakt- niederlage gegen Rumänien und beim 15:8 über Griechenland war sie gleich Top-Scorerin. Auf eine lehrreiche Premiere blicken Österreichs Padel-Spieler:innen zu- rück. Rainhard Boisits und Hannes Pilser erwischten mit der als Nummer sechs gesetzten Paarung Nuno Deus/ Miguel Deus (POR) ein Hammerlos und unterlagen 2:6 und 1:6. Rebeca Fernandez Niederacher und Sabri- na Urban rechneten sich gegen die Schweizerinnen Karin Hechenberger/ Larissa Meyer durchaus ihre Chan- cen aus. Schlussendlich hatten aber auch die österreichischen Damen mit 4:6 und 3:6 das Nachsehen. Erst am Donnerstag stiegen Dominik Bierent/ Michał-Krzysztof Brzuszkiewicz und Anna Schmid/Barbara Prenner ins Turnier ein. Nicht nur mit dem Padel, sondern auch mit dem Paddel hatte Team Aus- tria am ersten Wettkampftag einen schweren Stand. Ana-Roxana und Adriana Lehaci verpassten im Kanu- Sprint über 500 m das Finale und be- legten Rang 13. „Come-Bekki“! Rebekka Kalaydjiev war bei ihrer Rückkehr gleich Topscorerin Erste Teilnahme, wertvolle Erfahrung für Rainhard Boisits und das achtköpfige Padel-Team

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 47 Luftsprünge bei Plank nach dramatischem Sieg in letzter Sekunde sich aber bei den im Laufe der Spiele noch anstehenden zwölf Bewerben noch einige ergeben. Bei den erstmals ausgetragenen Padel- Bewerben bezahlte Team Austria neu- erlich Lehrgeld. Mit Dominik Bierent/ Michal-Krzysztof Brzuszkiewicz (1:6, 0:6 gegen Alfonso Fazendeiro/Miguel Oliveira/POR) sowie Anna Schmid/ Barbara Prenner (2:6, 5:7 gegen Rok- sana Lukasiak/Barbara Maciocha/ POL) schieden am zweiten Wett- kampftag auch die übrigen ÖPV-Paa- rungen aus. Die Heimreise traten die Österreicher:innen aber mit viel Er- fahrung und neuen Erkenntnissen im Gepäck an. Noch (lange) nicht zu Ende waren die Spiele für die Sprint-Kanut:innen. Im Canadier-Einer der Männer (200 m) schaffte es Manfred Pallinger bei sei- nem ersten European-Games-Auftritt bis ins Semifinale, wo er als Neunter scheiterte. Wie für seine Teamkol- leg:innen Ana-Roxana Lehaci und Timon Maurer, die im Mixed-Kajak- Zweier (200 m) ihren Vorlauf souverän meisterten, war es für Pallinger aber nicht der letzte Auftritt in Krakau. Große Leistung, große Emotionen: Tränen bei Anna-Maria (li.) und Eirini Marina Alexandri nach souveränem Technik-Gold Schöne Grüße an Betti Plank: Die Alexandris überzeugten ausgerechnet mit einer „Karate-Choreographie“ (Noch) kein Volltreffer beim Sportschießen: Marlene Pribizer & Co. verpassten die ersten Finals Mission accomplished: Dem Leichtathletik-Team um Victoria Hudson und Alexander Auer gelang mit der Silbermedaille der Aufstieg in Liga zwei

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 49 Weitestgehend erfolgreich verlief der Tag auch für die Kanu-Sprinter:innen, vor allem für Timon Maurer. Der Nie- derösterreicher belegte im Kajak-Ei- ner (500 m) in seinem Semifinal-Run Platz zwei (1:39,922 Minuten) und stieg damit ins Finale (Samstag) auf. Manfred Pallinger konnte auch im Ca- nadier-Einer über 500 m sein Ziel er- reichen und schaffte es – wie am Vor- tag über die 200-Meter-Distanz – bis ins Semifinale. Der Oberösterreicher belegte dort Rang sieben. Zwei Siege und eine Niederlage gab es für Österreichs Tischtennis-Asse beim Erstauftritt an der Platte. Die EM-Bronzenen Sofia Polcanova/Ro- bert Gardos ließen zum Mixed-Auf- takt nichts anbrennen und setzten sich gegen Gaia Monfardini/John Oyebode (ITA) 3:0 durch. Die Gold- medaille im Mixed würde, anderes als in den Einzel- und Doppelbewerben, einen Olympia-Startplatz bringen. Da- niel Habesohn hatte bei seinem ersten Match anfangs zu kämpfen, zog aber gegen Ioannis Sgouropoulos (GRE) letztlich souverän in die Runde der letzten 32 ein. Ein dramatisches Match bestritt Karoline Mischek, die Ivana Malobabic (CRO) an den Rand einer Niederlage brachte, sich aber im sie- benten Satz (10:12) geschlagen geben musste. Bogenschützin Elisabeth Straka prä- sentierte sich zum Auftakt des Re- curve-Bewerbs gut in Schuss und verschaffte sich als 20. der Platzie- rungsrunde eine gute Ausgangspositi- on für die K.o.-Duelle (Dienstag). An- dreas Gstöttner blieb als 44. hinter den Erwartungen zurück und konnte im Finale am Montag nur überraschen. Im Mixed gewann das Duo gegen Dä- nemark (5:4), unterlag aber im Achtel- finale Spanien (2:6). Besser als für die Bogenschützen lief es bei den Kletter- kolleg:innen von Speed-Goldmedail- lengewinner Lukas Knapp. Mathias Posch, Mattea Pötzi und Eva-Maria Hammelmüller schafften es ins Vor- stieg-Finale (Samstag), Timo Uznik scheiterte. Elisabeth Straka erwischte auf der imposanten Bogensport-Anlage in Krakau einen guten Start So jubelte Knapp über sein Speed-Gold Yes! Das 3x3-Nationalteam mit Nico Kalten- brunner qualifizierte sich für das Viertelfinale Erster Einsatz an der Platte für Sofia Polcanova (li.) und Mixed-Partner Robert Gardos Mathias Posch, Mattea Pötzi und Eva-Maria Hammelmüller (v.l.n.r.) kletterten ins Vorstieg-Finale

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 51 Synchro-Action: Die Alexandri-Schwestern waren das Maß der Dinge Der Traum wurde Wirklichkeit: Anna-Maria (li.) und Eirini Marina Alexandri gewannen in der Kür erneut Gold und sicherten sich damit das direkte Olympia-Ticket Klettern: Bronze! Mathias Posch rundete den Traum Tag für Team Austria mit der dritten Medaille ab Gemischte Gefühle bei Sofia Polcanova: Im Einzel weiter, im Mixed out „Kanu-Biene“ Timon Maurer fliegt zu Rang sechs Ein „Korb“ für die Medaillenhoffnungen: Die 3x3-Basketballer:innen mit Camilla Neumann scheiterten

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 53 Alexander Schmirl und sein zweiter Streich! Der Sportschütze gewann nach Team- auch Einzel-Bronze Voller Fokus bei Tischtennis-Ass Daniel Habesohn Ergebnisse Respektable erzielten die Florett-Damen zum Auftakt der Fecht-Bewerbe. Vor allem Olivia Wohlgemuth überzeugte mit ihrem Achtelfinal-Einzug. Die Kärntnerin unterlag nach mehreren Siegen erst der Ungarin Flóra Pásztor 4:15 und belegte Rang 15. Für Lilli Brugger (31.) und Maria Kränkl (33.) kam zuvor das Aus in der ersten Ausscheidungsrun- de, die angeschlagene Freya Cenker (39.) musste in der Gruppenphase die Segel streichen. Keine Erfolgserlebnisse gab es für Ös- terreichs Kampfsportler:innen. Boxer Esad Avdic scheiterte im Halbmittelge- wicht bis 71 Kilogramm in Runde eins nach Punkten an Aleksandr Trofimcuk (LTU). Muay-Thai-Fighterin Rebecca Hödl kassierte gegen die Polin Roksa- na Dargiel (27:30) ebenfalls eine Auf- takt-Niederlage. Für Taekwondo-Ass Aleksandar Radojkovic gab es nach der 1:2-Niederlage gegen Edi Hrnic (DEN) noch die Chance, über die Hoffnungs- runde zu einer Medaille zu kommen. Doch der Salzburger unterlag auch Apostolos Telikostoglou (GRE/2) 0:2 und schied endgültig aus. „Zugestochen“: Florett-Spezialistin Olivia Wohlgemuth focht sich auf Rang 15 Donnerstag: Victoria Hudson warf den Speer in Krakau auf 60,27 Meter - Sonn- tag: die Niederösterreicherin gewann zu Hause auf dem Sofa Bronze Für Muay-Thai-Kämpferin Rebecca Hödl war das Erlebnis Europaspiele trotz Aus in Runde 1 ein ganz besonderes

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 55 Knapp vorbei: Marlene Jahl unterlag im Bronze-Kampf ihrer „Angstgegnerin“ Auch Moritz Lechner präsentierte sich stark und erreicht im Florett-Einzel die Runde der letzten 16 Jubel über Platz fünf: „Favoriten-Schreck“ Daniel Habesohn ton-Elite zum Auftakt der Bewerbe in Tarnow. Sowohl Katrin Neudolt und Luka Wraber in den Einzel-Bewer- ben, als auch Katharina Hochmeir/ Philip Birker und Serena Au Yeong/ Katharina Hochmeir in den (Mixed-) Doppel-Bewerben gingen in ihren ers- ten Gruppenspielen als Verlierer:in- nen vom Platz. Die Österreicher:innen sollten auch in den weiteren Begeg- nungen den Turnaround nicht schaf- fen und mussten allesamt nach der Gruppenphase die Segel streichen. Österreichs Badminton-Elite um Katrin Neudolt scheiterte in der Gruppenphase Teamgeist und gute Stimmung: Tobias Reichetzer konnte sich der Unterstützung seiner Teamkolleg:innen sicher sein Leonore In der Tauron Arena betraten Ös- terreichs Florett-Herren sowie De- gen-Spezialistin Prax- marer erstmals die Fechtbahnen. Praxmarer scheiterte – wie auch Jo- hannes Poscharnig und Maximilian Ettelt – im ersten Ausscheidungsge- fecht nach überstandener Gruppen- phase. Für Moritz Lechner und Tobias Reichetzer ging es noch etwas weiter. Beide verbuchten in der K.o.-Pha- se zwei Siege und mussten sich erst im Achtelfinale geschlagen geben. Reichetzer setzte mit einer Aufhol- jagd gegen Dirk Jan van Egmond (NED/15:14) und einem 15:8 über den spanischen Weltranglisten-14. Carlos Llavador gleich zwei Ausrufezeichen. Im Wrocław Shooting Centre gelang Pistolen-Ass Sylvia Steiner zumindest eine kleine Wiedergutmachung. Die Salzburgerin, die über die Zehn-Me- ter-Distanz das Finale verpasst hatte, landete über 25 m auf dem sechsten Platz. Mit der angepeilte European- Games-Medaille und dem Quoten- platz für Paris, für den es Platz vier ge- braucht hätte, wurde es jedoch nichts. Weniger zielsicher präsentierte sich Bogenschütze Andreas Gstöttner. Der Burgenländer scheiterte mit dem Re- curve-Bogen in der Runde der letzten 64 am Moldawier Dan Olaru (1:7). Keine Siege, aber jede Menge Erfah- rung sammelte Österreichs Badmin-

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 57 hinter Siegerin Solveig Løvseth (NOR) ins Ziel und war überglücklich. „Es ist der größte Erfolg meiner Karriere, ein Meilenstein. Endlich konnte ich zeigen, was in mir steckt. Ich bin um mein Leben gerannt“, war die 29-Jäh- rige mit der Silbermedaille um den Hals immer noch voller Euphorie. Ähnliches dürfte auch Lil Zoo ver- spürt haben. Der Tiroler, der bürger- lich Fouad Ambelj heißt, holte bei der in Paris 2024 erstmals im olympischen Programm vertretenen Trendsportart Breakdance die Bronzemedaille. Nach- dem sich der in Marokko geborene Ös- terreicher am Vortag ins Viertelfinale getanzt hatte, zeigte er auch am Diens- tag sein ganzes kreatives und ästhe- tisches Repertoire. Lil Zoo hatte nur gegen den Niederländer Menno, einen der besten Breaker der vergangenen Jahre, das Nachsehen (0:3). Im Bron- ze-Battle behielt der 30-Jährige gegen Lee (NED) mit 2:1 die Oberhand und gewann die verdiente Medaille. Die di- rekte Olympia-Qualifikation verpasste der Österreicher zwar, sein großes Ziel bleibt aber Paris. „Es ist und bleibt mein großer Traum, für Österreich bei den Olympischen Spielen an den Start zu gehen“, so Ambelj. Nicht für eine Medaille, aber doch für eine kleine Überraschung sorgte Turm- springer Anton Knoll. Der 18-jährige Wiener holte vom 10-Meter-Turm den starken sechsten Platz und mischte ein Jahr vor Olympia in der Weltspitze mit. „In diesem Finale dabei zu sein und um die vorderen Plätze mitzukämpfen, hat mir viel Freude bereitet. Für mich war es die Generalprobe für Olympia, da will ich unbedingt hin.“ Wie Lil Zoo und Knoll träumte auch Elisabeth Straka von der direkten Olympia-Qualifikation. Bei den Euro- paspielen scheiterte die Niederöster- reicherin mit dem Recurve-Bogen im 1/16-Finale und verpasste eines der begehrten Tickets für Paris. Beim Aus- scheidungsmatch gegen die Franzö- sin Audrey Adiceom (2:6) wäre aber durchaus auch der Einzug ins Achtel- finale möglich gewesen. „Für mich bleibt Olympia der ganz große Traum“, unterstrich Straka nach dem Aus. Unverhofft kommt oft: Julia Hauser schwamm, radelte und lief sensationell zu Silber Nach einer starken Aufholjagd war der Jubel beim Zieleinlauf umso größer Das war toll, Anton Knoll! Platz sechs vom 10-Meter-Turm für den 18-Jährigen

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 59 Malerische Kulisse bei der Teqball-Premiere Waibel (li.) und Thum hatten in einem hochklassi- gen Finale gegen die Schweiz das Nachsehen Triathlon im Zeichen des Wassers: Erst Schwimmen, dann Platzregen Starke Leistung der Florett-Damen: Im Team-Bewerb fehlten Brugger (li.), Wohlgemuth (2.v.l.) und Cenka (2.v.r.) gegen Olympia-Sieger Frankreich nur drei Treffer (!) zum Halbfinal-Einzug Olympiasiegerinnen von Tokio gaben lediglich drei Treffer (45:42). Olivia Wohlgemuth, Freya Cenker und Lilli Brugger hatten sich zuvor durch einen souveränen 45:37-Achtelfinal-Erfolg über Großbritannien das Duell mit Frankreich erfochten. Ebenfalls ins Viertelfinale schaffte es Andrea Sommer im Teqball-Einzel der Damen. Die spektakuläre Trend- sportart, die Elemente aus Fußball und Tischtennis vereint, stand in Krakau- Malopolska erstmals im Programm der European Games. Am Center- Court vor der malerischen Kulisse des Krakauer Hauptmarktes verbuch- te die Salzburgerin Vorrunden-Siege über Anastasija Lemajić (SRB) und Antonija Vranić (CRO) und zog als Gruppenzweite in die K.o.-Phase ein. Lediglich gegen die Ungarin Zsanett Janicsek war nichts zu holen. Im Vier- telfinale bekam es Sommer dann mit Mara D’Alessandro (ITA) zu tun. Vor allem im zweiten Satz konnte die Ös- terreicherin das Match offen gestalten und führte zwischenzeitlich mit 9:6 – schlussendlich musste sie sich aber 6:12 und 9:12 geschlagen geben. „Es ist eine riesengroße Sache, hier dabei zu sein. Für unsere Sportart ist es eine große Bühne, wahrscheinlich die bis- her größte. Ich freue mich, dass ich ein gutes Ergebnis holen konnte“, zeigte sich Sommer glücklich. Stichwort: gutes Ergebnis. Für die Was- serspringer endeten die Europaspiele mit einem zweiten Top-10-Ergebnis. Nach dem sechsten Platz von Anton Knoll vom 10-Meter-Turm überzeug- ten Alexander Hart und Nikolaj Schal- ler im Synchron-Bewerb vom 3-Meter- Brett. Das Duo kam auf 345,51 Punkte und belegte Rang neun. Am Ende einer spannenden und knappen Konkurrenz fehlten auf das Podest 49,41 Zähler. Auch für die Tischtennis-Elite gingen die Spiele am Mittwoch zu Ende. Das Damen-Team mit Top-Star Sofia Pol- canova, ÖTTV-Jahrhundert-Spielerin Liu Jia und Anastasia Sterner schied auch aufgrund der Verletzung von Polcanova in der ersten Runde gegen Polen (1:3) aus. Pech hatten die Triathlon-Herren. An- ders als am Vortag bei Julia Hauser wurde die Medaillenjagd der Österrei- cher jäh gestoppt. Luis Knabl, der als Fünfter aus dem Wasser stieg, und Lu- kas Pertl, der auf dem Rad den Rück- stand vom Schwimmen schnell gut- machte, waren in einen Massensturz der Spitzengruppe verwickelt. Beide konnten zwar das Rennen fortsetzen, die Spitzenplätze waren aber außer Reichweite. Pertl wurde 22., Knabl 30., Leon Pauger klassierte sich nach einer soliden Leistung zwischen seinen Teamkollegen und wurde 25. Das Skispringen der Herren von der Normalschanze fiel den starken Win- den zum Opfer. Der Bewerb wurde nach 41 von 54 Springern abgebrochen und auf Donnerstag verschoben.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 61 Glückliche Gesichter nach dem Mixed-Bewerb der Skispringer:innen Wasser marsch: Für Felix Oschmautz, Paul Preisl, Mario Leitner (v.l.n.r.) und Kolleginnen starteten die Wildwasser-Bewerbe Corinna Kuhnle präsentierte sich zum Auftakt mit Platz zwei stark lauf auf Rang zwei gefahren war und direkt das Semifinal-Ticket gelöst hat- te. Selbiges schafften auch Felix Osch- mautz (17.) und Mario Leitner (28.) bei den Männern. Viktoria Wolffhardt war im Kajak über Umwege ebenfalls in die Vorschlussrunde vorgestoßen. Eine Medaillen-Entscheidung gab es zum Auftakt der Wildwasser-Action ebenfalls. Im Kajak-Team-Bewerb fuhren Oschmautz, Leitner und Jung- spund Paul Preisl im Team-Bewerb auf den guten siebenten Rang. „Es war noch nicht perfekt, aber wir können darauf aufbauen“, so Oschmautz. Auf eine Olympia-Teilnahme muss Teqballer Benedikt Hofmann-Wellen- hof sicher noch ein paar Jahre warten. Die junge Trendsportart schnupper- te bei den Europaspielen erstmals ein wenig Olympia-Luft und muss sich in den kommenden Jahren erst noch eta- blieren. Dass es aber auch im Teqball schon Weltklasse-Spieler gibt, musste Hofmann-Wellenhof im Herren-Ein- zel neidlos anerkennen. Der Steirer hatte gegen Gor Sargsyan (ARM) und Brian Mengel Thomsen (DEN) keine Chance und schied in der Gruppen- phase aus. „Dieser internationale Ver- gleich ist eine super Erfahrung, es hat trotz der deutlichen Niederlagen un- Bei der Teqball-Premiere im Fokus: Benedikt Hofmann-Wellenhof glaublich viel Spaß gemacht“, nahm der 39-Jährige viel Erfahrung mit. Seine Reise sei jedenfalls noch nicht zu Ende: „Teqball ist in Österreich im Kommen!“ Ebenfalls nicht wie erhofft reüssie- ren konnten die Fechter und die Sportschütz:innen. Während das Florett-Team mit Tobias Reichetzer, Moritz Lechner, Johannes Poschar- nig und Maximilian Ettelt nach einer 31:45-Niederlage gegen Ungarn im Achtelfinale ausschied und Platz 14 be- legte, kamen die Kleinkaliber-Teams der Damen und Herren in ihren Drei- stellungsmatches jeweils nicht über Rang zehn hinaus. Ungewohnte Kulisse für die Adler:innen des Team Austria Die Kanuten Mario Leitner, Paul Preisl und Felix Oschmautz waren top-motiviert für die Europaspiele

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 63 Gute Laune bei Viktoria Wolffhardt: „Es ist fast wie bei Olympia!“ Flutlichtspektakel beim Teqball Skispringerin Chiara Kreuzer hatte nach Rang sechs gut lachen Alexander Biro, Jan Schuhmann und Josef Mahringer (v.l.n.r.) schrammten im Degen- Team-Bewerb knapp an einer Sensation vorbei Es war ein Kampf, aber Viktoria Wolffhardt paddelte im Canadier ins Semifinale als 13. bzw. 21. das Finale der besten Acht. Mit einem eroberten Quoten- platz für Paris 2024, einer Silber- und zwei Bronzemedaillen konnte sich die Bilanz der ÖSB-Athlet:innen aber mehr als sehen lassen. Eine Top-Platzierung zum Abschluss ihrer Bewerbe erreichten die Teqbal- ler:innen. Nina Steinbauer und Daniel Neuhold zogen im Mixed-Bewerb auf dem Krakower Hauptmarkt unter die Top-8-Nationen ein. Auf dem Weg da- hin gelangen Siege gegen Moldau (2:1) und Italien (2:0). Lediglich Teqball- Großmacht Ungarn (0:2) war in der Gruppenphase eine Nummer zu groß. Im Viertelfinale verpassten Steinbauer/ Neuhold beim 0:2 gegen Alicja Bartni- cka/Marek Pokwap (POL) eine Über- raschung. Das Duell am Center-Court wurde aber live im polnischen TV übertragen. „Wir haben gesehen, dass uns auf die Top-Nationen nicht viel fehlt, das gibt Selbstvertrauen für die Zukunft“, so das österreichische Duo. Am Abend traten dann Steinbauer und Andrea Sommer noch im Damen- Doppel an. Die beiden verpassten je- doch in einer starken Gruppe den Ein- zug in die K.o.-Phase. Knapp an einer Sensation vorbeige- schrammt ist das Degen-Team der Herren. In der Tauron Arena zogen Jo- sef Mahringer, Alexander Biro und Jan Schuhmann zunächst mit einem 45:43 über Finnland ins Achtelfinale ein. An- schließend hielt die heimische Equipe dann auch das Duell mit Top-Nation Schweiz bis zum letzten Gefecht offen. Gegen die späteren Silbermedaillenge- winner reichte es aber beim 38:45 nicht für die ganz große Überraschung. Danach war die Luft bei den Öster- reichern allerdings draußen. Nach Niederlagen gegen Israel, die Nieder- lande und Belgien stand ein 16. Platz zu Buche. Keine Siege gab es für Österreichs Kickboxer:innen. Für Lisa Heim, Nur- hana Fazlic, Viktoria Hader, Marco Masser und Raphael Wassertheurer war im Punktekampf in der ersten Runde Endstation. Sieht nicht so aus, aber: Jan Schuhmann hatte den Durchblick Augen zu und durch: Nurhana Fazlic

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 65 Aller guten Dinge sind drei: Hörl flog mit „Übergepäck“ nach Hause Der Eindruck täuscht: Gegen Team Austria mit Michaela Polleres ging es den Spanier:innen ans „Krawattl“ Ungewohnter Untergrund, gewohnt souveräne Landung: Für Hörl ging‘s auf 140 bzw. 130 Meter hatte er sich demnach nichts: „Einer muss Vierter sein. Ich bin einfach froh, dass ich ein gutes Rennen gefahren bin. Es war eine richtig enge Angele- genheit. Ich bin heute der viertbeste in Europa, da darf man nicht traurig sein“, so Oschmautz, der große Ziele hat: „Vierter bei Olympischen Spielen, Vierter bei Europaspielen. Ich bin top- motiviert, in Paris eine Medaille zu holen und gehöre mit meinen Ergeb- nissen auch zum Favoritenkreis.“ Co- rinna Kuhnle schrammte ebenfalls nur knapp an Edelmetall vorbei. Die Wie- nerin, die als Zweite durch die Vor- runde stürmte, wurde nach zwei Tor- fehlern im Finale Sechste. Für Furore sorgten am Wildwasserkanal von Kra- kau die österreichischen Fans. Einige Schlachtenbummler heizten den Zu- schauer:innen und Athlet:innen ein. Oschmautz wurde emotional: „Meine Eltern, meine Schwester, meine Freun- din und meine besten Freunde waren alle da, sind extra hergeflogen und ha- ben sogar Kuh-Glocken mitgebracht. Es berührt mich, so tolle Menschen in meinem Leben zu haben.“ Der Kärnt- ner dankte es dem Publikum neben seinem starken Kajak-Rennen auch mit einer Top-Performance im eben- falls olympischen Kanu-Cross, wo er nach erfolgreichem Protest gegen eine fälschlich ausgesprochene Disqualifi- zierung in die K.o.-Phase einzog. In der Krynica-Zdroj-Arena fanden am vorletzten Wettkampftag der Euro- paspiele die Europameisterschaften im Judo Mixed-Team-Bewerb stark. Die Österreicher:innen mit Michaela Pol- leres, Maria Höllwart, Verena Hiden, Samuel Gassner, Thomas Scharfetter und Aaron Fara hatten mit einer Sen- sation spekuliert, mussten sich aber Deutschland in Runde zwei 1:4 ge- schlagen geben. Zuvor war in einem hochspannenden Duell gegen Spanien (4:3) ein Sieg im Entscheidungskampf gelungen. Apropos Mixed: Zum Ab- schluss der Triathlon-Bewerbe beleg- ten Julia Hauser, Sara Vilic, Lukas Pertl und Luis Knabl in der Staffel Rang neun. Au weh! Aaron Fara & Co. mussten sich den Deutschen geschlagen geben Sara Vilic und die Mixed-Staffel belegten zum Triathlon-Abschluss Rang neun

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 67 Nach vielen vierten Plätzen durfte Oschmautz endlich mit einer Medaille um die Wette strahlen Für das Team Austria waren die dritten Euroapspiele mit 19 Medaillen die bislang erfolgreichsten veranstaltungen. Weltmeisterschaften und Olympische Spiele stehen jetzt im Fokus.“ Gut, dass in Paris 2024 nicht mehr nur in den „klassischen“ Slalom- Disziplinen, sondern erstmals auch im Kajak-Cross um olympische Me- daillen gefahren wird. Dann hat unter anderem auch Mario Leitner, der in Krakau im Semifinale – ausgerechnet gegen seinen „silbernen“ Teamkolle- gen – ausschied, beste Chancen auf Edelmetall. Im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen endeten die Spiele für Vikto- ria Wolffhardt nicht mit einer Spitzen- platzierung. Die Niederösterreicherin scheiterte im Canadier-Einer nach einer durchwachsenen Performance als 29. am Finaleinzug. In ihrem Semi- final-Run kassierte sie unter anderem 50 Strafsekunden. Ausschlaggebend sei das aber nicht mehr gewesen, so Wolffhardt. „Ich habe davor schon ein Tor wiederholen müssen, es hätte so- mit ohnehin nicht gereicht. Ich muss das jetzt einmal sacken lassen, analy- sieren und dann zurückkommen“, gab sich die Kanutin aber nach dem Ren- nen schon wieder kämpferisch. Der Multisportveranstaltung konnte sie trotz allem viel Positives abgewinnen: „Für den Kanu-Sport war es cool, erst- mals dabei zu sein, weil es wieder mehr Aufmerksamkeit auf unsere Sportart gelenkt hat.“ Im Scheinwerferlicht stand am letz- ten Wettkampftag auch noch einmal Österreichs talentierteste Kickboxe- rin. Nurhana Fazlic wurde als Öster- reichs Fahnenträgerin im Rahmen der Schlussfeier auserkoren. Die Grazerin wurde von Chef de Mission Chris- toph Sieber persönlich informiert, die Freude war riesengroß. „Ich musste keine Sekunde überlegen, damit ging ein großer Traum in Erfüllung“, so die 20-Jährige. „Ich habe das ja schon öfter im Fernsehen bei Olympischen Spielen gesehen und auch in Polen bei der Eröffnung. Es ist eine große Ehre, dass ich Österreich vertreten darf und auch die erste Kickboxerin bin, die die Fahne trägt“, so Fazlic vor ihrem großen Moment, den sie mit Bravour meisterte. Mit der Closing Ceremony im Hen- ryk-Reyman-Stadion gingen die aus heimischer Sicht erfolgreichsten Euro- paspiele der Geschichte zu Ende. Ins- gesamt 20-mal jubelte Team Austria an den zwölf Wettkampftagen bei den European Games 2023 über Edelme- tall. Mit Ausnahme der Silbermedaille bei der Leichtathletik-Team-Europa- meisterschaft zählten alle auch zum of- fiziellen Medaillenspiegel. Dieser wies Österreich mit siebenmal Gold und je sechsmal Silber und Bronze auf Rang zwölf aus. Die dritten European Games waren für Österreich damit die bislang medaillenreichsten – in Minsk (2019) gab es siebenmal, in Baku (2015) 13- mal Edelmetall.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 69 Glänzende Bilanz: Österreichs Athlet:innen jubelten in Krakau-Malopolska über 19 Medaillen, ein Olympia-Ticket und einen Quotenplatz Chef de Mission Christoph Sieber zog eine mehr als positive Bilanz zum Abschluss der dritten Europaspiele „Als Verantwortliche des ÖOC sind wir glücklich über die großartige sportliche Bilanz der österreichischen Teilnehmer:innen. Wir haben tolle Wettkämpfe gesehen und zahlreiche Medaillen bejubelt. Die Arbeit der letzten Jahre macht sich bezahlt, auch die Zusammenarbeit mit den Verbän- den wirkt sich sehr positiv aus. Am Ende des Tages zählen die Erfolge, die waren diesmal in großer Zahl vor- handen“, so Stoss, der den großartigen Teamspirit hervorstreicht. „Wieder einmal hat sich gezeigt: Nur gemein- sam sind wir stark. Gegenseitige Un- terstützung ist essenziell für Erfolge, angefangen von Trainer:innen und Betreuer:innen über das gesamte Me- dical Team bis hin zu Sponsoren und Ausstattern, die für perfekte Rahmen- bedingungen sorgen.“ Mit Europameisterschaften und Quali- fikations-Möglichkeiten für Paris 2024 wurde die Wertigkeit der Europaspie- le noch einmal deutlich erhöht. „Das Produkt Europaspiele hat sich großar- tig entwickelt. Polen hat sich als Veran- stalter bewiesen, das Event wurde vom ganzen Land gelebt. Das Gesamtpaket war sehr stimmig“, meinte ÖOC-Ge- neralsekretär Peter Mennel. „Unser Team, dazu gehören auch sämt- liche Mitarbeiter:innen und Betreu- er:innen, hat ein Umfeld geschaffen, in dem Erfolge möglich sind. Wir haben keine negativen Stimmen gehört – wenn es einmal kleinere Probleme gab, wurden sie umgehend und gemeinsam gelöst. Dieser volle Fokus auf das Wohl der Athlet:innen ist sicher ein Erfolgs- rezept. Wenn die positive Grundlage geschaffen ist, sind Erfolge möglich. Das war bei den letzten Olympischen Spielen so, das war hier so und das soll auch in Zukunft weiterhin so sein.“ Chef de Mission Christoph Sieber schuf mit seinem Team im Athlet:in- nen-Dorf optimale Rahmenbedin- gungen, gemeinsam stand man den Teilnehmer:innen mit Rat und Tat zur Seite – und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. „Für das Team war die Lo- gistik herausfordernd. Aufgrund der großen Anzahl an Wettkampfstätten und der weiten Wege war es nicht leicht, unseren gewohnten Support aufrechtzuerhalten. Dank großem Einsatz vieler Beteiligter war es mög- lich“, so Sieber. „Wir können ein mehr als positives Resümee ziehen. Die drei Wochen in Polen sind praktisch ver- letzungsfrei verlaufen, zudem waren es die erfolgreichsten Europaspiele für uns.“ Gleichzeitig betonte der Surf-Olym- piasieger von Sydney 2000 die per- fekte Zusammenarbeit mit den Fach- verbänden: „Wir als ÖOC gehen das letzte Stück des Marathons mit den Athlet:innen und schauen, dass die Rahmenbedingungen vor Ort passen. Der Großteil der Arbeit geschieht in den Wochen, Monaten und Jahren da- vor in den nationalen Verbänden. Da- für ein großes Lob und Dankeschön!“ Insgesamt waren mehr als 6.500 Athlet:innen aus 48 Nationen am Start. In 29 Sportarten gab es 254 Medaillen- entscheidungen. Das Team Austria umfasste 164 Athlet:innen.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 71 HERREN FLORETT TEAM FOCONI/GAROZZO/ MACCHI/MARINI EDIRI/LEFORT/PAUTY/SAVIN FAUL/KAHL/KLEIN /RIEGER 1. 2. 3. 14. ETTELT/LECHNER/ POSCHARNIG/REICHETZER DAMEN DEGEN EINZEL 1. Dzhoan Feybi BEZHURA 2. Martyna SWATOWSKA- WENGLARCZYK 3. Alexandra EHLER 3. Anna KUN 52. Leonore PRAXMARER DAMEN FLORETT EINZEL Julia WALCZYK-KLIMASZYK Flora PASZTOR 1. 2. 3. Malina CALUGAREANU 3. Gili KURITZKY 15. Olivia-Maria WOHLGEMUTH 31. Lilli BRUGGER-BRANDAUER 33. Maria KRÄNKL 39. Freya-Anna CENKER DAMEN FLORETT TEAM ITA FRA GER AUT UKR POL GER HUN AUT POL HUN ROU ISR AUT AUT AUT AUT ITA BATINI/FAVARETTO/ PALUMBO/VOLPI BLAZE/PATRU/ RANVIER/THIBUS BEHR/DHUIQUE-HEIN/ EBERT/SAUER BRUGGER-BRANDAUER/CENKER/ KRÄNKL/WOHLGEMUTH FRA GER AUT 1. 2. 3. 8. JUDO MIXED TEAM KANU SLALOM DAMEN K1 Ricarda FUNK 1. Klaudia ZWOLINSKA 2. Tereza FISEROVA 3. 6. Corinna KUHNLE 26. Viktoria WOLFFHARDT DAMEN KAJAK CROSS Viktoriia US Ricarda FUNK Stefanie HORN 1. 2. 3. 23. Corinna KUHNLE 1. 2. 3. Mallory FRANKLIN 29. Viktoria WOLFFHARDT Elena LILIK Klaudia ZWOLINSKA HERREN K1 Jiri PRSKAVEC 1. 2. Martin DOUGOUD 3. 4. 22. Mario LEITNER 43. Paul PREISL Joseph CLARKE Felix OSCHMAUTZ HERREN KAJAK CROSS Felix OSCHMAUTZ Vit PRINDIS 1. Ondre TUNKA 2. 3. 8. Mario LEITNER 49. Paul PREISL HERREN KAJAK TEAM GER POL CZE AUT AUT UKR GER ITA AUT GER POL GBR AUT CZE SUI GBR AUT AUT AUT CZE AUT CZE AUT AUT ASKILASHVILI/SOMKHISHVILI GEO SHAVDATUASHVILI/BEKAURI/ GVINIASHVILI/ZAALISHVILI/ KONE ABRAMOV/BALLHAUS/ STARKE/SCOCCIMARRO/ BUTKEREIT/LUCHT SMINK/DE WIT/SNIPPE/ KORREL/CORNELISSE/ JAGER/VAN DIJKE/ KAMPS/STEVENSON 1. TUSHISHVILI/LIPARTELIANI/ 2. MATIJASS/TRIPPEL/ 3. 3. MELLA/MUNGAI/PARLATI/ ANANI/PIRELLI/CAPANNI DIAS/ GIUFFRIDA/BETEMPS/PEDROTTI/ STANGHERLIN/TAVANO REITER/GASSNER/SCHARFETTER/ FARA/BORCHASHVILLI/HIDEN/ DENGG/POLLERES/HOELLWART AUT GER NED ITA ECHANIZ/LLORENTE/TRAVE POPIELA/PASIUT/POLACZYK 1. 2. 3. CASTRYCK/NEVEU/RENIA 7. ESP POL FRA LEITNER/OSCHMAUTZ/PREISL AUT KANU SPRINT DAMEN K2 500 M JOERGENSEN/MATTHIESEN 1. NAJA/PULAWSKA 2. 3. CSIPES/GAZSO 13. LEHACI/LEHACI K2 200 M MIXED PORTELA/SANTOS 1. 2. OERGENSEN/SIBBERSEN 3. 15. LEHACI/MAURER ROEHLINGS/SCHOPF HERREN K1 500 M Fernando PIMENTA 1. Adam VARGA 2. 3. Marko DRAGOSAVLJEVIC 6. Timon MAURER POL DEN HUN AUT POR DEN GER AUT HUN POR SRB AUT Aus im Achtelfinale 99.09 Sek. 101.06 Sek. 102.34 Sek. 107.08 Sek. 119.44 Sek. DAMEN C1 109.67 Sek. 110.29 Sek. 113.63 Sek. 175.35 Sek. 88.21 Sek. 89.60 Sek. 89.80 Sek. 90.01 Sek. 95.22 Sek. 94.02 Sek. 97.04 Sek. 98.48 Sek. 101.58 Sek. 103.09 Sek. 1:40.952 Min. 1:41.342 Min. 1:42.538 Min. 1:47.502 Min. 34.260 Sek. 34.572 Sek. 34.700 Sek. 36.357 Sek. 1:36.212 Min. 1:37.358 Min. 1:37.806 Min. 1:38.584 Min.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 73 DAMEN KUGELSTOSSEN Sopiko SHATIRISHVILI 1. 2. Michaela WALSH 3. 5. Estel VALEANU Sarah LAGGER DAMEN HAMMERWURF 1. Hanna SKYDAN 2. Nicola TUTHILL 3. Bettina WEBER DAMEN WEITSPRUNG 1. 2. 3. 4. Ruby MILLET Romi TAMIR Yana SARGSYAN Ingeborg GRÜNWALD DAMEN STABHOCHSPRUNG 1. 2. 3. Ellie MCCARTNEY Shanna TURECZEK Yarden MANTEL DAMEN DISKUS 1. Estel VALEANU 2. Djeneba TOURE 3. Kristina RAKOCEVIC DAMEN DREISPRUNG 1. 2. 3. 6. Yekaterina SARIYEVA Yana SARGSYAN Saragh BUGGY Jana SCHNABEL DAMEN HOCHSPRUNG 1. Marija VUKOVIC 2. 3. 4. Sara LUCIC Sommer LECKY Sarah LAGGER DAMEN SPEERWURF Victoria HUDSON 1. 2. Margaryta DOROZHON 3. Marija BOGAVAC GESAMTWERTUNG (1. - 3. LIGA) Lina MUZE 1. 2. Nikola OGRODNÍKOVÁ 3. Victoria HUDSON MIXED 4 X 400 M MAWDSLEY 1. APPIAH/HARRISON/BAIRD/ 2. GOGL-WALLI/STROHMAYER- 3. DANGL/GRECO/PREßLER SIBONI/ZAKAY/MAMU/ASAS HERREN 100 M 1. Markus FUCHS 2. 3. Israel OLATUNDE Francesco SANSOVINI GEO IRL ISR AUT AZE IRL AUT IRL ISR ARM AUT IRL AUT ISR ISR AUT MNE AZE ARM IRL AUT MNE BIH IRL AUT AUT ISR MNE LAT CZE AUT IRL AUT ISR AUT IRL SMR 15.86 m 15.26 m 15.21 m 13.43 m 71.69 m 67.85 m 59.09 m 6.33 m 6.07 m 5.99 m 5.92 m 4.20 m 3.60 m 3.60 m 57.17 m 53.12 m 51.87 m 13.38 m 13.06 m 13.01 m 12.42 m 1.87 m 1.78 m 1.74 m 1.70 m 60.27 m 47.23 m 45.15 m 62.38 m 61.75 m 60.27 m 3:17.16 Min. 3:22.46 Min. 3:27.57 Min. 10.36 Sek. 10.37 Sek. 10.52 Sek. HERREN 200 M 1. Mark SMYTH 2. Mindia ENDELADZE 3. Markus FUCHS HERREN 400 M Franko BURRAJ 1. 2. Niklas STROHMAYER-DANGL 3. Jack RAFTERY HERREN 800 M 1. Amel TUKA Pol MOYA 2. Rocco ZAMAN-BROWNE 3. 4. Elias LACHKOVICS HERREN 5000 M Jordan GUSMAN 1. 2. Andreas VOJTA 3. Fearghal CURTIN HERREN 3000 M HINDERNIS 1. Nahuel CARABAÑA 2. 3. Finley DALY Tobias RATTINGER HERREN 110 M HÜRDEN James EZEONU 1. 2. Darko PEŠIC 3. Jan MITSCHE HERREN 400 M HÜRDEN Thomas BARR Leo KÖHLDORFER 1. 2. 3. Andrea ERCOLANI VOLTA HERREN 4 X 100 M 1. OLATUNDE/SMYTH/ SIBANDA/OJEWUMI SELA/DUBNOV-RAZ/ 2. KOFFLER/AFRIFAH 3. GRILLO/PELLEGRINI/BEZZINA/ EL AIDA CHAFFEY MEYER-LUX/PACHER/ PULLNIG/WAROSCHITZ HERREN 1500 M Raphael PALLITSCH 1. 2. Cathal DOYLE 3. Yervand MKRTCHYAN HERREN STABHOCHSPRUNG 1. Alexander AUER 2. 3. Miquel VILCHEZ VENDRELL Lev SKORISH HERREN HAMMER Sean MOCKLER 1. 2. Goga TCHIKHVARIA 3. Dorian ÇOLLAKU 4. Kilian MOSER IRL GEO AUT ALB AUT IRL BIH AND IRL AUT MLT AUT IRL AND IRL AUT IRL MNE AUT IRL AUT SMR IRL ISR MLT AUT AUT IRL ARM AUT ISR AND IRL GEO ALB AUT 20.66 Sek. 20.98 Sek. 20.99 Sek. 46.30 Sek. 46.64 Sek. 46.76 Sek. 1:49.25 Min. 1:49.57 Min. 1:50.16 Min. 1:52.00 Min. 14:16.92 Min. 14:17.02 Min. 14:17.64 Min. 8:48.79 Min. 8:51.14 Min. 8:53.59 Min. 14.31 Sek. 14.75 Sek. 15.12 Sek. 49.41 Sek. 50.70 Sek. 52.19 Sek. 39.57 Sek. 39.66 Sek. 41.11 Sek. DQ 3:42.52 Min. 3:43.36 Min. 3:44.11 Min. 5.10 m 4.90 m 4.75 m 63.83 m 62.81 m 57.89 m 56.42 m

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 75 465.40 Pkt. 440.15 Pkt. 430.70 Pkt. 363.00 Pkt. 355.45 Pkt. 410.16 Pkt. 402.66 Pkt. 394.92 Pkt. 345.51 Pkt. 435.40 Pkt. 413.20 Pkt. 411.20 Pkt. 379.40 Pkt. 262.6 Pkt. 262.3 Pkt. 242.6 Pkt. 234.0 Pkt. 211.6 Pkt. 197.3 Pkt. 277.4 Pkt. 248.2 Pkt. 245.8 Pkt. 240.9 Pkt. 237.6 Pkt. 222.1 Pkt. 196.8 Pkt. 155.4 Pkt. 270.3 Pkt. 262.7 Pkt. 258.0 Pkt. 236.0 Pkt. 230.9 Pkt. 279.1 Pkt. 273.0 Pkt. 266.9 Pkt. 266.9 Pkt. 237.2 Pkt. 106.5 Pkt. 939.3 Pkt. 876.7 Pkt. 872.0 Pkt. SPORTKLETTERN DAMEN BOULDER 1. Zelia AVEZOU 2. Giulia MEDICI 3. Lucija TARKUS 13. Lea KEMPF 15. Anna BOLIUS DAMEN LEAD Zelia AVEZOU Tereza SIRUCKOVA 1. Camille POUGET 2. 3. 4. Mattea PÖTZI 7. Eva Maria HAMMELMÜLLER HERREN BOULDER 1. 2. 3. 8. 10. Thomas LEMAGNER Edvards GRUZITIS Julien CLEMENCE Ilja AUERSPERG Julian WIMMER HERREN LEAD 1. Diego FOURBET 2. Giorgio TOMATIS 3. Mathias POSCH 14. Timo UZNIK HERREN SPEED Lukas KNAPP 1. 2. Marceau GARNIER 3. Marcin DZIENSKI 6. Kevin AMON SPORTSCHIESSEN DAMEN 10 M LUFTGEWEHR Kamila NOVOTNA 1. Nina CHRISTEN 2. 3. Oceanne MULLER 9. Marlene PRIBITZER DAMEN 10 M LUFTPISTOLE Klaudia BRES 1. 2. Camille JEDRZEJEWSKI 3. Olena KOSTEVYCH 17. Sylvia STEINER DAMEN 25 M STANDARDPISTOLE 1. Anna KORAKAKI 2. Antoaneta KOSTADINOVA 3. Doreen VENNEKAMP 7. Sylvia STEINER 4T4z 9 9 2T3z 2 3 2T3z 9 10 T1z 0 1 0T0z 0 0 43+ 42+ 39 38+ 32 2T4z 6 8 2T3z 3 7 2T2z 6 4 1T1z 4 2 0T4z 0 21 39 38+ 38 29+ FRA ITA SLO AUT AUT FRA FRA CZE AUT AUT FRA LAT SUI AUT AUT FRA ITA AUT AUT AUT FRA POL AUT SUI SVK FRA AUT POL FRA UKR AUT GRE BUL GER AUT DAMEN 50 M KK DREISTELLUNGSKAMPF Jenny Ostre STENE 1. 2. Natalia KOCHANSKA 3. 12. Sheileen WAIBEL 25. Nadine UNGERANK Seonaid Morven MCINTOSH NOR POL GBR AUT AUT HERREN 3 M BRETT Jules Mateo BOUYER 1. Moritz Linus WESEMANN 2. 3. Alexis JANDARD 18. Nikolaj SCHALLER 21. Alexander HART HERREN 3 M BRETT SYNCHRON KOLODIY/KONOVALOV 1. 2. MARSAGLIA/TOCCI 3. BOUYER/JANDARD 9. HART/SCHALLER HERREN 10 M TURM Timo BARTHEL Robbie Scott LEE Riccardo GIOVANNINI 1. 2. 3. 6. Anton KNOLL SKISPRINGEN DAMEN NORMALSCHANZE Jaqueline SEIFRIEDSBERGER 1. 2. Nika PREVC 3. Marita KRAMER 6. Chiara KREUZER 13. 17. Hannah WIEGELE Julia MÜHLBACHER DAMEN GROSSSCHANZE Selina Alma FREITAG Jaqueline SEIFRIEDSBERGER 1. Nika KRIZNAR 2. Nika PREVC 3. 4. 5. Chiara KREUZER 8. Marita KRAMER 12. 21. Hannah WIEGELE Julia MÜHLBACHER HERREN NORMALSCHANZE Jan HÖRL 1. Daniel TSCHOFENIG 2. 3. Gregor DESCHWANDEN 14. Markus MÜLLER 18. Manuel FETTNER HERREN GROSSSCHANZE Jan HÖRL Philipp RAIMUND 1. Dawid KUBACKI 2. 3. 4. Daniel TSCHOFENIG 15. Manuel FETTNER 33. Markus MÜLLER MIXED TEAM GBR FRA FRA AUT AUT UKR ITA FRA AUT GBR GBR ITA AUT AUT SLO AUT AUT AUT AUT SLO SLO GER AUT AUT AUT AUT AUT AUT AUT SUI AUT AUT POL AUT GER AUT AUT AUT 1. 2. 3. KRAMER/HÖRL/ SEIFRIEDSBERGER/TSCHOFENIG AUT STROM/JOHANSSON/ KVANDAL/LINDVIK PREVC/ZAJC/ KRIZNAR/LANISEK SLO NOR

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 77 MIXED DOPPEL VASAS/KATZ 1. 2. UMICEVIC/MITRO 3. 5. POKWAP/BARTNICKA STEINBAUER/NEUHOLD TISCHTENNIS DAMEN EINZEL Bernadette Cynt SZOCS 1. Xiaoxin YANG 2. Elizabeta SAMARA 3. 9. Sofia POLCANOVA 33. Karoline MISCHEK DAMEN TEAM SAMARA/SZOCS 1. DIACONU/DRAGOMAN/ 2. HAN/MITTELHAM/ 3. MATOS/PINTO/SHAO/YU 9. MISCHEK/POLCANOVA/ LIU/STERNER SHAN/WINTER MIXED DOPPEL 1. QIU/MITTELHAM 2. 3. 5. ECSEKI/MADARASZ IONESCU/SZOCS POLCANOVA/GARDOS HERREN EINZEL Felix LEBRUN SOUSA DA SILVA FREITAS 1. 2. 3. Alexis LEBRUN 5. Robert GARDOS 17. Daniel HABESOHN TRIATHLON DAMEN EINZEL Solveig LOVSETH Julia HAUSER Jolien VERMEYLEN 1. 2. 3. 40. Sara VILIC HERREN EINZEL Vetle Bergsvik THORN 1. 2. Shachar SAGIV 3. Adrien BRIFFOD 22. Lukas PERTL 25. Leon PAUGER 30. Alois KNABL MIXED STAFFEL 1. 2. 3. 9. THORN/MILLER/ STORNES/LOVSETH IZZARD/ALDEN/ BENTLEY/RAINSLEY KISS/BRAGMAYER/ DOBI/KROPKO PERTL/HAUSER/KNABL/VILIC HUN SRB POL AUT ROU MON ROU AUT AUT ROU GER POR AUT GER HUN ROU AUT FRA POR FRA AUT AUT NOR AUT BEL AUT NOR ISR SUI AUT AUT AUT NOR GBR HUN AUT 01:57:05 Std. 01:57:15 Std. 01:57:17 Std. 02:06:43 Std. 01:46:50 Std. 01:46:51 Std. 01:46:52 Std. 01:48:48 Std. 01:49:13 Std. 01:49:59 Std. 01:07:29 Std. 01:07:33 Std. 01:07:40 Std. 01:09:18 Std.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 79 Gleich nach dem Check-In gab es den vollgepackten Erima-Koffer für die Athlet:innen Matthias Lanzinger ließ es sich nicht nehmen, die Salomon-Schuhe persönlich auszuhändigen Karateka Bettina Plank haute mit ihrer begeisternden Performance beim Chat with Champions alle um Spieglein, Spieglein an der Wand - wer hat die coolsten Shades im ganzen Land? Klar, Athletes eyewear! Sportnahrung mit System: Peeroton gibt seine jahrzehntelange Erfahrung an die Talente weiter Das Judo-Quartett freute sich über die stylischen Freizeithosen von Adelsberger

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 81 Let's fetz! Das Youth Olympic Team Austria beim Treffpunkt vor der Eröffnungsfeier Aus Liebe zum Sport: Schwimmerin Enya-Andreea Stanescu war mit Herz dabei Magic Moment: Wenige Sekunden vor dem Einmarsch ins mit 5.000 Zuschauer:innen ausverkaufte Stadion nien zu sein. Viele Teilnehmer:innen, die hier dabei sind, sind die Olympia- Stars von morgen. Die Bühne gehört euch, vergesst nicht das Motto: Ready to shine! Hier könnt ihr viel über die Olympischen Werte lernen, vergesst niemals die Freude am Sport.“ Sloweniens Präsidentin Nataša Pirc Musar erklärte das EYOF um 21:54 Uhr offiziell für eröffnet. „Mögen die- se Spiele auch im Zeichen des interna- tionalen und interkulturellen Dialogs stehen. Es sollen Bewerbe mit verbin- dendem Charakter werden. Es ist mir eine Ehre, das EYOF für eröffnet zu er- klären.“ Der emotionale Schlusspunkt folgte kurz danach, als die Flamme der Hoffnung im Stadion entzündet wur- de. Spätestens jetzt war allen klar: It’s Games Time! Nina Auer und Alfred Schwaiger führten die österreichische Mannschaft als Fahnenträger:in an

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 83 Doppel-Daumen hoch: Leichtathletin Tabea Schmid löste beim EYOF ihr Ticket für die U20-Europameisterschaft Stabhochspringerin Magdalena Rauter startete stark ins EYOF Aviva Hollinksky schwamm ins Finale MONTAG, 24. JULI „Souverän“ beschreibt den Arbeitstag von Magdalena Rauter am besten. Die Stabhochspringerin schaffte bei den Europäischen Olympischen Jugend- spielen ganz sicher den Einzug ins Finale. Dabei leistete sich die 17-jäh- rige Tirolerin im Poljane Athletics Stadium keinen einzigen Fehler. 3,30 Meter meisterte sie auf Anhieb, da- nach die 3,50 und 3,60 Meter ebenso. „Mein Coach und ich haben eigentlich gedacht, dass das schon für das Finale reichen würde“, sagte Rauter. Doch das Feld lag derart dicht beisammen, dass die Götzenerin noch einmal springen musste. „Als ich dann die 3,70 Meter auch beim ersten Mal gemeistert habe, wusste ich, dass es für das Finale reicht. Die Freude war natürlich riesengroß.“ Im 3.000-Meter-Lauf erreichte Tabea Schmid einen beeindruckenden ach- ten Platz und qualifizierte sich damit für die U20-Europameisterschaften. „Das Limit für die U20-EM war mein großes Ziel“, erklärte die 17-jährige Niederösterreicherin, die mit einer Zeit von 9:45,56 Minuten ihre persön- liche Bestleistung erreichte. Im Schwimmwettbewerb erzielte Avi- va Hollinsky im Finale über 400 Meter Lagen den achten Platz. „Es war mein erstes EYOF-Finale, das nehme ich gerne“, sagte die 15-jährige Wienerin. Katharina Schiessendoppler verbes- serte im Halbfinale über 100 Meter Freistil ihre Bestzeit auf 57,87 Sekun- den und belegte Platz 11, während Nikolay Parvov im 100-Meter-Rü- ckenrennen mit 58,53 Sekunden eine persönliche Bestzeit aufstellte und Rang 13 erreichte. Im Tennis feierte Thilo Behrmann mit 6:0, 6:0 gegen Nazim Malikov (AZE) einen beeindruckenden Auftaktsieg und setzte sich anschließend im Dop- pel mit Maximilian Heidlmair gegen die Isländer Ómar Páll Jónasson und Andri Mateo Uscateguie mit dem glei- chen Ergebnis durch. Johanna Corcio- va und Stella Horacek erlitten hinge- gen eine 2:6, 6:7-Niederlage gegen die Belgierinnen Valentine Coussens und Marilyn Van Brempt.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 85 Da ist das Ding! Rauters Sprung ins Glück Magdalena Rauter holte die erste Goldmedaille für das Team Austria Valentin Hofer mit Wheelie über die Ziellinie und zur Medaille MITTWOCH, 26. JULI Magischer Mittwoch für das habe mir dann gedacht ‚das gibt es nicht‘ und abgeliefert. Diese Goldme- daille ist mit Sicherheit mein bislang größter Erfolg. Es ist außerdem ein gutes Signal an gewisse Leute, dass ich es draufhabe. Wenn es um etwas geht, kann ich abliefern“, freute sich Rauter. Youth Olympic Team Austria! Stab- hochspringerin Magdalena Rauter holte in einem „Marathon-Finale“ die Goldmedaille. Nach der Qualifikation am Montag hatte die Tirolerin ange- kündigt, dass für eine EYOF-Medaille eine neue persönliche Bestleistung, ihre bisherige lag bei 3,93 Metern, nötig sein würde – aber auch, dass sie das Zeug dazu hätte. Im Finale ließ sie im Poljane Athletics Stadium Taten folgen und eroberte in einem hoch- klassigen Stabhochsprung-Finale die erhoffte Medaille, die am Ende sogar in Gold glänzte. „Es ist unglaublich! Der Wettkampf hat alles andere als gut begonnen, es war ein Fight. Ich Im Mountainbike-Rennen holte Va- lentin Hofer trotz eines Sturzes und Sattelbruchs die Bronzemedaille. „Es war mental ein richtiges Battle bis zum Schluss. Das Zeitfahren gestern war schon ein Erlebnis, aber das heute toppt einfach alles“, berichtete Hofer, der sich auch über den fünften Platz von Antonia Grangl bei den Mädchen freute. Die Kunstturnerinnen Mia Bohle, Va- lentina Frint und Rosa Schwaninger zeigten einen hochklassigen Team- Wettkampf und belegten Rang 12 von 38 Nationen. „Es war nach Rang elf im Vorjahr das zweitbeste Team-Ergeb- nis“, hoben sie hervor. Im Judo erreichten Marlene Schin- wald (-52 kg) und Niclas Schalk (-60 kg) jeweils den fünften bzw. siebten Platz. Tennis-Ass Thilo Behrmann zog ins Viertelfinale ein, und Leichtathlet Damjan Eror qualifizierte sich über 2.000 m Hindernis für das Finale. Julia Placek beeindruckte im Skate- boarden und erreichte als Gesamt- zweite das Finale, während Caspar Rupp-Goldgruber Rang 17 belegte. Im Schwimmen schlug Katharina Schiessendoppler über 200 m Freistil als Zwölfte an, Nikolay Parvov freute sich über Platz 13 in 200 m Rücken.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 87 Das Judo-Team ließ Jael Wernert hochleben Thilo Behrmann stürmte ins Finale Medaillen-Doppelpack! Die Judoka Helene Schrattenholzer und Jael Wernert jubelten gemeinsam FREITAG, 28. JULI Gleich zwei Medaillen konn- Bronzemedaille durch Disqualifikati- on ihrer Gegnerin Nadie Jaafar (BUL). te das Youth Olympic Team Austria am Freitag gewinnen! Am vorletzten Wettkampftag sorgten zwei Judoka binnen weniger Minuten für einen Doppelpack: Zuerst sicherte sich Jael Wernert die Bronzemedaille, wenig später holte Helene Schrattenholzer die Goldmedaille. Schrattenholzer, eine der Favoritinnen, kämpfte sich über Daria Dolia (UKR) und Nina Flikorova (SVK) ins Finale und setz- te sich dort gegen Emma-Melis Aktas (EST) durch. „Ich habe schon zweimal gegen sie gekämpft und gewonnen, aber es ist jedes Mal eine Challenge“, so Schrattenholzer. Wernert bezwang in der Hoffnungsrunde zwei Kontra- hentinnen und gewann schließlich die Im Tennis fixierte Thilo Behrmann eine Medaille, indem er souverän ins Halbfinale vorstieß und dort gegen Niels McDonald (GER) antrat. Das Match endete vorzeitig, da McDonald aufgeben musste. „So etwas wünscht man niemandem, ich hoffe, er wird schnell wieder fit. Lieber wäre mir gewesen, ich hätte ein ganzes Match gegen ihn gespielt“, so Behrmann. „Dennoch kann ich mit meinem Start ins Match zufrieden sein, ich habe druckvoll gespielt und kaum Fehler gemacht.“ Haarscharf am Finaleinzug schramm- te hingegen Schiwmmerin Katharina Schiessendoppler vorbei. Sie konnte ihre Bestzeit vom Vorlauf im Halb- finale über 50 m Freistil noch einmal deutlich unterbieten. Mit einer Zeit von 26,55 Sekunden verbesserte die rot-weiß-rote Schwimmhoffnung ihre persönliche Bestzeit um fast eine hal- be Sekunde. Auch wenn die Freude am Ende des Rennens groß war, ver- passte Schiessendoppler den Einzug in das Finale um gerade einmal zwei Hundertstelsekunden. Leichtathlet Julius Rudorfer lieferte bei hochsommerlichen Temperaturen eine starke Leistung über 400 m Hür- den ab und belegte den fünften Platz. Die Leichtathletik-Staffel des österrei- chischen Teams verabschiedete sich ehrenvoll mit einem sechsten Platz in ihrem letzten EYOF-Bewerb. Theresia Mohr erreichte im 5.000-Meter-Ge- hen den zehnten Platz und stellte ei- nen neuen österreichischen U18-Re- kord auf.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 89 ERGEBNISSE BURSCHEN -81 KG Emir Selim ARI 1. 2. Giorgi BENDELIANI 3. Dusan GRAHOVAC 3. Andrei PEATICOVSCHI Emil FÜREDER MIXED TEAM Türkei 1. 2. Aserbaidschan 3. Georgien 3. Ukraine Österreich TUR GEO SRB MDA AUT Aus in der Vorrunde TUR AZE GEO UKR AUT Aus in Runde 2 LEICHTATHLETIK MÄDCHEN HOCHSPRUNG Ella Oluchi OBETA Valeria SMIRNOVA Iren Petkova SARABOYUKOVA 1. 2. 3. 4. Christiane KRIFKA GER EST BUL AUT MÄDCHEN STABHOCHSPRUNG 1. Magdalena RAUTER 2. Apolena SVABIKOVA 3. Embla Matilde NJERVE BURSCHEN STABHOCHSPRUNG 1. 2. 3. 11. Fabio MARCO Karl Kristjan POHLAK Pavlos KRIARAS Julius RUDORFER MÄDCHEN 200 M Terezie TABORSKA 1. 2. Maja Barbara WOZNIAK 3. Miia OTT 12. Lenia STANDFEST MÄDCHEN 800 M Ioulianna ROUSSOU 1. Adela HOLUBOVA 2. 3. Marta MITJANS 13. Suri STÖHR MÄDCHEN 3000 M Jana JOHANOVA 1. 2. Carla CABEZAS 3. Alexandra Maria HUDEA 8. Tabea SCHMID MÄDCHEN 5000 M GEHEN Julia SUAREZ 1. Alexandra KOVACS 2. 3. Mina STANKOVIC 10. Theresia Emma MOHR AUT CZE NOR ESP EST GRE AUT CZE POL EST AUT CZE GRE ESP AUT CZE ESP ROU AUT HUN ESP SRB AUT 1.83 m 1.83 m 1.80 m 1.80 m 4.00 m 3.90 m 3.90 m 5.10 m 5.05 m 5.05 m 4.50 m 23.61 Sek. 24.08 Sek. 24.21 Sek. 25.61 Sek. 02:06.15 Min. 02:06.68 Min. 02:06.96 Min. 02:12.23 Min. 09:30.10 Min. 09:31.78 Min. 09:32.21 Min. 09:45.56 Min. 22:42.91 Min. 22:48.02 Min. 22:48.30 Min. 24:38.79 Min. JUDO MÄDCHEN -40 KG Patricia TOMANKOVA 1. 2. Nina AUER 3. Melody VEILLARD 3. Imane LIMA MÄDCHEN -44 KG 1. Marta BEORLEGUI OSES 2. 3. 3. 5. 5. Maud RIKMANSPOEL Begumnaz DOGRUYOL Kristina Lili KRIZOVA Lena ANTOINE Tatevik MINASYAN MÄDCHEN -52 KG Khadizha GADASHOVA 1. 2. Adriana SAEZ HEVIA 3. 3. 5. Marlene SCHINWALD 5. Tabea Nika MECKLENBURG Luca VEG Elise RUSTIGE SVK AUT SUI FRA ESP TUR SVK BEL AUT NED AZE ESP GER HUN AUT NED MÄDCHEN -63 KG 1. 2. 3. 3. Jana CVJETKO Sinem ORUC Kristina OPANASENKO Leila MAZOUZI Leonie BAYR MÄDCHEN -70 KG CRO TUR UKR SLO AUT Aus in der Vorrunde Julia MARCZAK 1. 2. Anna OLIINYK-KORNIIKO 3. 3. Xanne VAN LIJF Jael WERNERT MÄDCHEN +70 KG Emma-Melis AKTAS 1. Helene SCHRATTENHOLZER 2. 3. Nina FILKOROVA 3. Marie KOSNAROVA BURSCHEN -60 KG Tudor MOSOI Simas POLIKEVICIUS 1. 2. 3. Mahammad MUSAYEV 3. 7. Niclas SCHALK Sebestyen KOLLAR BURSCHEN -73 KG 1. David GLIGA 2. 3. 3. 7. Michael PRÖLL Suleyman SHUKUROV Yunus YAZGAN Bogdan VELICKOVIC GBR UKR NED AUT AUT EST SVK CZE ROU LTU AZE HUN AUT ROU AZE TUR SRB AUT

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 91 MÄDCHEN 800 M FREISTIL 1. Amelie BLOCKSIDGE 2. Vivien JACKL 3. Alba RUBIO 16. Lilli RIZEK MÄDCHEN 200 M LAGEN Phoebe COOPER 1. Linda Eleonore ROTH 2. 3. Stela MEGELOVA 13. Aviva HOLLINSKY MÄDCHEN 400 M LAGEN JACKL Vivien 1. 2. Clarissa SAVOLDI 3. 8. Aviva HOLLINSKY Laura Sophie KOHLMANN GBR HUN ESP AUT GBR GER SVK AUT HUN ITA GER AUT 08:32.65 Min. 08:34.84 Min. 08:46.16 Min. 09:12.79 Min. 02:14.53 Min. 02:15.91 Min. 02:17.78 Min. 02:26.30 Min. 04:47.14 Min. 04:49.77 Min. 04:50.69 Min. 05:07.54 Min. BURSCHEN 200 M LAGEN Robert Andrei BADEA Botond Zsolt KOVACS Evan DAVIDSON ROU 1. HUN 2. GBR 3. 24. Laurin Alexander KORBER-PERNER AUT 02:02.78 Min. 02:04.25 Min. 02:04.83 Min. 02:11.94 Min. MÄDCHEN 100 M SCHMETTERLING 1. 2. Alina BAIEVYCH 3. 24. Enya Andreea STANESCU Frida Emmy Anette HAELLKVIST SWE GER ITA AUT Rebecca ONGARO 00:59.91 Min. 01:00.25 Min. 01:00.99 Min. 01:08.93 Min. BURSCHEN 100 M SCHMETTERLING Zoltan BAGI Isak FERNANDEZ 1. 2. 3. Mykola KOTENKO 12. Viktor Simon KOPF MIXED 4 X 100 M LAGEN HUN ESP UKR AUT 54.33 Sek. 54.49 Sek. 54.63 Sek. 56.95 Sek. D'AMBROSIO/SANTAMBROGIO ITA 1. DEL SIGNORE/MANCINI/ 2. NEUWIRTH/BILTAEV/ 3. 17. PARVOV/SYSLO/ BAIEVYCH/ROTH FEARN/INGLIS/ WILSON/COOPER KOPF/SCHIESSENDOPPLER GER GBR AUT MIXED 4 X 100 M FREISTIL D'AMBROSIO/SANTAMBROGIO ITA 1. DOMINA/DEL SIGNORE/ 2. DAVIDSON/MILLS/ WILSON/TAYLOR 3. DIX/NEUWIRTH/ 10. HOLLINSKY/SCHIESSENDOPPLER/ KOPF/KRÄTSCHMER KUPHAL/RIEFSTAHL AUT GBR GER 03:55.89 Min. 03:57.53 Min. 03:57.69 Min. 04:07.66 Min. 03:33.88 Min. 03:35.55 Min. 03:36.08 Min. 03:44.49 Min. MÄDCHEN 200 M BRUST Kay Lyn LOEHR Lucrezia MANCINI 1. 2. 3. Nayara PINEDA 15. 28. Enya Andreea STANESCU Julia Elisabeth SYSLO SUI ITA ESP AUT AUT 02:30.57 Min. 02:31.25 Min. 02:31.49 Min. 02:43.49 Min. 02:44.58 Min. BURSCHEN 200 M BRUST Rafael MIMOSO Filip NOWACKI POR 1. GBR 2. 3. Darius Stefan COMAN ROU 34. Laurin Alexander KORBER-PERNER AUT 02:15.98 Min. 02:16.05 Min. 02:17.01 Min. 02:32.85 Min. MÄDCHEN 50 M FREISTIL 1. 2. 3. 9. 41. Theodora TAYLOR GBR Frida Emmy Anette HAELLKVIST SWE Rosalie REEF NED Katharina SCHIESSENDOPPLER AUT Julia Elisabeth SYSLO AUT BURSCHEN 50 M FREISTIL Justin CVETKOV SRB 1. UKR 2. Nikita SHEREMET 3. CZE 24. Laurin Alexander KORBER-PERNER AUT 26. Moritz KRÄTSCHMER AUT Jan FOLTYN MÄDCHEN 100 M FREISTIL Linda Eleonore ROTH Frida Emmy Anette HAELLKVIST Rosalie REEF GER 1. SWE 2. 3. NED 11. Katharina SCHIESSENDOPPLER AUT BURSCHEN 100 M FREISTIL 1. Carlos D'AMBROSIO Sander Kiaer SOERENSEN 2. 3. Przemyslaw PIETRON 12. Moritz KRÄTSCHMER 27. Viktor Simon KOPF MÄDCHEN 200 M FREISTIL ITA NOR POL AUT AUT Linda Eleonore ROTH GER 1. GBR 2. Hollie WILSON 3. ITA 12. Katharina SCHIESSENDOPPLER AUT Valentina PROCACCINI BURSCHEN 200 M FREISTIL Sander Kiaer SOERENSEN 1. 2. Carlos D'AMBROSIO 3. Ahmet Mete BOYLU 24. Moritz KRÄTSCHMER MÄDCHEN 400 M FREISTIL Vivien JACKL 1. 2. Amelie BLOCKSIDGE 3. 17. Lilli RIZEK Lucrezia DOMINA NOR ITA TUR AUT HUN GBR ITA AUT 25.54 Sek. 25.63 Sek. 26.05 Sek. 26.55 Sek. 28.70 Sek. 22.69 Sek. 22.89 Sek. 23.09 Sek. 24.50 Sek. 24.62 Sek. 55.89 Sek. 56.54 Sek. 56.61 Sek. 57.87 Sek. 49.78 Sek. 50.55 Sek. 50.70 Sek. 51.64 Sek. 52.74 Sek. 02:01.57 Min. 02:02.05 Min. 02:03.15 Min. 02:07.56 Min. 01:50.05 Min. 01:50.35 Min. 01:51.80 Min. 01:56.35 Min. 04:12.84 Min. 04:12.95 Min. 04:16.58 Min. 04:32.16 Min.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 93 ITA FRA ARM AUT AUT ARM GRE GEO AUT AUT AUT ARM ITA ITA AUT AUT AUT ITA CZE GBR AUT AUT BUL UKR UKR AUT AUT AUT HUN ITA UKR AUT AUT AUT ITA GER FRA AUT 13.833 Pkt. 13.533 Pkt. 13.066 Pkt. 13.100 Pkt. 11.900 Pkt. 13.996 Pkt. 13.633 Pkt. 13.300 Pkt. 12.250 Pkt. 11.700 Pkt. 11.050 Pkt. 13.666 Pkt. 13.233 Pkt. 13.166 Pkt. 13.000 Pkt. 12.750 Pkt. 12.600 Pkt. 14.100 Pkt. 14.066 Pkt. 14.033 Pkt. 14.000 Pkt. 13.950 Pkt. 13.900 Pkt. 13.800 Pkt. 13.266 Pkt. 12.700 Pkt. 12.600 Pkt. 12.250 Pkt. 13.533 Pkt. 13.366 Pkt. 13.200 Pkt. 12.800 Pkt. 12.600 Pkt. 12.300 Pkt. 26.816 Pkt. 26.582 Pkt. 25.915 Pkt. 47.899 Pkt. BURSCHEN BODEN 1. Tommaso BRUGNAMI 2. Anthony MANSARD Robert GYULUMYAN 3. 8. Vincent LINDPOINTNER 50. Mateo Elija FRAISL BURSCHEN PFERD Serafeim EMINIDIS 1. Mamikon KHACHATRYAN 2. 3. Dachi DOLIDZE 25. Mateo Elija FRAISL 43. Alfred SCHWAIGER 58. Vincent LINDPOINTNER BURSCHEN RINGE 1. Hamlet MANUKYAN 2. Tommaso BRUGNAMI 3. Diego VAZZOLA 11. Vincent LINDPOINTNER 19. Alfred SCHWAIGER 27. Mateo Elija FRAISL BURSCHEN SPRUNG Tommaso BRUGNAMI Jonas DANEK Sol SCOTT Vincent LINDPOINTNER 1. 2. 3. 9. 28. Mateo Elija FRAISL BURSCHEN BARREN Yoan IVANOV Ivan RUDYI Sviatoslav SHVED 1. 2. 3. 24. Alfred SCHWAIGER 25. Mateo Elija FRAISL 36. Vincent LINDPOINTNER BURSCHEN RECK Ivan RUDYI Zala Samu ZAMBORI 1. 2. Manuel BERETTERA 3. 9. Alfred SCHWAIGER 15. Vincent LINDPOINTNER 26. Mateo Elija FRAISL MIXED TEAM BRUGNAMI/CAPUTO 1. 2. OEZTUERK/KEVRIC 3. SAKOUHI/VIALLAT 11. FRINT/LINDPOINTNER

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 95 Hoher Besuch bei der ÖOC-Pagode: Die Alexandri-Schwestern hatten Sportminister Werner Kogler dabei wonnen und auch in Paris realistische Medaillenchancen.“ und auf der 360-Grad-Sportbühne zelebriert. Snowboarderin Anna Gasser prä- sentierte sich vor dem Ernst-Hap- pel-Stadion sympathisch und fan-nah wie eh und je, schrieb sich die Finger wund und erfüllte beinahe jeden Fan- Wunsch. Für die zweifache Olympia- siegerin eine Herzensangelegenheit: „Es war wieder einmal richtig cool, so viele Fans zu treffen, die mir die Daumen drücken und jeden Winter mit mir mitfiebern. Da nehme ich mir gerne die Zeit und hoffe, ihnen etwas zurückgeben zu können“, so Gasser. Nachsatz: „Wenn ich darüber hinaus nur ein paar Leute inspirieren konnte, mit dem Sport zu beginnen – und das muss gar nicht Snowboarden sein –, dann war es umso wichtiger, beim Tag des Sports gewesen zu sein.“ KULT-EVENT MIT ÖKOFAKTOR Gekommen waren auch 250.000 Sport-Fans, die trotz Herbstwetters Spaß bei der Leistungsschau des öster- reichischen Sports hatten. Die 22. Auf- lage des Tags des Sports stand unter dem Motto „Bewegung mit Begeg- nung“ und das wurde bei 80 Mitmach- Stationen der heimischen Verbände Sehr zur Freude von Vizekanzler Wer- ner Kogler, der mit seinem Sportminis- terium für die Organisation verantwort- lich zeichnet. „Österreich entwickelt sich immer mehr zu einem Sportland. Es war wunderschön, die leuchtenden Augen der jungen Menschen hier zu sehen, wenn sie einerseits ihre großen sportlichen Vorbilder treffen können und auf der anderen Seite bei den Mit- mach-Stationen ihre Lieblingssportar- ten ausprobieren oder neue entdecken können. Genau das macht die Faszina- tion des Tags des Sports aus.“ Für die 450 geehrten Sportler:innen – darunter auch die EYOF-Medaillen- gewinner:innen von Friaul-Julisch Ve- netien und Maribor – gab es auch in diesem Jahr wieder Baumpatenschaften der Umweltinitiative „Baumbuddy“. Der Sportler:innen-Wald in Oberös- terreich umfasst damit bereits mehr als 1.000 Bäume. Der Umweltgedanke wurde in diesem Jahr noch größer ge- dacht und daher der Tag des Sports mit dem Österreichischen Umweltzeichen als Green Event zertifiziert – ein Ge- winn! Gleich mehrere Preise im Wert von 20.000 Euro gab es beim großen Ge- Kombi-Ass Johannes Lamparter beantwortet Interview- und Fan-Fragen Snowboard-Olympiasiegerin Anna Gasser erfüllte Selfie- und Autogrammwünsche winnspiel, Hauptpreis war ein olympi- sches Ausstattungspaket für Paris 2024 powered by ÖOC. Synchronschwim- merin Vasiliki Alexandri zog den glücklichen Gewinner, ÖOC-Marke- tingleiter Florian Gosch übergab den Gutschein auf der Bühne. Eingelöst wird dieser im Rahmen der Einklei- dung für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 97 ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel stimmte Athlet:innen, Trainer:innen und Betreuer:innen auf Paris 2024 ein Mehrkämpferin Ivona Dadic reiste mit ihrem neuen Trainer nach Belek pekt und Freundschaft füreinander gefunden – und das wirkt weit über das Trai- ningslager hinaus“, erklärt ÖOC-Sportdirektor Christoph Sieber, der in Paris das Olympic Team Austria wieder als Chef de Mission begleiten und betreuen wird. Der mehrfache Kletter-Weltmeister und olympische Bronzemedaillen-Gewin- ner Jakob Schubert reiste gemeinsam mit seinen Teamkolleg:innen von einem Fels-Trainingslager aus Geyikbayırı und Çitdibi ins rund 100 Kilometer entfern- te Belek und genoss es sichtlich, in andere Sportler-Rollen zu schlüpfen. „Ich bin jemand, der gerne viele verschiedene Sportarten ausübt, deshalb bin ich hier gut aufgehoben“, verriet der Tiroler, der beim Turmspringen, beim Leichtathletik- Training und auf dem Golfplatz („Das wollte ich schon immer ausprobieren!“) gesichtet wurde. Er holte sich Tipps und Tricks von Golf-Pro Emma Spitz und Sprinterin Susanne Gogl-Walli. Die zweifache Olympia-Teilnehmerin und ebenfalls Bronzemedaillen-Gewinne- rin Magdalena Lobnig wiederum musste viele Fragen von potenziellen Olympia- Debütant:innen zu den Spielen beantworten. „Das ÖOC-Trainingslager war ein- fach genial und eine einzigartige Gelegenheit, voneinander zu lernen. Wir sind alle auf Weltklasse-Niveau, aber dennoch habe ich viele wertvolle Inputs in meine olympische Reisetasche gepackt. Und auch mein Trainer hat die Chance genützt, sich mit den vielen klugen Köpfen aus anderen Sportarten auszutauschen“, erzählt die Kärntner Ruderin, die im Einer bereits ihr Olympia-Ticket hat und sich außer- dem gemeinsam mit Schwester Katharina für Paris 2024 qualifizieren möchte. Und auch Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer schaute ganz genau hin, wie und was Athlet:innen aus anderen Sportarten trainieren, wie sie regenerieren und die verschiedenen Bausteine im Training koordinieren. „Normalerweise bin ich ja nur in der Rad-Bubble unterwegs, deshalb waren die Tage irrsinnig spannend. Man sieht aus nächster Nähe, wie die tägliche Arbeit in anderen Sportarten aus- sieht und kann sich ganz viel abschauen. Dieser Austausch ist unglaublich berei- chernd“, hat das Rad-Ass ihre Teilnahme am ÖOC-Trainingslager nicht bereut. Im Gegenteil: „Ich wollte genau das unbedingt erleben und dabei sein – und wenn ich etwas mache, dann richtig!“ Die Premiere des ÖOC-Trainingslagers war ein voller Erfolg Die Alexandri-Drillinge fanden beim Synchron- schwimmen zahlreiche vielversprechende Talente

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 99 Hürdensprinterin Susanne Gogl-Walli hat das Olympia-Ticket bereits, Ivona Dadic muss sich noch für Paris 2024 qualifizieren Erst die Olympia-Qualifikation, dann WM-Gold: Anna-Maria und Eirini Marina Alexandri reisen als Medaillenkandidatinnen nach Frankreich ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT Eine Reise nach Paris ist immer und vielen steht noch eine (heraus) fordernde Qualifikation bevor. auch eine Reise in die Vergangenheit. Wer in die französische Hauptstadt kam, suchte die Kulisse, die Bilder aus Büchern, Filmen und Erzählungen, und vor allem die Ikonen, die alle lie- ben: den Eiffelturm, den Louvre, die Pont Neuf. Für den Aufbruch in etwas Neues schien die Stadt nicht geeignet – bis zur Vergabe der Olympischen Spiele 2024. Seither erlebt Paris einen Boom, wurde zum steinernen Hot- spot und hat den ewigen Rivalen Lon- don, die Olympia-Stadt von 2012, in vielen Bereichen überholt. Die Olympischen Spiele gestalten das Paris der Zukunft – auch in den Banlieues, den Vororten, die vom sportlichen Highlight des Jahres 2024 profitieren. Das Centre Aquatique im Süden von Saint-Denis, eines von we- nigen Neubauprojekten für die Spiele, ist nur ein Beispiel – und gleichzeitig so viel mehr als ein Schwimmbad, mit Kletterwänden, Basketballfeldern und einem Fitnesscenter. Die olympische Bühne für Synchronschwimmer:in- nen und Wasserspringer:innen wird nach den Spielen eine sportliche Be- gegnungszone für die Menschen im Viertel sein. Wenn Sie diesen Jahresbericht in Händen halten, sind es nicht einmal mehr 200 Tage bis zu den Olympi- schen Spielen in Paris. Die Metropole an der Seine wird bereit sein, genau wie die österreichischen Athlet:innen, die dann das Olympic Team Austria bilden und prägen werden. Auf sie wartet eine intensive Vorbereitung Wir werden sie unterstützen und be- gleiten und auf dem Weg nach Paris gemeinsam auch den einen oder an- deren olympischen Akzent setzen – von der Einkleidungspräsentation bis zur Verabschiedung beim Bundesprä- sidenten. Die Klammer für das sport- liche Highlight des Jahres 2024 bilden die heimischen Wintersport-Talente mit den Olympischen Jugend-Win- terspielen 2024 im Jänner im südko- reanischen Gangwon, also dort, wo vor sechs Jahren schon Olympia-Me- daillen vergeben wurden. Und 2025 darf der heimische Nachwuchs gleich zweimal auf europäischer Ebene olympische Luft schnuppern. Genau das empfehlen wir Ihnen auch – ohne Risiken und Nebenwirkungen!

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 101 10.01. Trauer um Ski-Legende Traudl Hecher 19.01. Maskottchen vorgestellt Österreichs Sport-Familie trauerte um Ski-Größe Waltraud „Traudl“ Hecher. Die zweifache Abfahrts-Olympia-Dritte verstarb, wie ihre Familie mitteilte, am 10. Jänner in ihrem 80. Lebensjahr. Hecher war in den 1960er-Jahren eine der besten und erfolgreichsten alpinen Skirennläuferinnen der Welt. Die am 28. September 1943 in Schwaz geborene He- cher gewann bei den Olympischen Winterspielen 1960 in Squaw Valley in den USA als 16-Jährige Bronze in der Ab- fahrt. Damit krönte sich Hecher zur damals jüngsten alpi- nen Medaillengewinnerin der Geschichte. Vier Jahre später wurde sie auch bei den Spielen von Innsbruck hinter ihren Landsfrauen Christl Haas und Edith Zimmermann bei ei- nem Dreifachsieg in der Abfahrt Dritte. Zehn nationale Meistertitel sowie über 50 internationale Rennsiege stehen auf der Erfolgsliste der Abfahrtsspezialistin. So holte sich Hecher einen damals auch bei den Frauen ausgefahrenen Abfahrtssieg in Kitzbühel und damit einen Hahnen- kamm-Titel. 16.01. Olympische Spiele weiterhin im ORF Das Internationale Olympische Komitee (IOC) gab be- kannt, dass alle Medienrechte in Europa für die vier Olym- pischen Spiele im Zeitraum 2026 bis 2032 an die European Broadcasting Union (EBU) und Warner Bros. Discovery (WBD) vergeben wurden. Die EBU hält für diesen Zeit- raum die europaweiten Free-to-Air-Rechte im Fernsehen und auf digitalen Plattformen. Die EBU-Mitglieder bieten damit weiterhin eine breite, frei empfangbare Olympia- Berichterstattung in ganz Europa. Der ORF ist an diesem Erfolg maßgeblich beteiligt – er gewährleistet, dass die XXV. Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand-Cortina, die XXXIV. Olympischen Spiele in Los Angeles 2028, die XXVI. Olympischen Winterspiele 2030 und die Spiele 2032 in Brisbane live sowie die Olympischen Jugendspiele um- fassend im ORF zu sehen sein werden. Genau ein Jahr vor den Olympischen Jugend-Winterspielen (YOG) in Gangwon (KOR) hat das lokale Organisationsko- mitee sein offizielles Maskottchen Moongcho und den Olym- pia-Song „We go high“ vorgestellt. Maskottchen Moongcho wurde von der koreanischen College-Studentin Soo-Yeon Park geschaffen und entstammt ihrer Erzählung nach einer Schneeballschlacht zwischen Soohorang und Bandabi, den Maskottchen der Olympischen und Paralympischen Spiele von Pyeongchang. Moongchos Name leitet sich von dem ko- reanischen Wort „Moongchida“ ab, was so viel bedeutet wie „verschiedene Gedanken und Kräfte zusammenbringen“. 20.01. Die Medaillen-Serie hält Janine Flock schaffte die Sensation und holte beim Skele- ton-Weltcup in Altenberg (GER) ihre elfte EM-Medaille in Folge! In ihrem dritten Rennen nach der Bandschei- ben-Operation fuhr die Heeressportlerin wieder auf das Podest und musste sich nur der deutschen Weltmeisterin Tina Hermann um 0,62 Sekunden geschlagen geben. „Ich hatte nach dem Abschlusstraining ein gutes Gefühl und wusste, wie ich kritische Passagen wie den Kreisel neh- men musste, weil ich meine Linie gefunden hatte. Es war einfach sehr schön, wieder am Podium zu stehen.“

für uns als Team ein wichtiger Start ins neue Jahr“, erklärte Florett-Staatsmeister Johannes Poscharnig, der mit 16 rot- weiß-roten Teamkolleg:innen im französischen Stade Pier- re de Coubertin Olympia-Luft schnupperte. Schon der Hinflug mit der AUA war ein Vergnügen, besonders für den Kremser: „Ich wurde an diesem Tag 33 Jahre alt und die AUA-Crew hat mir ein kleines Geburtstagsgeschenk über- reicht. Das war sehr aufmerksam und ich habe mich wirk- lich sehr darüber gefreut!“ Auch die Unterbringung mit Airbnb war optimal und fast familiär: „Der Vermieter war ein großer Fecht-Fan, wir haben ihm Karten für den Welt- cup besorgt, worüber er sich unheimlich gefreut hat.“ 12.02. Kristallkugel für Doppelsitzer Selina Egle und Lara Kipp krönten ihre bärenstarke Saison nach den zwei WM-Silbermedaillen von Oberhof (GER) mit dem Gewinn des Sprint-Gesamtweltcups. Das ÖRV- Duo, das die Sprints in Igls und Park City (USA) gewin- nen konnte, ließ beim Endspurt mit Rang fünf zwar etwas Federn, am Schluss reichte es aber zum Ex-aequo-Sieg mit den Italienerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer. „Mega! Wir haben es leider unnötig spannend gemacht, sind beim letzten Bewerb nicht nach Wunsch ins Rodeln gekommen und natürlich brutal froh, dass es sich hinten raus noch ausgegangen ist.“ 14.02. Partner-Tausch bei Top-Teams Bevor die Saison so richtig starten konnte, kam es bei Ös- terreichs besten Beachvolleyballern zu einer Neustrukturie- rung. Robin Seidl tat sich mit Moritz Pristauz zusammen, Martin Ermacora und Philipp Waller bildeten das zweite ÖVV-Top-Duo. Beim ersten Turnier des Jahres in Doha, Katar, waren Seidl und Waller noch gemeinsam angetreten, hatten den Einzug in den Hauptbewerb allerdings verpasst. Zu Beginn der Olympia-Qualifikation für Paris 2024 wur- den neue Wege eingeschlagen. 16.02. Silber-Sensation bei der WM Rot-weiß-roter Jubel bei der Biathlon-WM in Oberhof (GER). Lisa Hauser und David Komatz sorgten in der Single-Mixed- Staffel für eine Überraschung und sicherten sich die Silber- medaille. Das ÖSV-Duo befand sich vom Rennstart weg im Kampf um Gold und musste sich am Ende um 13,4 Sekunden (6 Nachlader) nur Norwegen (1 Strafrunde und 6 Nachlader) geschlagen geben. ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 103 19.02. Sieben Medaillen in Frankreich Der ÖSV beendete die Alpine Ski-WM in Méribel/Courchevel (FRA) mit sieben Medaillen. Nur Norwegen (neun Medaillen) konnte mehr Edelmetall als Österreich gewinnen. Der Wer- mutstropfen: Der ÖSV konnte erstmals seit 36 Jahren keine WM-Goldmedaille erringen. Mit Kombi-Silber, Riesentorlauf- Bronze und drei weiteren Top-6-Ergebnissen war Marco Schwarz der erfolgreichste Österreicher. Nina Ortlieb (Abfahrt) und Dominik Raschner (Parallelbewerb) sicherten sich jeweils Silber, die Haaser-Geschwister Ricarda und Raphael konnten in der Alpinen Kombination jeweils Bronze gewinnen, Cornelia Hütter holte im Super-G ebenfalls Bronze. 20.02. „Gelernt und gewachsen“ Acht Monate, acht Module, ein erfolgreicher Abschluss. KVÖ-Nationalcoach Katharina Saurwein hat beim virtu- ellen ICECP-Studienlehrgang (International Coaching En- richment Certificate Program) an der University of Dela- ware viel gelernt. „Es war großartig, an einem weltweiten Trainingsprogramm teilzunehmen, Coaches aus der gan- zen Welt kennenzulernen und sich ihre Geschichten anzu- hören. Ihre Erfahrungen und ihre Beschreibungen waren inspirierend. Erfahrungsaustausch mit Coaches anderer Sportarten und aus anderen Ländern haben mich dazu ge- bracht, als Trainerin zu lernen und zu wachsen“, so Saur- wein, die als Coach beim Kletterverband Österreich auch für Jessica Pilz und Jakob Schubert zuständig ist. „Danke an das ÖOC und das IOC für diese einmalige Chance.“ 25.02. Spendelhofer wiedergewählt Beim 116. ordentlichen Verbandstag des Österreichischen Leichtathletikverbands in Wien fanden die Neuwahlen des Vorstands statt. Dabei wurde Sonja Spendelhofer einstim- mig als Präsidentin wiedergewählt. Im März 2014 wurde Spendelhofer erstmals zur Präsidentin des ÖLV gewählt, seither führt sie den Verband und ist auch im Vorstand von

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 105 len, im Einzel (Großschanze/10 km), im Team (mit Mar- tin Fritz, Lukas Greiderer und Stefan Rettenegger) und im Mixed-Team (mit Rettenegger, Annalena Slamik und Lisa Hirner). Weitere Bronzemedaillen holten Franz-Josef Rehrl (Normalschanze/10 km) und die Skisprung-Herren auf der Großschanze (Daniel Tschofenig, Michael Hayböck, Jan Hörl, Stefan Kraft). 08.03. Re-Start als „Tour of Austria“ Nach dreijähriger Pause wurde das Comeback der Öster- reich Rundfahrt bekanntgegeben, die als „Tour of Austria“ von 2. bis 6. Juli 2023 neu durchstarten sollte. Das wurde im Schloss Rothschild in Waidhofen an der Ybbs bekannt ge- geben. Ein absolutes Novum im internationalen Radsport war die Organisation, denn die fünf österreichischen Con- tinental Teams übernahmen die Leitung von Österreichs wichtigster Radsportveranstaltung. Die Rundfahrt wird in der Kategorie UCI 2.1 gefahren. Das erlaubt ein Starterfeld mit allen drei Profikategorien: WorldTeams, ProTeams und Continental Teams. 09.03. Run auf Olympia-Tickets Der Run auf die Olympia-Tickets für Paris 2024 war enorm. In der ersten Phase der Ticketlotterie wurden bereits 3,25 Millionen Eintrittskarten verkauft. Laut Organisationsko- mitee wurden zwei Drittel der Tickets innerhalb von Frank- reich gekauft. Insgesamt haben Sportbegeisterte aus 158 Ländern Karten erworben. Ein großer Teil war zu er- schwinglichen Preisen erhältlich: Rund 50 Prozent kosteten 50 Euro oder weniger. eins im Medaillenspiegel. Snowboardcrosser Jakob Dusek, Raceboarder Andreas Prommegger (Parallelslalom) und Freestylerin Anna Gasser (Big Air) sorgten für die drei Tri- umphe. Daniela Ulbing (Parallel-RTL), Arvid Auner (Par- allelslalom), Andreas Prommegger & Sabine Schöffmann (Parallelslalom Mixed), Jakob Dusek & Pia Zerkhold (Snowboardcross Team) holten Silber, Sabine Schöffmann (Parallelslalom) und Alexander Payer (Parallel-RTL) jubel- ten über Bronze. 04.03. Dritte WM-Medaille für Herzog Die dritte Medaille ihrer Karriere bei Einzelstrecken-Weltmeis- terschaften eroberte Eisschnellläuferin Vanessa Herzog in Hee- renveen (NED). Über 500 Meter musste sich die Gesamtwelt- cup-Zweite der abgelaufenen Saison nur der niederländischen Lokalmatadorin Femke Kok geschlagen geben. Fünf Hunderts- tel fehlten der in Kärnten lebenden Tirolerin auf die Wieder- holung ihres WM-Titels von 2019. 04.03. Überraschendes WM-Silber Sensation durch Ski-Freestyler Lukas Müllauer bei der WM in Bakuriani (GEO): Der Tiroler eroberte im Big-Air-Bewerb die Silbermedaille. Müllauer, der die Qualifikation gewonnen hatte, belegte 3,25 Punkte hinter dem US-Amerikaner Troy Podmil- sak Rang zwei. Dritter wurde der Norweger Birk Ruud, Matej Svancer kam auf Rang vier. 04.03. Rekorde und Spitzenplätze Für das ÖLV-Team endete die 37. Leichtathletik Hallen-Euro- pameisterschaften in Istanbul (TUR) mit zwei Finalteilnahmen. Zuerst war 400-Meter-Läuferin Susanne Gogl-Walli in der Ata- köy Arena an der Reihe, die die Serie ihrer großartigen Auftritte mit Rang vier und neuem österreichischen Rekord im Finale abschloss. Dann stand ihr 60-Meter-Sprinter Markus Fuchs nicht viel nach, er beendete den Endlauf mit erneuter persönli- cher Bestleistung als Siebenter. Für beide war es ihr erstes Finale bei einer großen Meisterschaft. 05.03. Sieben WM-Medaillen Sieben Medaillen konnte der ÖSV bei der 54. Nordischen Skiweltmeisterschaft in Planica (SLO) gewinnen. Skisprin- gerin Eva Pinkelnig holte im Einzel von der Normalschanze und mit dem Team (mit Chiara Kreuzer, Julia Mühlbacher, Jacqueline Seifriedsberger) die Silbermedaille. Kombinie- rer Johannes Lamparter sicherte sich drei Bronzemedail-

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 107 25.03. 22-jährige Durststrecke beendet Mit sieben Saisonsiegen stellte Kombinierer Johannes Lamparter einen neuen österreichischen Rekord auf, der Gewinn des Gesamtweltcups war die logische Folge. Der Tiroler beendete damit eine 22-jährige ÖSV-Durststre- cke, zuletzt hatte Felix Gottwald 2001/02 die große Kugel gewonnen. „Einfach Wahnsinn, jetzt dazustehen mit mei- nem ersten Gesamtweltcupsieg, ist ein unbeschreiblicher Moment. Es ist eine große Last, die von meinen Schultern abfällt, und Erleichterung pur. Im Moment strahle ich über das ganze Gesicht, es ist ein Kindheitstraum, der heute in Erfüllung geht, und das mit erst 21 Jahren.“ 29.03. Digitaler Meilenstein Ende März traf sich der ÖOC-Vorstand in Wien im Haus der Österreichischen Lotterien. ÖOC-Präsident Karl Stoss und Generalsekretär Peter Mennel unterzeichneten un- mittelbar vor Beginn der Sitzung einen Vertrag mit Team- works, einem international anerkannten Dienstleister in der Sportdatenverarbeitung. In enger Kooperation mit den sechs Olympiazentren und interessierten Fachverbänden soll mit Smartabase in den nächsten Monaten Schritt für Schritt ein nationales Athlet:innen-Managementsystem entstehen. Dank einer einheitlichen, aber individuell ab- rufbaren, Datenverarbeitung können wesentliche Bereiche wie Trainingsanalyse, Trainingssteuerung, Monitoring, Belastungsmanagement und Verletzungsprävention (ohne Mehrarbeit) entscheidend optimiert werden. APRIL 02.04. Kleine Kristallkugel für Kraft Stefan Kraft hat sich im letzten Bewerb der Saison doch noch eine Kristallkugel gesichert. Der Salzburger belegte beim zweiten Skiflug-Bewerb in Planica (SLO) Rang drei und überholte damit in der Skiflug-Wertung Halvor Egner Granerud (NOR), der nur 13. wurde. per-G 2017 und die kleine Kristallkugel, die sie in der Saison 2018/19 in der Abfahrt gewonnen hat. Nach einer kompli- zierten Verletzung kämpfte sie sich nochmals zurück, konnte jedoch keinen Sieg mehr feiern. 16.03. Handball-EM: Österreich übernimmt Lead Österreich übernimmt den Lead bei der Handball-EM der Damen 2024. Nach der Ankündigung von Co-Gast- geber Ungarn, eine kleinere Rolle in der Ausrichtung der Women’s EHF EURO 2024 zu übernehmen, konnten in gemeinsamen Verhandlungen zwischen Österreich, der Schweiz und Ungarn sowie dank der Förderzusagen des Sportministeriums und der Stadt Wien die in Budapest geplante Hauptrunde und das Finalwochenende in die ös- terreichische Bundeshauptstadt geholt werden. Der ÖHB übernimmt damit mit zwei Vorrundengruppen in Inns- bruck, einer Hauptrundengruppe sowie dem Finalwochen- ende in Wien die Führungsrolle in der Ausrichtung der EURO 2024. 18.03. Plötzlich Gesamtweltcupsieger Unverhofft kommt oft! So auch im Fall von Fabian Ob- mann: Der 26-jährige Raceboarder feierte beim Welt- cup-Finale in Berchtesgaden (GER) seinen ersten Weltcup- sieg und sicherte sich damit die kleine Kristallkugel für den Parallelslalom sowie die große Kugel für den Gesamtwelt- cup. „Ich wusste nicht, dass das heute überhaupt möglich ist. Mir fehlen die Worte“, so Obmann mit Tränen in den Augen. Mit dem Triumph von Fabian Obmann und Sabi- ne Schöffmann im Mixed-Teambewerb und dem Gewinn der kleinen Kristallkugel in dieser Disziplin durch Andreas Prommegger und Daniela Ulbing ist eine überragende Weltcup-Saison für die rot-weiß-roten Raceboarder:innen zu Ende gegangen: 23 Podestplätze (9 Siege, 10 zweite Plät- ze, 4 dritte Ränge) – und in allen Einzel- und Teamrennen fuhren heimische Athlet:innen auf das Podium. 24.03. Kugel-Jubel! Nach einer überragenden Saison jubelte Skispringerin Eva Pinkelnig über den Gewinn des Gesamtweltcups. Die rot- weiß-roten Skispringerinnen nahmen auch die Kugeln für den Gewinn des Nationencups entgegen. „Es ist einfach unglaublich, dass ich heute zwei Kugeln entgegennehmen durfte. Im Sommer bin ich mit meiner ‚Mission impossible‘ gestartet und wollte wieder in die Weltspitze springen. Mit sechs Weltcupsiegen, 18 Podestplätzen und dem Gewinn im Gesamtweltcup ist mir das definitiv gelungen. Jetzt heißt es: genießen!“, jubelte die Vorarlbergerin.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 109 21.04. EM-Silber für Kuenz 24.04. Trauer um Ernst Raas Ringerin Martina Kuenz holte in der Gewichtsklasse bis 76 kg die Silbermedaille bei den Europameisterschaften in Zagreb (CRO). Es ist bereits ihre neunte Medaille bei einem internationalen Großereignis und die 99. Medaille für den Österreichischen Ringsportverband seit seiner Gründung im Jahr 1952. 23.04. Mayer knackt Rekord Im Rahmen des 40. Vienna City Marathons jubelte Julia Mayer über einen neuen österreichischen Marathon-Re- kord. In 2:30:42 Stunden verbesserte sie die alte Bestmarke von Andrea Mayr (VCM 2009) und Eva Wutti (Wien-Pra- ter 2020) um eine Sekunde. Die EM-Teilnehmerin hält da- mit die ÖLV-Rekorde im Marathon, Halbmarathon und im 10km-Straßenlauf, im Hinblick auf eine Olympia-Qualifi- kation sind die 45 zusätzlichen Bonuspunkte für den Titel sehr wertvoll. 23.04. Pilhatsch beendet ihre Karriere Das A-Finale über 50 Meter Rücken bei der ATUS Trophy in der Grazer Auster war das letzte Rennen der Kurzbahn-Vi- ze-Weltmeisterin von 2018: Schwimmerin Caroline Pil- hatsch hat in ihrem Heimatbecken vor ihrem Publikum und ihren Fans ihre aktive Karriere mit sofortiger Wirkung beendet und ist seither nicht mehr auf den Grazer Bahnen, sondern in Uniform als „Frau Inspektor Pilhatsch“ auf den Straßen in Graz anzutreffen. 23.04. Drei EM-Medaillen Drei Medaillen für Österreichs Gewichtheber:innen bei der EM in Armenien. Sarah Fischer gewann in der Kategorie über 87 kg mit 134 kg im Stoßen die Bronzemedaille. Im Zweikampf aus Stoßen und Reißen reichte es für Fischer mit 238 kg zu Rang fünf (104/134), die 18-jährige Steirerin Johanna Pfeilstöcker zeigte als Achte (97/116) auf. Für Ös- terreich war es die dritte Medaille der EM: Sargis Martiros- jan (Klasse bis 109 kg) und U20-Europameister Hmayak Misakyan (bis 81 kg) hatten zuvor jeweils Bronze im Reißen geholt. Die Olympia-Familie trauert um Univ.-Prof. Prim. Hofrat Dr. Ernst Raas. Der Pionier der deutschsprachigen Sport- medizin verstarb am 24. April im 99. Lebensjahr. Raas hat in seiner beruflichen Laufbahn viele Meilensteine gesetzt. 1963 gründete er anlässlich der Olympischen Winterspiele von 1964 in Innsbruck das Landesinstitut für Sport- und Kreislaufmedizin mit Standort an der Klinik Innsbruck. Später bekleidete er 21 Funktionen, war Vorsitzender der Medizinischen Kommission bei der FIS (jetzt Ehrenmit- glied), Präsident des Österreichischen Sportärzteverbandes (jetzt Ehrenpräsident), Referatsleiter in der Internationalen Sportärztevereinigung und im Österreichischen Olympi- schen Comité. Nicht weniger als achtmal war Dr. Raas bei Olympischen Spielen als ÖSV-Teamarzt im Einsatz. 28.04. IOC-Diplom für Sohm Es ist eine der hochkarätigsten Ausbildungen, die man im internationalen Sport als Mediziner:in absolvieren kann: das Sports Medicine Diplom des Internationalen Olym- pischen Komitees (IOC). Dr. med. Marc Sohm, Leiter des Sportmedizinischen Instituts im Olympiazentrum Vorarl- berg, hat dieses abgeschlossen. Der letzte Teil von Sohms Ausbildung, das Praktikum und die Prüfung, fanden in Oslo (NOR) statt.

11.05. Polleres holt WM-Bronze Michaela Polleres gewann bei der Judo-WM in Doha (QAT) Bronze in der Kategorie bis 70 kg. Die Niederöster- reicherin bezwang im Duell um Platz drei Katie-Jemima Yeats-Brown (GBR) mit Ippon nach Würgegriff. Für die Olympia-Silbermedaillengewinnerin war es die bereits zweite WM-Bronzemedaille nach Budapest 2021. 12.05. Erster Weltcupsieg Der erste Weltcupsieg in der Elite-Klasse für Heeressport- lerin Laura Stigger vom Team Specialized Factory Racing wurde Realität. Die Haimingerin siegte zum Auftakt der World Series 2023 im Short Track von Nove Mesto (CZE) vor der Gesamtweltcupsiegerin der vergangenen Saison, Alessandra Keller aus der Schweiz, und ihrer Teamkollegin Sina Frei (SUI). 15.05. Olympiazentren feiern Jubiläum Eine Erfolgsidee feierte ihr zehnjähriges Jubiläum! Seit 2013 sind die Olympiazentren Austria die Homebases für den heimischen Sport, sie funktionieren auch als olympi- sche Medaillenschmieden. Denn wer das Edelmetall von Peking und Tokio zählt, spürt, dass das Feuer in Österreichs ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 111 Olympiazentren ordentlich brennt. Für den Sport und für seine Athlet:innen. „Als das Projekt nach der Nullnummer in London 2012 gestartet wurde, wusste der Großteil der Olympia-Teilnehmer:innen nur vage über das Betreuungs- angebot der Olympiazentren Bescheid. In Tokio wurden fünf von sieben Medaillen von Athlet:innen gewonnen, die mit dem OZ-Netzwerk intensiv zusammenarbeiten. In Pe- king waren es 14 von insgesamt 22, die in einer sogenann- ten High Performance Unit betreut werden. Diese positive Entwicklung wollen wir fortführen“, sagte ÖOC-Generalse- kretär und Netzwerk-Initiator Peter Mennel. In den sechs zertifizierten heimischen Olympiazentren Kärnten (mit Sitz in Klagenfurt), Niederösterreich (St. Pölten), Salz- burg-Rif, Oberösterreich (Linz), Campus Sport Tirol Inns- bruck und Vorarlberg (Dornbirn) werden insgesamt 600 Spitzensportler:innen betreut. 17.05. Die „Gräfin“ sagt Adieu Sag zum Abschied leise Servus. 25 Jahre Judo, zehn davon in der absoluten Weltklasse, sind genug. „Mein Körper, spe- ziell der Rücken, macht nicht mehr mit. Die Olympischen Spiele in Paris 2024 wären sonst mein letztes großes Ziel gewesen“, gab Bernadette Graf im Mai ihr Karriereende bekannt. Die Tirolerin, fünffache EM-Bronzemedaillenge- winnerin und Olympia-Fünfte von 2016, trat im Alter von 30 Jahren zurück. 20.05. Elitärer Kreis Er hat es getan! Im zweiten Versuch beim Einladungsmee- ting in Schwechat war es so weit: Lukas Weißhaidinger warf den Diskus auf 70,68 m und knackte damit erstmals die magische 70-Meter-Schallmauer. „Das ist etwas ganz Be- sonderes. Eine Schallmauer ähnlich wie die zehn Sekunden über 100 Meter. Ich bin jetzt im Klub der 70-Meter-Werfer. Mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen, wir werden sicher mit einem Glaserl Sekt anstoßen“, jubelte der Ober- österreicher. 22.05. Klassenerhalt geschafft Österreichs Eishockey-Nationalteam hat es bei der A-WM in Finnland im letzten Spiel gegen den Abstieg besonders spannend gemacht. In der Nokia Arena zu Tampere ging es um alles oder nichts. Im Duell gegen Ungarn zählte nur ein Sieg, um nicht nach zwei Auftritten in der A-Gruppe wieder eine Stufe tiefer zu steigen. Der Showdown um den Klassenerhalt geriet zur Nervenschlacht, das ÖEHV-Team schaffte nach 1:3-Rückstand den Ausgleich zum 3:3 und siegte nach torloser Verlängerung 2:0 im Penaltyschießen.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 113 nalen Olympischen Komitees (IOC) begangen, 2023 bei den Europaspielen in Krakau-Malopolska. Der sogenannte Olympic Day erinnert an die IOC-Gründung am 23. Juni 1894 in Paris durch den Franzosen Pierre de Coubertin. Zwei Jahre später fanden in Athen die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit statt. Weltweit finden nun am 23. Juni Events im Zeichen des Olympic Days statt. Die Mission die- ses Tages ist es, die olympischen Werte Toleranz, Fair Play und Gleichberechtigung möglichst vielen Menschen zu vermitteln. Unter dem Motto „Move“ (Bewegen), „Learn“ (Lernen) und „Discover“ (Entdecken) organisieren die je- weiligen Nationalen Olympischen Komitees Sport-, Kultur- und Bildungsangebote für Menschen aller Altersgruppen. Über die Social-Media-Kanäle kann jede:r mit dem Hash- tag #letsmove dabei sein. Auch die heimischen Olympia- zentren Austria feierten wie gewohnt den Olympic Day, diverse Aktionen luden zum Mitmachen ein. JULI 03.07. Wildcard für die WM Österreichs Handballerinnen bekamen eine Wildcard für die WM 2023 in Dänemark, Norwegen und Schweden. Die Internationale Handballföderation (IHF) hat neben Öster- reich auch Island einen Startplatz für die Endrunde zuge- sprochen. 08.07. Paris-Ticket fixiert Routen einen harten Kampf, am Ende strahlten mit Jessica Pilz und Jakob Schubert zwei KVÖ-Asse vom Podest. Beide jubelten jeweils über den dritten Platz. Erfreulich auch die Bilanz: Mehr als 15.000 Zuseher:innen besuchten die vier internationalen Bewerbe in der Freiluft-Arena in Innsbruck. 21.06. Hochkarätige Gondel- Gespräche Neben den sportlichen Highlights stand bei der diesjähri- gen Tour of Austria auch das Thema Radland Österreich im Fokus. Mit den fünf Etappen quer durch Österreich gas- tierte die Tour in den schönsten Regionen des Landes und rückte den Tourismus in den Mittelpunkt. Dazu wurden Persönlichkeiten zum „Mountain Mobility Talk“ by Dop- pelmayr eingeladen. Als Moderator fungierte Tourdirektor Thomas Pupp, der tiefgründige Gespräche in ausgesuchten Bergbahnen führte. 22.06. Großartige Gelegenheit Leichtathletin Katharina Regensburger war Österreichs Teilnehmerin für die „63rd International Session for Young Olympic Ambassadors“ der Internationalen Olympischen Akademie (IOA). Von 10. bis 22. Juni 2023 fand diese Ver- anstaltung mit dem Hauptthema „Erneuerung des Sport- unterrichts und der olympischen Werteerziehung zum Aufbau einer besseren Welt“ im griechischen Olympia statt. Neben diesem Hauptthema stand auch noch ein Special To- pic auf dem Programm: „Erneuerung und Verjüngung: Wie kann die Olympische Bewegung durch Sportunterricht und olympische Werteerziehung für die Jugend relevant blei- ben?“ Für Regensburger ein perfektes Thema, unterrichtet sie doch Deutsch sowie Bewegung und Sport am BG/BRG/ BORG Kapfenberg. 23.06. Happy Birthday, Olympia! Jedes Jahr am 23. Juni wird der Geburtstag des Internatio- Diskus-Ass Lukas Weißhaidinger präsentierte sich bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften in Bregenz in be- eindruckender Form. Der Oberösterreicher, bei zehn rot- weiß-roten Startern ohne ernstzunehmende Konkurrenz, sicherte sich mit der Siegerweite von 68,35 m zum einen

20.07. Alexandris räumen ab Die erste Woche bei der Schwimm-WM in Fukuoka (JPN) stand ganz im Zeichen der Alexandri-Drillinge, die drei Medaillen im Synchronschwimmen holten. Anna-Maria und Eirini Marina sicherten sich in der Freien Kür die Goldmedaille, Vasiliki holte im Einzel zweimal Silber. „Wir sind stolz auf unsere Familie. Wir haben das alles gemein- sam geschafft“, jubelten die Drillinge. 26.07. Paris 2024 präsentiert Fackel Ein Jahr vor Beginn der Olympischen Spiele 2024 in Paris wurde ebendort die Fackel präsentiert. Die ist mehr als ein symbolischer Gegenstand, verbreitet sie doch den Geist der Spiele in der Host-City und in ganz Frankreich. Die Fackel für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr zeichnet sich in erster Linie durch ihre Farbe aus. Um die bevorstehen- den Events widerzuspiegeln, ließ sich Designer Mathieu Lehanneur von drei Themen inspirieren, die auch von den Organisator:innen in Paris großgeschrieben werden: Was- ser, Gleichheit und Frieden. 30.07. Auf Olympia-Kurs Österreichs Lagen-Staffel der Herren über 4 x 100 Meter hat bei der Schwimm-WM in Japan das Finale verpasst. Bern- hard Reitshammer (Rücken), Valentin Bayer (Brust), Simon Bucher (Delfin) und Heiko Gigler (Kraul) schlugen in Fu- kuoka in 3:34,58 an und landeten auf Rang elf. Den Final- platz verpasste das rot-weiß-rote Quartett um 1,31 Sekun- den. Österreich blieb in den von 24 Teams bestrittenen und von den USA gewonnenen Vorläufen 1,78 Sekunden über dem im August in Rom fixierten nationalen Rekord, als es zu EM-Bronze reichte. Diese Marke hätte diesmal Rang acht und den Finaleinzug bedeutet. In Richtung Olympi- sche Spiele Paris 2024 war die Platzierung erfreulich, für die Qualifikation werden die Ergebnisse aus Fukuoka und der WM in Doha (QAT) im Februar 2024 kombiniert. Da die ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 115 Medaillengewinner von Fukuoka ihr Ticket dann bereits fix haben werden, gilt es, in einer kombinierten Zeitenwertung der beiden Titelkämpfe unter den weiteren schnellsten 13 Teams zu sein. AUGUST 01.08. Kanu-Team fliegt auf ÖOC-Travel-Support Für Österreichs Kanu-Team mit Viktoria Wolffhardt, Felix Oschmautz und Mario Leitner ging es in die heiße Phase der Olympia-Qualifikation. Der ÖOC-Travel Support pow- ered by AUA und Airbnb unterstützt Athlet:innen auf dem Weg nach Paris. Im Sommer schlug der österreichische Ka- nuverband mit seinen besten Athlet:innen das Trainingsla- ger beim olympischen Wildwasser-Kanal in Paris auf und nutzte dabei schon zum zweiten Mal den ÖOC-Travel Sup- port powered by Austrian Airlines. „Das Trainingslager war wirklich tipptopp. Essen, schlafen, trainieren, sonst nix!“, berichtete der Olympia-Vierte von Tokio, Felix Oschmautz, von den Tagen im Vaires-sur-Marne Nautical Stadium im Südosten von Paris, wo die olympischen Kanu- und Ruder- bewerbe stattfinden werden. 01.08. Neue IOC-Aufgabe für Karl Stoss Neue Aufgabe für Karl Stoss beim Internationalen Olympi- schen Komitee (IOC). Der ÖOC-Präsident übernahm den Vorsitz der „Future Host Commission“ für Olympische Winterspiele. Stoss folgte Octavian Morariu, der das Amt niedergelegt hatte, nach. „Ich möchte auch Octavian Mora- riu für sein Engagement und seine harte Arbeit als Vorsit- zender der Kommission seit ihrer Gründung im Jahr 2019 danken“, so Stoss, der zuvor bereits Mitglied der Kommissi-

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 117 26.08. Doppelter Heim-Triumph 30.08. Beachvolleyball-Legende tritt zurück Die Beachvolleyball-Gewinner:innen der World Beach Pro Tour Baden Future presented by Sportland Niederöster- reich kamen allesamt aus Österreich. Bei den Damen setz- ten sich Dorina und Ronja Klinger durch, bei den Herren entschieden Martin Ermacora/Philipp Waller das rot-weiß- rote Finale gegen Timo Hammarberg/Alex Horst für sich. 27.08. Premierensieg im Olympia-Bewerb In ihrem zweiten Elite-Jahr schaffte Mona Mitterwallner ihren ersten Weltcupsieg im olympischen Cross-Country. Nach einer starken Vorstellung in Andorra distanzierte sie die Schweizerin Alessandra Keller um 34 Sekunden. Mit- terwallner vom Cannondale Factory Racing Team hat da- mit den erst sechsten Weltcupsieg im olympischen Cross-Country für Österreich geholt: Elisabeth Osl gewann zuletzt 2009 in Schladming, mit ihren insgesamt drei WC-Siegen und zwei von Gerhard Zadrobilek machte die Tirolerin das Sextett voll. Nach dem WM-Marathontitel in diesem Jahr, EM-Silber bei den Europaspielen und einem zweiten Rang beim Heim-Weltcup in Leogang erfüllte sich die Tirolerin endlich ihr großes Ziel vom Weltcupsieg. Viermal war er bei Olympia, einmal Vize-Weltmeister, zweimal Europameister – Ende August verkündete Cle- mens Doppler seinen Rücktritt. „Life is a Beach!“ – mit die- sem Credo eröffnete Doppler heute die Pressekonferenz in der VIP-Area von Beachvolleyball Baden. In dieser gab der Beachvolleyball-Star seinen Rücktritt vom aktiven Pro- fi-Sport nach der Saison bekannt. „Mein Bauchgefühl sagt mir, dass heuer ein guter Zeitpunkt dafür ist, diese wunder- bare Reise zu beenden.“ SEPTEMBER 01.09. EM-Bronze und Olympia-Ticket Am Rasen des Ippodromo San Siro in Mailand flossen rot- weiß-rote Tränen der Freude. Österreichs Springreit-Equi- pe mit Katharina Rhomberg, Alessandra Reich, Gerfried Puck und Max Kühner bekam die EM-Bronzemedaille überreicht. Das eigentliche Ziel, das Olympia-Ticket für Pa- ris 2024, geriet plötzlich zur Draufgabe zum historischen Edelmetall. Es war die erste EM-Medaille für eine österrei- chische Springreit-Equipe.

seit nunmehr zehn Jahren zählen dürfen. Dafür sind wir sehr dankbar - und wir freuen uns auf viele weitere gemein- same Initiativen!“, betont ÖOC-Präsident Karl Stoss. Die Vorbereitungen auf Paris 2024 laufen bereits auf Hochtou- ren, für Begeisterung soll unter anderem ein Gewinnspiel in den Bäckerei-Betrieben und andere Aktivierungsmaß- nahmen bei Veranstaltungen rund um das Olympic Team Austria sorgen. 15.09. Noch eine EYOF-Auszeichnung ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 119 17.09. Höck holt Gesamtsieg In der Olympiahalle von Paris (FRA) sicherte sich Vinzenz Höck beim Turn-Weltcup die Bronzemedaille an den Rin- gen. Mit einer Punktezahl von 14.650 verfehlte der Grazer den ersten Platz nur knapp, die Sieger erreichten beide 14.700 Punkte. Trotz des dritten Platzes im Einzel konn- te sich Höck über den Gesamtsieg in der World-Challen- ge-Cup-Jahreswertung freuen. 20.09. EM-Bronze als Draufgabe Rad-Ass Christina Schweinberger schlug nach der überra- schenden WM-Bronzemedaille auch bei den Europameis- terschaften in Drenthe in den Niederlanden zu und erober- te EM-Bronze im Elite-Zeitfahren. Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer wurde trotz eines technischen Defekts gute Sechste. 22.09. Karl Stoss wiedergewählt Mit sieben Medaillen verliefen die Europäischen Olympi- schen Jugendspiele (EYOF) in Maribor äußerst erfolgreich – eineinhalb Monate später kam noch eine Auszeichnung dazu. Im internationalen Foto-Wettbewerb, der von den Europäischen Olympischen Committees ausgerufen wur- de, ging der Sieg an Österreich. Zu sehen ist Leichtathletin Magdalena Rauter, die im Stabhochspringen sensationell die Goldmedaille gewinnen konnte. Geschossen wurde das Foto von Patrick Steiner (GEPA pictures). Das Votum war eindeutig. „Es ist ein Sieg des Sports, ein Sieg der Vernunft“, meinte Karl Stoss. Der ÖOC-Präsident, seit 2009 im Amt, wurde bei der ordentlichen Hauptver- sammlung in Wien bis 2025 wiedergewählt. Stoss erhielt 34 Ja-Stimmen (bei elf Gegenstimmen und zwei Enthaltun- gen = 75,6 Prozent). Der ÖOC-Vorstand wurde mit einer Mehrheit von 79,5 Prozent bestätigt. Sechs neue Mitglieder sind vertreten, der Frauenanteil konnte von 17 auf 42 Pro- zent angehoben werden. Der zwölfköpfige Vorstand vertritt drei Winter- und acht Sommersportarten sowie drei Team- und acht Einzelsportarten. „Ich bin persönlich froh, dass wir uns jetzt wieder mit den Athlet:innen beschäftigen kön- nen. Und ich kann nur jeden Fachverband bitten, mit dem neuen ÖOC-Vorstand gemeinsam an einer sportlich und finanziell erfolgreichen Zukunft zu arbeiten. Natürlich sind wir auch um restlose Aufklärung aller Vorwürfe bemüht. Ich glaube, wir konnten heute schon sehr viele Unwahrhei- ten klarstellen“, meinte ÖOC-Präsident Stoss.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 121 01.10. Straka schreibt Sport-Geschichte 11.10. Top-Stimmung beim Teamabend Sepp Straka hat österreichische Sport-Geschichte geschrie- ben. Der gebürtige Wiener ist der erste Österreicher, der den prestigeträchtigen Ryder Cup gewinnen konnte. Team Europa setzte sich im 44. Kontinentalvergleich der besten Golfer der Welt im Marco Simone Golf & Country Club nahe Rom gegen die USA mit 16,5 zu 11,5 durch. 02.10. Erster Sieg im Olympia-Format Zwei Weltcupsiege hatte Laura Stigger vom Team Speciali- zed Factory Racing im Short Track bereits auf dem Konto. Just im Heimatland ihres Teams feierte die Tirolerin ihren ersten Weltcupsieg im olympischen Cross-Country. In Snowshoe (USA) triumphierte die Heeressportlerin vor Lo- ana Lecomte aus Frankreich und Martina Berta aus Italien. 05.10. Wolf beendet ihre Karriere Freeskierin Lara Wolf gab bekannt, dass sie sich mit sofor- tiger Wirkung aus dem aktiven Sport zurückziehen wird. Während ihrer Karriere konnte sie einige bemerkenswerte Erfolge verzeichnen, darunter als erste österreichische Frau einen Platz auf dem Freeski-Podium (3. Platz) in Font Ro- meu (FRA). Darüber hinaus erzielte sie im Weltcup eine be- eindruckende Anzahl von Top-5-Ergebnissen und war zwei- mal (2018, 2022) bei Olympischen Winterspielen am Start. 08.10. Wizani kann für Paris planen Benny Wizani sprang beim Trampolin-Weltcup in Varna (BUL) – wie schon zuletzt in Palm Springs (USA) – im Fi- nale auf den fünften Platz. Obwohl das Olympia-Ranking im Trampolinspringen komplex ist, sollte Wizani damit eines der nur 16 Tickets für die Olympischen Spiele Paris 2024 in der Tasche haben. Im Parkring Restaurant im Vienna Marriott Hotel herrsch- te gute Stimmung. Ein Großteil des 40-köpfigen ÖLV- Teams der Europaspiele fand sich ein, um das Großereignis Revue passieren zu lassen. „Das Leichtathletik-Team hat bei den Europaspielen großartige Leistungen gezeigt und sich den Aufstieg in die zweite Division mehr als verdient. Die Europaspiele dürften für unsere Leichtathlet:innen ein gutes Pflaster sein, denn bereits 2015 in Baku gab es Gold in der dritten Leistungsstufe“, gratulierte ÖOC-Generalsekre- tär Peter Mennel. 12.10. Gall und Pinkelnig ausgezeichnet Die LOTTERIEN Sporthilfe-Gala 2023 in der Wiener Stadthalle ist mit strahlenden Sieger:innen zu Ende gegan- gen. Skisprung-Gesamtweltcup-Siegerin Eva Pinkelnig und Rad-Star Felix Gall wurden von den Journalist:innen der Sports Media Austria zu Österreichs Sportlerin und Sport- ler des Jahres gewählt. Die Vorarlbergerin und der Tiroler jubelten jeweils über ihre ersten „Nikis“. In der Kategorie „Team der Saison“ gingen die Alexandri-Schwestern An- na-Maria und Eirini Marina leer aus. Die WM-Goldme- daillengewinnerinnen von Fukuoka (freies Programm) und zweifachen European-Games-Goldmedaillen-Gewinnerin- nen belegten hinter dem siegreichen ÖFB-Nationalteam (Fußball) und Red Bull Racing (Formel 1) Platz drei. Eine

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 123 nalteamtrainer. „Ernstl war die Antithese zu einem Selbst- darsteller“, sagt ÖJV-Präsident Martin Poiger, der mit ihm einst selbst noch in einer Bundesliga-Mannschaft gestan- den hatte. „Er war bei allen Vereins- und Verbandstrainern extrem beliebt, weil er immer auf Augenhöhe geblieben ist. Zum Teil war er auch der sture Mühlviertler, der seinen Prinzipien treu geblieben ist. Was er verlangte, hat er seinen Athlet:innen stets vorgelebt.“ Hofer war als Coach auch bei diversen Jugendspielen (EYOF, YOG) im Einsatz. 11.11. ÖRV-Präsidium wiedergewählt Bei der 17. Generalversammlung, die im Spiegelsaal des Hauses des Sports im Herzen der Hauptstadt Wien statt- fand, wurde der Vorstand des Österreichischen Radsport- verbandes entlastet und für die nächsten fünf Jahre bestä- tigt. Harald J. Mayer wurde als Präsident wiedergewählt. 02.11. Ganze Weltcup-Woche bleibt Der internationale Kletter-Verband IFSC hat den Kalen- der für die kommende Saison bekannt gegeben. Aufgrund der Olympischen Spiele 2024 in Paris und der Qualifika- tions-Wettkämpfe musste dieser stark adaptiert werden. Gute Nachrichten gibt es für heimische Kletter-Fans: Der IFSC Climbing World Cup Innsbruck findet von 24. bis 30. Juni 2024 statt und ist einmal mehr die umfassendste Welt- cup-Station des Jahres. 03.11. Ein historischer Tag Von 1. bis 3. November fand im Rahmen des ÖOC-Trai- ningslagers in der Gloria Sports Arena in Belek (TUR) das dreitägige Kick-off für die Olympischen Spiele Paris 2024 statt. Die Athlet:innen und Betreuer:innen erhielten dabei wichtige Updates und Informationen. ÖOC-Generalsekre- tär Peter Mennel begrüßte das Team Austria am Freitag- nachmittag offiziell. „Wenn ich in die Runde schaue, be- komme ich Gänsehaut, so sehr freue ich mich, dass ihr alle hier seid. Es ist ein historischer Tag. Noch nie zuvor hat das ÖOC ein Trainingslager für Sportler:innen organisiert. Es geht um den Teamspirit und den Zusammenhalt, zwei Er- folgsfaktoren bei Olympischen Spielen. Wir wollen euch bestmöglich vorbereiten, informieren und die besten Mög- lichkeiten bieten, dass ihr bei Olympischen Spielen eure Bestleistungen abrufen könnt.“ 13.11. Viertes Segel-Ticket für Paris Lukas Haberl und Tanja Frank haben bei der Nacra 17-Europameisterschaft vor Vilamoura (POR) den Olym- pia-Quotenplatz für Österreich in der Katamaran-Klasse fi- xiert. Mit vier Top-10-Ergebnissen (2/10/3/9) ließ das Duo den Vorteil auf Dänemark, den schärfsten Konkurrenten um das Nationenticket, auf 87 Punkte anwachsen und holte Rang vier. Der Österreichische Segel-Verband holte damit bereits den vierten Olympia-Quotenplatz für Österreich. Benjamin Bildstein und David Hussl jubelten im 49er über die Bronzemedaille. 18.11. 100 Jahre ÖTTV Der Österreichische Tischtennis Verband (ÖTTV) wür- digte im Rahmen seines Jahrhundertrückblicks im Wiener Rathaus im Beisein zahlreicher Gratulant:innen und Ehren- gäste seine erfolgreichsten Sportler:innen. Im Beisein von Vizekanzler und Bundesminister Werner Kogler wurden die Europameisterin und sechsfache Olympiateilnehmerin Liu Jia sowie Weltmeister Werner Schlager als Sportlerin und Sportler des Jahrhunderts ausgezeichnet. 28.11. Aufstieg mit EM-Silber Österreichs Curling-Herren holten bei der B-EM im schot- tischen Perth Silber und stiegen damit in die A-Division auf – auch mithilfe des ÖOC-Travel-Support powered by

03.12. Rekord und Olympia-Limit Großartiger Erfolg für Leichtathletin Julia Mayer! Die 30-Jährige verbesserte beim „Maratón Valencia Trinidad Alfonso“ (ESP) ihren österreichischen Marathon-Rekord und blieb zudem unter dem Limit für die Olympischen Spiele Paris 2024. In 2:26:43 Stunden belegte Mayer in Spa- nien Platz 37 und unterbot das Limit (2:26:50 Stunden) um sieben Sekunden. 06.12. Läuft! Salomon verlängert Partnerschaft ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 125 die Goldmedaille. Der Tiroler erreichte im Finale mit einer Zeit von 51,39 Sekunden das Ziel, verbesserte damit seinen eigenen österreichischen Rekord um 0,39 Sekunden und ließ den Schweizer Noè Ponti sowie den Griechen Andreas Vazaios hinter sich. Lena Kreundl jubelte über die Bron- zemedaille für 200 Meter Lagen. Sie schlug im Finale in 2:06,89 Minuten an und blieb damit klar unter dem öster- reichischen Rekord von Lisa Zeiser (2:07,30). 11.12. „Olympic Summit“ als Startschuss Das gesamte österreichische Segelnationalteam kam im Bundesleistungszentrum Neusiedl am See zusammen. Mit dem mittlerweile traditionellen „Olympic Summit“ setzte der Österreichische Segel-Verband zum Zielsprint auf die Vorbereitung für die Olympischen Spiele 2024 in Paris an. Der mehrtägige Austausch diente als Einstimmung auf das nahende Großereignis – und skizzierte den Plan, im kom- menden Sommer Höchstleistungen zu vollbringen. 19.12. Jackpot für den Sport dank Lotterien Diesen Schuh ziehen die Athlet:innen des Olympic Team Austria gerne an. Seit zehn Jahren ist Salomon offizieller Schuh-Ausstatter aller österreichischen Teams bei olympi- schen Events. Nun wurde die Zusammenarbeit um ein wei- teres Jahr verlängert. Ein Upgrade in Sachen Nachhaltigkeit gibt es obendrauf. „Es freut uns, dass wir diese erfolgreiche Partnerschaft fortsetzen“, sagte ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel. „Salomon ist eine internationale Top-Marke, die enormen olympischen Spirit mitbringt. ‚Geht nicht‘ gibt es dort nicht und die Themen Innovation und Nachhaltigkeit werden großgeschrieben. Das passt zu uns und kommt un- seren Athlet:innen sowie unseren Nachwuchsteams zugu- te.“ Matthias Lanzinger, Marketing-Projektmanager von Salomon Österreich, betonte die Bedeutung der Zusam- menarbeit mit dem ÖOC: „Um unsere Top-Produkte zu präsentieren, gibt es keine bessere Bühne als die olympi- sche. Unser Credo ‚von Sportler:innen für Sportler:innen‘ ist gelebte Praxis mit Österreichs Top-Athlet:innen, die uns durch ihr wertvolles und wertschätzendes Feedback täglich besser machen.“ 10.12. Gold und Bronze bei der Schwimm-EM Mit zwei Medaillen beendeten Österreichs Schwimmer:in- nen die Kurzbahn-EM in Otopeni (ROU). Bernhard Reits- hammer sicherte sich über 100 Meter Lagen sensationell Die Österreichischen Lotterien sind seit Jahrzehnten wich- tigster Financier des Breiten- und Spitzensports in Öster- reich. Mit der Novellierung des Glücksspielgesetzes im De- zember 2022 wurde die Sportförderung mit einer Erhöhung um 50 Prozent auf einen Mindestbetrag von nunmehr 120 Millionen Euro jährlich angehoben. Ein Meilenstein, der 2023 zu einer Rekord-Ausschüttung aus dem Budget des Sportministeriums von 126 Millionen Euro an den österrei- chischen Sport führte. Von dieser Erhöhung um 40 Millio- nen Euro profitieren die 60 österreichischen Fachverbände, die Breitensportverbände, der Verband Alpiner Vereine Ös- terreichs sowie die gesamtösterreichischen Organisationen mit besonderer Aufgabenstellung im Sport, namentlich die Bundes-Sportorganisation Sport Austria, das Österreichi- sche Olympische Comité, das Österreichische Paralympi- sche Committee, der Österreichische Behindertensportver- band und Special Olympics Österreich – und somit 1,8 Millionen Vereinsmitglieder in rund 15.000 Sportvereinen.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 127 blieb trotz der Rückschläge kämpferisch: „Das Ziel ist nun klar: Ich will wieder dorthin zurückkommen, wo ich war. Dafür werde ich alles geben.“ 28.12. Hudson und Weißhaidinger ausgezeichnet Österreichs Leichtathletin des Jahres heißt Victoria Hud- son. Für die Speerwurf-WM-Finalistin war es der erste Titel, während Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger schon Routine hat. Der 70-Meter-Diskuswerfer wurde immerhin schon zum neunten Mal in Folge zum Leichtathleten des Jahres gewählt. Die Wahl des Österreichischen Leichtath- letikverbandes wird alljährlich durch ein Expert:innen-Vo- ting und ein Online-Fan-Voting entschieden.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 129 Bildtext Bildtext Bildtext Bildtext Bildtext Bildtext Wissen ist für uns aber nur dann von Belang, wenn es in den Trainings- oder Reha-Alltag Einzug findet. Wissensver- mittlung (erlernen) hat ohne die Schrit- te „Verstehen“ und „Implementieren“ wenig Nutzen für das Olympiazentrum Vorarlberg. Das Wissensmanagement erfüllt somit keinen Selbstzweck, son- dern ist als Lerninstrument und Imple- mentierungshilfe ausgerichtet. Zusammengefasst verfolgen wir fol- gende Ziele: • Aktuelles Wissen und neue Er- kenntnisse werden zielgerichtet ins Olympiazentrum Vorarlberg einge- bracht. • Das Wissensmanagement trägt zu einer Vernetzung der Bereiche bei. • Standards zu den großen Themen werden erstellt und regelmäßig ak- tualisiert. dient • Wissensvermittlung als Grundlage für Vertiefungsgesprä- che zwischen Athlet:innen und Be- treuungspersonen. LEITUNG Mag. Sebastian Manhart, MBA Tel.: +43 664 60149 - 101 E-Mail: sebastian.manhart@olympiazentrumvorarlberg.at ANZAHL DER MITARBEITER:INNEN 17 SCHWERPUNKTE Athlet:innenbetreuung – Olympic High Performance Unit in den Bereichen Trainingsbetreuung, -beratung & -planung, medizinische Betreuung & TCM, Ernährungscoaching, Reha, Reintegration & Prävention, Regeneration, Sportpsychologie & Mentaltraining, Leistungsdiagnostik, duale Karriere und Kommunikation, Fachverbandsunterstüt- zung, Trainer:innenausbildung HAUPTSPORTARTEN Badminton, Bob, Judo, Karate, Klettern, Kunstturnen, Leichtathletik, Ringen, Rodeln, Schießen, Segeln, Ski Alpin, Skisprung, Snowboard ANZAHL DER ATHLET:INNEN 57 Sommersportler:innen, 41 Wintersportler:innen

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 131 LEITUNG Dr. Christian Raschner Tel.: +43 512 507 45900 E-Mail: Christian.Raschner@uibk.ac.at oder office-olympiazentrum@uibk.ac.at ANZAHL DER MITARBEITER:INNEN 17 sowie Mitarbeiter:innen des Instituts für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG) und Sporttherapie Huber & Mair als Kooperationspartner SCHWERPUNKTE Trainingsbetreuung, Leistungsdiagnostik und Talententwicklung HAUPTSPORTARTEN Wintersportarten, Klettern, Radfahren, Geräteturnen usw.; in Summe 25 unterschiedliche Sportarten ANZAHL DER ATHLET:INNEN 51 Sommersportler:innen, 63 Wintersportler:innen Die Rad-Asse Kathrin (re.) und Christina Schweinberger kamen bereits als Juniorinnen ins Olympiazentrum Campus Sport Tirol Innsbruck

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 133 Paralympics-Teilnehmerin Yvonne Marzinke vertraut auf die Expertise des Olympiazentrum Salzburg-Rif LEITUNG Dr. Christian Schiefermüller Tel.: +43 662 8044 4895 E-Mail: christian.schiefermueller@sbg.ac.at ANZAHL DER MITARBEITER:INNEN 13 Angestellte, zusätzlich 9 auf Honorarbasis SCHWERPUNKTE Rundumbetreuung, Reha, Aufbautraining, Leistungsdi- agnostik HAUPTSPORTARTEN Ringen, Karate, Judo, Radsport, Ski Alpin, Skicross, Skisprung ANZAHL DER ATHLET:INNEN 37 Sommersportler:innen, 49 Wintersportler:innen Die Analyse spielt in der Arbeit der Olympiazentren einen ganz große Rolle

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 135 Das Olympiazentrum Oberösterreich bietet per- fekte Trainingsbedingungen für die Athlet:innen LEITUNG Mag. Hannes Seyer Tel.: +43 732 77 20-76150 E-Mail: hannes.seyer@ooe.gv.at ANZAHL DER MITARBEITER:INNEN 14 Angestellte, zusätzlich 12 auf Honorarbasis SCHWERPUNKTE Interdisziplinäre Zusammenarbeit in den Kernauf- gaben Medizin, Sportwissenschaft, Physiotherapie, Massage, Sportpsychologie und Ernährung HAUPTSPORTARTEN Judo, Leichtathletik, Schwimmen, Rudern, Tischtennis, Badminton, Karate, Rad, Ski, Turnen ANZAHL DER ATHLET:INNEN 116 (95 Sommer/21 Winter) Sprinterin Susanne Gogl-Walli stellte über 400 m einen neuen ÖLV-Rekord auf und lief bei der Hallen-EM auf Rang vier bestehenden Sportanlage der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diöze- se Linz, die künftig als neuer Leichtath- letik-Stützpunkt des Olympiazentrums Oberösterreich und Heimstätte von Österreichs erfolgreichstem Leicht- athletik-Verein „Zehnkampf Union“ dienen soll. Am Stützpunkt „Olympia“ steht ab der Eröffnung 2024 nicht nur für die Sportlehrer:innen-Ausbildung der Pädagogischen Hochschule eine optimale Infrastruktur zur Verfügung, diese wird auch für das Olympiazent- rum Oberösterreich und die Bundes- sportakademie in sehr guter Nähe perfekte Trainingsbedingungen bieten. Der infrastrukturelle Grundstein für viele weitere erfolgreiche Leichtathle- tik-Karrieren, wie jene der eingangs erwähnten Aushängeschilder Susanne Gogl-Walli und Lukas Weißhaidin- ger – beide haben sich heuer bereits frühzeitig für die Olympischen Spiele 2024 qualifiziert – oder Verena Mayr, der WM-Bronzemedaillengewinnerin 2019, ist damit gelegt.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ Das Olympiazentrum Kärnten lud seine Top-Sportler:in- nen zur Weierbildung im Kraftbereich ßes Augenmerk darauf gelegt, sich mit externen Expert:innen zu vernetzen. LERNEN MIT UND VON DEN BESTEN Im Prozess des sportlichen Trainings geht es immer darum, das Erfahrungs- wissen des jeweiligen Coaches mit den modernsten Erkenntnissen der Wissenschaft abzugleichen, um diese in die Trainingspraxis integrieren zu können. Aus diesem Anlass veran- stalteten wir heuer mit unseren Top- Sportler:innen Magdalena und Ka- tharina Lobnig, Marco Schwarz und Adrian Pertl, Sabine Schöffmann und Alexander Payer sowie weiteren Top- Athlet:innen des Olympiazentrums Kärnten unter Anwesenheit ihrer Coa- ches einen Praxis-Workshop mit Mag. Alexander Pürzel. In diesem Lehr- gang ging es darum, dass Weltklasse- Athlet:innen und deren Trainer:innen sich untereinander austauschen und aktuelle biomechanische Erkenntnisse in das eigene Krafttraining integrieren können. LEITUNG Mag. Arno Arthofer (Leitung), Mag. Walter Reichel (sportlicher Leiter) Tel.: +43 50 536 16152 E-Mail: walter.reichel@ktn.gv.at ANZAHL DER MITARBEITER:INNEN 13 HAUPTSPORTARTEN Ski Alpin, Snowboard, Para-Ski, Eisschnelllauf, Kanu, Rudern, Segeln, Beachvolleyball, Triathlon, Radsport ANZAHL DER ATHLET:INNEN Rund 120 Athlet:innen, die Leistungen aus der High Performance Unit in Anspruch nehmen, dazu noch rund 120 Schüler:innen aus dem Schulsportleistungs- modell Kärnten (SSLK) und rund 100 Spieler:innen der Bundesligamannschaften Fußball, Volleyball und Handball 137

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 139 LEITUNG Mag. Stefan Schwaiger Tel.: +43 676 847 547 251 E-Mail: stefan.schwaiger@sportzentrum-noe.at ANZAHL DER MITARBEITER:INNEN 5 Sportwissenschaftler:innen, 1 Sportpsychologin, 2 Sportmediziner:innen, 20 Pool-Physiotherapeut:in- nen (3 direkt im Olympiazentrum Niederösterreich) SCHWERPUNKTE Trainingssteuerung (Diagnostik, Trainingsplanung, Trainingsbegleitung) von Einzelsportler:innen bzw. Di- agnostik und Know-how-Transfer bei den Team-Sport- arten, Physiotherapie HAUPTSPORTARTEN Sommersportarten wie zum Bespiel Beachvolleyball, Leichtathletik, Radsport und Kanu sowie einzelne Sportler:innen aus diversen olympischen Wintersport- arten ANZAHL DER ATHLET:INNEN Rund 150 Athlet:innen aus Sommer- und Wintersport- arten nehmen Leistungen in unterschiedlichem Aus- maß über die High Performance Unit (Sportwissen- schaft, Physiotherapie, Sportpsychologie, Ernährung) des Olympiazentrums Niederösterreich und unsere Infrastruktur in Anspruch. Davon sind 70 Sportler:in- nen sportwissenschaftlich und physiotherapeutisch voll betreut. Endlich schmerzfrei! Schütze Alexander Schmirl fand mit Hilfe des Olympiazentrum Niederösterreich zurück in die Erfolgsspur Liste von Alex Schmirl aufscheint. Es gibt also noch viel zu tun, bis in Paris die ersten Schüsse fallen. Für die lange Wettkampfsaison mit vielen Reisetagen rund um den Globus ist eine gute all- gemeine sowie spezifische physische und psychische Vorbereitung essenzi- ell, um Konzentration und Leistung in dieser mental anspruchsvollen Sport- art hochzuhalten und um schmerzfrei trainieren zu können. Gemeinsam mit Sportwissenschaftler Stefan König ar- beitet Alex an der Mission Olympische Spiele 2024 im Olympiazentrum Nie- derösterreich und auf zwei nahegelege- nen Schießstätten, um seinem großen Traum Tag für Tag ein Stück näherzu- kommen …

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 141 Skeleton-Ass Janine Flock ist nur eine von vielen Olympia-Teilnehmer:in- nen, die mittels Crowdfunding zusätzliche Mittel für ihren Sport lukriert hat vieren und zudem zwei Wattkurbeln anschaffen. UNTERSTÜTZUNG FÜR TOP-KARRIEREN „Es sind nur zwei Beispiele, die stell- vertretend für den Erfolg von ‚I be- lieve in you‘ stehen. Zahlreiche hei- mische Spitzensportler:innen haben dank IBIY-Projekten entscheidende Unterstützung erhalten“, spricht IBIY- Projektleiter Andreas Gradinger die prominente Liste an Projekt-Erstel- ler:innen an. Die Alexandri-Schwes- tern, Liu Jia, Dariush Lotfi, Julia Hauser, Jonas Müller, Verena Mayr, Magdalena Krssakova, Vinzenz Höck, Simon Bucher, Sarah Fischer, Andreas Gstöttner, Viktoria Schwarz, Ana Le- haci und viele mehr sammelten bei „I believe in you“ Geld, um ihre Kar- rieren voranzutreiben. Auf der IBIY-Plattform konnten seit der Gründung 2014 knapp 280 Pro- jekte aus mehr als 35 verschiedenen olympischen Sportarten – und 60 ver- schiedenen olympischen Disziplinen – erfolgreich umgesetzt werden. Dar- aus resultiert eine Summe von knapp 1,5 Millionen Euro für Olympia-Teil- nehmer:innen oder potenzielle Olym- pia-Starter:innen. „Als Skeleton-Athletin darf ich mich sehr glücklich schätzen Unterstützer zu finden, die mich seit Jahren begleiten und mir helfen, meinen Sport profes- sionell ausüben zu können. Neben den institutionellen Partnern, wie dem Hee- ressport, der Bundes Sport GmbH, den Olympiazentren, der Sporthilfe und den privaten Sponsoren, ist eine Crowdfun- ding-Plattform wie ‚I believe in you‘ eine gute Möglichkeit, ein Projekt wie ein Trainingslager, Physiotherapie oder Trai- ningsutensilien zu finanzieren“, berich- tet die dreifache Olympia-Teilnehmerin Janine Flock und erinnert sich zurück. „Mir hat es in dieser Situation geholfen, mich auf die Heim-WM 2016 in Igls vor- bereiten zu können. Immerhin bin ich da auch Vize-Weltmeisterin geworden. Mein Trainingspartner Samuel Maier hat unlängst 5.000 Euro über ,I believe in you‘ als Unterstützung auf seinem Weg Richtung Olympische Winterspiele 2026 bekommen.“ Insgesamt waren seit dem Launch der Plattform 2015 mehr als 450 Projekte von Sportler:innen und Vereinen erfolg- reich. Dadurch wurden rund 2,2 Millio- nen Euro für den österreichischen Sport lukriert. Dem gegenüber steht ein Invest- ment des ÖOC in Höhe von 600.000 Euro, was einer Rendite von mehr als 250 Prozent entspricht. Die Erfolgsquote liegt bei 75 Prozent, rund 18.500 aktive Unter- stützer:innen trugen dazu bei, sportliche Träume wahr werden zu lassen.

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 143 Mitglieder Mag. Herbert HOUF (ehem. Österreichischer Segel-Verband) Dr. Herbert HÜBEL (Österreichischer Fußball-Bund) Mag. Walter KAPOUNEK (Österreichischer Hockeyverband) KR Peter KLEINMANN (ehem. Österreichischer Volleyball Verband) Mag. Gernot MITTENDORFER (ehem. Österreichischer Eishockeyverband) Mag. Horst NUSSBAUMER (Österreichischer Ruderverband) Markus PROCK (Österreichischer Rodelverband) Mag. Sonja SPENDELHOFER (Österreichischer Leichtathletik-Verband) Matthias GUGGENBERGER (Vorsitzender der Athlet:innenkommission) NICHT STIMMBERECHTIGT Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport: Vizekanzler und BM Mag. Werner KOGLER Kooptiert Bundesministerium für Inneres: BM Mag. Gerhard KARNER Bundesministerium für Landesverteidigung: BM Mag. Klaudia TANNER Sport Austria: LH a. d. Hans NIESSL | bis August 2023 ehem. Vorsitzender Sport Austria Spitzensportausschuss: Dr. Leo WINDTNER Sportunion Österreich: Mag. Peter McDONALD Allgemeiner Sportverband Österreichs (ASVÖ): DI Christian PURRER Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich (ASKÖ): Hermann KRIST Österreichisches Paralympisches Committee (ÖPC): BM a. D. Maria RAUCH-KALLAT Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ): Abg. z. NR. Karlheinz KOPF Rechnungsprüfer Werner KUHN, MBA (ASKÖ) Gerd PROHASKA (ASVÖ) Mag. Ulrich ZAFOSCHNIG (Sportunion) ATHLET:INNENKOMMISSION Vorsitzender: Matthias GUGGENBERGER Stv. Vorsitzende: Magdalena KRSSAKOVA Sommer: Felix AUBÖCK, Magdalena LOBNIG, Bettina PLANK Winter: Christina HENGSTER, Marion KREINER, Katrin OFNER, Alexander PAYER MEDIZINISCHER BEIRAT Vorsitzender: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang SCHOBERSBERGER Mitglieder: Prim. Assoc. Prof. Dr. Andrea PODOLSKY, Univ.-Prof. Dr. Jürgen SCHARHAG Stand 31. Dezember 2023

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 145 MITGLIEDER DES ÖSTERREICHISCHEN OLYMPISCHEN COMITÉS SCHIRMHERR Bundespräsident Univ.-Prof. Dr. Alexander VAN DER BELLEN EHRENMITGLIEDER Univ.-Prof. Dr. Norbert BACHL Dr. Hans DOBIDA Univ.-Prof. Dr. Alfred ENGEL Günther FRITZ Dr. Dieter KALT Arnold KOLLER ( Februar 2023) Alfred LUDWIG Hofrat Univ.-Prof. Dr. Ernst RAAS ( April 2023) KR Ing. Herbert SCHMALZBAUER Pater Dr. Bernhard MAIER ORDENTLICHE MITGLIEDER MIT STIMMRECHT IOC-MITGLIED Dr. Karl STOSS OLYMPISCHE BUNDES-SPORTFACHVERBÄNDE Austria Sportschützen Fachverband Wurfscheibe, IPSC und Kombination 2544 Leobersdorf, Am Lindenberg 1 Tel.: +43 660 826 66 10 office@asf-shooting.at www.asf-shooting.at Austrian Surfing 3100 St. Pölten, Fuhrmannsgasse 14 office@austriansurfing.at www.austriansurfing.at Kletterverband Österreich 6020 Innsbruck, Matthias-Schmid-Straße 12E Tel.: +43 512 55 23 20, , Fax: +43 512 55 23 20-25 office@austriaclimbing.com www.austriaclimbing.com Österreichischer Badminton Verband 2334 Vösendorf, Eisgrubengasse 2–6/6 Tel.: +43 1 29 233 46, Fax: +43 1 29 233 46 4 office@badminton.at www.badminton.at Österreichischer Basketballverband 1010 Wien, Canovagasse 7/2 Tel.: +43 1 505 96 49, Fax: +43 1 505 96 49-15 office@basketballaustria.at www.basketballaustria.at Österreichischer Bob- und Skeletonverband 6020 Innsbruck, Eduard-Bodem-Gasse 6 Tel.: +43 676 70 11 121 office@bobskeleton.at www.bobskeleton.at Österreichischer Bogensportverband 5071 Wals-Siezenheim, Oberst-Lepperdinger-Straße 21 Tribüne Ost/Stiege 3 Tel./Fax: +43 662 85 19 50 oebsv@oebsv.com www.oebsv.com Österreichischer Boxverband 1210 Wien, Brünner Straße 171/3 Tel.: + 43 664 885 04 227 praesident@boxverband.at www.boxverband.at Österreichischer Curling Verband c/o Veronika Huber 6370 Kitzbühel, Ehrenbachgasse 38 Tel.: +49 171 678 24 09, Fax: +49 8721 1766 office@curling-austria.at www.curling-austria.at Österreichischer Eishockeyverband 1220 Wien, Attemsgasse 7/D, 1. OG Tel.: +43 1 20 200 20-0, Fax: +43 1 20 200 20-50 info@eishockey.at www.eishockey.at Stand 31. Dezember 2023

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 147 Österreichischer Schützenbund 6020 Innsbruck, Stadionstraße 1b Österreichischer Triathlonverband 4040 Linz, Freistädter Straße 119 Tel.: +43 512 39 22 20, Fax: +43 512 39 22 20-20 Tel.: + 43 732 38 12 21, Fax: +43 732 38 12 40 office@schuetzenbund.at www.schuetzenbund.at Österreichischer Schwimmverband 1120 Wien, Niederhofstraße 21-23 Tel.: +43 1 72 570, Fax: +43 1 72 570-70 office@schwimmverband.at www.schwimmverband.at Österreichischer Segel-Verband 7100 Neusiedl am See, Seegelände 10 Tel.: +43 2167 40 243-0 office@segelverband.at www.segelverband.at Österreichischer Skiverband 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10 office@triathlon-austria.at www.triathlon-austria.at Österreichischer Verband für Modernen Fünfkampf 2752 Wöllersdorf, Staudiglgasse 48 Tel.: +43 680 315 95 18 office@modernerfuenfkampf.at www.modernerfuenfkampf.at Österreichischer Volleyball Verband 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12 Tel.: +43 1 72 94 190, Fax: +43 1 72 94 190-601 office@volleynet.at www.volleynet.at Turnsport Austria 1040 Wien, Schwarzenbergplatz 10 Tel.: +43 512 335 01-0, Fax: +43 512 36 19-98 Tel:. +43 1 505 51 79, Fax: +43 1 505 51 79-20 info@skiaustria.at www.skiaustria.at Österreichischer Taekwondo Verband 6134 Vomp, Au 15 Tel.: +43 5242 71 2 94, Fax: +43 5242 72 6 93 office@otdv.at www.oetdv.at Österreichischer Tanzsportverband 1100 Wien, Klederingerstraße 44-50/6 Tel.: +43 1 688 71 73 office@oetsv.at www.tanzsportverband.at Österreichischer Tennisverband 2334 Vösendorf, Eisgrubengasse 2–6/2 Tel.: +43 1 865 45 06-0, Fax: +43 1 865 45 06-85 info@oetv.at www.oetv.at Österreichischer Tischtennis Verband 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12 Tel.: +43 1 505 28 05, Fax: +43 1 505 90 35 tt@oettv.org www.oettv.org office@turnsport.at www.turnsport-austria.at SPORTORGANISATIONEN Sport Austria 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 12 Tel.: +43 1 504 44 55-0, Fax: +43 1 504 44 55-66 office@sportaustria.at www.sportaustria.at ASKÖ – Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich 1030 Wien, Maria-Jacobi-Gasse 1, Media Quarter Marx 3.2 Tel.: +43 1 869 32 45-0, Fax: +43 1 869 32 45-28 askoe@askoe.at www.askoe.at ASVÖ – Allgemeiner Sportverband Österreichs 1130 Wien, Dommayergasse 8 Tel.: +43 1 877 38 200, Fax: +43 1 877 38 20 22 office@asvoe.at www.asvoe.at SPORTUNION Österreich 1010 Wien, Falkestraße 1 Tel.: +43 1 513 7714, Fax: +43 1 513 4036 office@sportunion.at www.sportunion.at Stand 31. Dezember 2023

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 149 GENERALSEKRETARIAT DES ÖSTERREICHISCHEN OLYMPISCHEN COMITÉS Dr. Peter Mennel: Generalsekretär/CEO Christoph Sieber: Leiter Sport/Mitglied der Geschäftsführung Clara Kreutz, BA: Sport Mag. Florian Gosch: Leiter Marketing/Mitglied der Geschäftsführung Mag. (FH) Helena Rastl: Marketing Dominik Wohlgemuth-Engel, BA LL.M.: Marketing Florian Zwierschitz, BA BSc.: Marketing (geringfügig) Ingemar Mayer, BA: Leiter Games Preparation Mag. Cornelia Hinterleitner: Games Preparation (Teilzeit) Martina Linzbauer: Games Preparation (Teilzeit) Sofia Sulimaniova, MSc: Games Preparation Tobias Rott: Games Preparation (geringfügig) Mag. (FH) Brigitte Collins: Leiterin Finanzen (Teilzeit) Radka Heidenreich-Weismann: Finanzen Mag. Hannes Maschkan: Leiter Internationale Beziehungen Janine Göls, BA: Assistenz Generalsekretariat (Teilzeit) Stand 31. Dezember 2023 Stand 31. Dezember 2023

Land Datum ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 151 OLYMPISCHE SPIELE ZAHLEN, DATEN, FAKTEN Jahr 1896 1900 1904 1906 1908 1912 1916 1920 1924 1928 1932 1936 1940 1944 1948 1952 1956 1956 1960 1964 1968 1972 1976 1980 1984 1988 1992 1996 2000 2004 2008 2012 2016 20216 Teilnehmende Nationen Anzahl der Bewerbe Sportarten Männliche Athleten Weibliche Athleten AthletInnen gesamt 14 24 12 20 22 28 29 44 46 37 49 59 69 72 29 83 93 112 121 92 80 140 159 169 197 1993 201 204 2044 2055 2057 43 95 95 77 110 102 156 126 109 117 129 136 149 145 6 150 163 172 195 198 203 221 237 257 271 300 301 302 302 306 339 241 975 645 848 1.971 2.359 2.561 2.954 2.606 1.206 3.632 9 19 16 11 22 14 1. Weltkrieg 22 17 14 14 19 2. Weltkrieg 2. Weltkrieg 17 17 17 1 17 19 18 21 21 21 21 23 25 26 28 28 28 26 28 33 3.714 4.436 2.938 145 4.727 4.473 4.735 6.075 4.824 4.064 5.263 6.197 6.652 6.806 6.582 6.296 6.305 5.892 6.179 5.982 0 22 6 6 37 48 65 135 277 126 331 390 519 376 13 611 678 781 1.059 1.260 1.115 1.566 2.194 2.704 3.512 4.069 4.329 4.637 4.676 5.059 5.494 241 997 651 854 2.008 2.407 2.626 3.089 2.883 1.332 3.963 4.104 4.955 3.314 158 5.338 5.151 5.516 7.134 6.084 5.179 6.829 8.391 9.356 10.318 10.651 10.625 10.942 10.568 11.238 11.476 06.04.-15.04. 14.05.-28.10. 01.07.-23.11. 22.04.-02.05. 27.04.-31.10. 05.05.-27.07. ausgefallen 20.04.-12.08. 04.05.-27.07. 17.05.-12.08. 30.07.-14.08. 01.08.-16.08. ausgefallen ausgefallen 29.07.-14.08. 19.07.-03.08. 22.11.-08.12. 11.07.-17.07. 25.08.-11.09. 10.10.-24.10. 12.10.-27.10. 26.08.-11.09. 17.07.-01.08. 19.07.-03.08. 28.07.-12.08. 17.09.-02.10. 25.07.-09.08. 19.07.-04.08. 15.09.-01.10. 13.08.-29.08. 08.08.-24.08. 27.07.-12.08. 05.08.-21.08. 23.07.-08.08 Ort Athen Paris St. Louis Athen1 London Stockholm Berlin Antwerpen Paris Amsterdam Los Angeles Berlin Tokio London London Helsinki Melbourne Stockholm2 Rom Tokio Mexiko City München Montreal Moskau Los Angeles Seoul Barcelona Atlanta Sydney Athen Peking London Griechenland Frankreich USA Griechenland Großbritannien Schweden Deutschland Belgien Frankreich Niederlande USA Deutschland Japan Großbritannien Großbritannien Finnland Australien Schweden Italien Japan Mexiko BRD Kanada UdSSR USA Südkorea Spanien USA Australien Griechenland China Großbritannien Rio de Janeiro Tokio Brasilien Japan I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. IX. X. XI. XII. XIII. XIV. XV. XVI. XVII. XVIII. XIX. XX. XXI. XXII. XXIII. XXIV. XXV. XXVI. XXVII. XXVIII. XXIX. XXX. XXXI. XXXII. 1 Olympische Zwischenspiele - sind vom IOC nicht anerkannt, Medaillen aber in der Statistik vom ÖOC inkludiert 2 Wegen der strengen Quarantänebestimmungen für Pferde in Australien wurden die Reiterspiele in Stockholm (Schweden) ausgetragen. 3 199 NOKs + Unabhängige Olympische Athlet:innen aus Osttimor (es gab zu diesem Zeitpunkt noch kein NOK) 4 204 NOKs + Unabhängige Olympische Athlet:innen bestehend aus Athlet:innen aus den ehemaligen Niederländischen Antillen und aus dem Südsudan, beide Länder hatten zur diesem Zeitpunkt kein NOK. 5 205 NOKs + Olympische Flüchtlingsmannschaft + Unabhängige Olympische Athlet:innen aus Kuwait (NOK war zu diesem Zeitpunkt vom IOC suspendiert) 6 aufgrund der Covid-19 Pandemie von 2020 auf 2021 verschoben 7 205 NOKs + Olympische Flüchtlingsmannschaft (Nordkorea nahm nicht teil)

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 153 Elisabeth Wolfgang Karl Hubert Gerhard Boris Thomas Jörg Hugo Arnold Christoph Peter Janko Rudolf Norbert Ilona Rudolf Peter Andreas Josef Hubert Günther Gerhard Eva 1968 Mexiko S Prokop-Sykora Liese S Raudaschl B Pfaff B Seibold B 1972 München S Sattler B Gusenbauer B Dollinger 1976 Montreal B Dollinger 1980 Moskau G Max-Theurer S Mayrhofer S Ferstl S Raudaschl B Petritsch 1984 Los Angeles G Seisenbacher S Kronthaler B Reiter 1988 Seoul G Seisenbacher 1992 Barcelona S Boor S Frühmann S Münzner S Simon S Jonke S Zerbst 1996 Atlanta S Waibel jun. Wolfram B Kiesl Theresia B Waibel jun. Wolfram 2000 Sydney G Sieber G Hagara G Steinacher S Graf 2004 Athen G Hagara G Steinacher G Allen S Heill S Rogan S Rogan S Geritzer B Planer 2008 Peking S Paischer Ludwig B Oblinger-Peters Violetta B Mirna 2016 Rio de Janeiro B Zajac B Frank 2020 Tokio G Kiesenhofer S Polleres B Borchashvili B B Weißhadinger Lukas Jakob B Schubert B Plank Bettina Thomas Tanja Lobnig Jukic Leichtathletik Segeln Kanusport Kanusport Leichtathletik Fünfkampf/Siebenkampf Finn-Dinghi Zweier-Kajak 1.000 m Zweier-Kajak 1.000 m Speerwerfen Kanusport Leichtathletik Schießen Sl. Einer-Kaj., Wildw. Hochsprung Freie Pistole Schießen Freie Pistole Reiten Segeln Segeln Segeln Schießen Judo Schießen Judo Dressur Finn-Dinghi Star-Klasse Star-Klasse Schnellfeuerpistole Mittelgewicht (-90 kg) Luftgewehr Halbleichtgew. (-66 kg) Judo Mittelgewicht (-90 kg) Reiten Reiten Reiten Reiten Rudern Rudern GP d. Nat. / Team GP d. Nat. / Team GP d. Nat. / Team GP d. Nat. / Team Doppelzweier Doppelzweier Schießen Leichtathletik Schießen Luftgewehr 1.500 m KK Dreistellungskampf Segeln Christoph Roman Segeln Hans Peter Segeln Stephanie Leichtathletik Segeln Roman Hans Peter Segeln Kate Claudia Markus Markus Andreas Christian Triathlon Judo Schwimmen Schwimmen Segeln Schießen Mistral Tornado Tornado 800 m Tornado Tornado 1,5 km-40 km-10 km Halbmittelgew. (-63 kg) 100 m Rücken 200 m Rücken Laser KK Dreistellungskampf Judo Kanusport Schwimmen bis 60 kg Wildwasser-Slalom 100 m Brust Segeln Segeln Nacra-17 Nacra-17 Anna Michaela Shamil Magdalena Rudern Rad Judo Judo Leichtathletik Klettern Karate Straßenrennen - 70 kg - 80 kg Einer Diskus Kombination Kumite - 55 kg Leichtgewicht (-67,5 kg) Einer-Faltboot 10.000 m Einer-Kajak 1.000 m Zweier-Kajak 1.000 m Zweier-Kajak 1.000 m Gewichtheben Robert Kanusport Gregor Kanusport Gregor Kanusport Alfons Kanusport Adolf Kunstbewerb Architektur Hermann Fußball Franz Fußball Max Fußball Eduard Fußball Karl Fußball Martin Fußball Josef Fußball Anton Fußball Ernst Fußball Adolf Fußball Franz Fußball Klement Fußball Karl Fußball Walter Handball Franz Handball Franz Handball Franz Handball Franz Handball Johann Handball Emil Ferdinand Handball Handball Josef Handball Otto Handball Friedrich Handball Anton Handball Siegfried Siegfried Handball Handball Walter Handball Alfred Handball Alois Handball Ludwig Handball Johann Handball Jaroslav Leopold Handball Handball Friedrich Handball Hans Kanusport Fritz Kanusport Viktor Kanusport Karl Karl Kanusport Kanusport Rupert Kunstbewerb Malerei Rudolf Rudern Josef Fechten Ellen S. Kanusport Karl Kanusport Rupert Herbert Kunstbewerb Architektur Kunstbewerb Architektur Hermann Dichtkunst Kunstbewerb Hans H. Alois Reiten Dressur 1936 Berlin G Fein G Hradetzky G Hradetzky G Dorfner G Kainz G Kutschera S Fuchsberger S Hofmeister S Kainberger S Kainberger S Kargl S Kitzmüller S Krenn S Künz S Laudon S Mandl S Steinmetz S Wallmüller S Werginz S Bartl S Berghammer S Bistricky S Brunner S Houchka S Juracka S Kiefler S Kreci S Licha S Maurer S Perwein S Powolny S Purner S Reisp S Schmalzer S Schnabel S Schuberth S Tauscher S Volak S Wohlrab S Wurmböck S Zehetner S S Kalisch S Steinhuber S Proisl S Weinstabl S Eisenmenger S Hasenöhrl B Müller-Preis B Proisl B Weinstabl B Kastinger B Stiegholzer B Stoiber B Podhajsky 1948 London G Hoch G Bauma S Rinesch S Thiede B Müller-Preis B Schwingl B Grienauer B Schäffer-Mayer Ine 1952 Helsinki S B Raub B Wiedermann Herbert 1956 Melbourne / Stockholm B Raub B Wiedermann Herbert B Kloimstein B Sageder 1960 Rom G Hammerer S Kloimstein S Sageder Kunstbewerb Architektur Leichtathletik Kunstbewerb Architektur Kunstbewerb Fechten Kanusport Kunstbewerb Leichtathletik Adolf Herma Alfred Oskar Ellen S. Fritzi Edwin Kanusport Kanusport Rudern Rudern Kanusport Kanusport Kanusport Schießen Rudern Rudern Hubert Josef Alfred Gertrude Max Landertinger Josef Alfred Liebhart Max Einer-Kajak 10.000 m Zweier-Kajak 10.000 m Zweier-Kajak 10.000 m Zw.-Kanad. 1.000 m Zw.-Kanad. 1.000 m Einer Florett Einzel Zw.-Kanad. 10.000 m Zw.-Kanad. 10.000 m Speerwerfen Plaketten Florett Einzel Einer-Kajak 500 m Plaketten Kugelstoßen Einer-Kajak 500 m Zweier-Kajak 1.000 m Zweier-Kajak 1.000 m Zweier-Kajak 1.000 m Zweier-Kajak 1.000 m Zweier o. Steuermann Zweier o. Steuermann Dreistellungskampf Zweier o. Steuermann Zweier o. Steuermann

ÖSTERREICHS ERFOLGREICHSTE TEILNEHMER:INNEN ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 155 ÖSTERREICHS TEILNEHMER:INNEN UND MEDAILLEN- GEWINNER:INNEN VON CHAMONIX BIS PEKING S 1 3 1 1 3 4 3 2 5 4 2 2 2 0 5 7 3 5 4 7 6 8 3 7 88 B Gesamt 0 1 0 2 4 2 4 3 3 4 2 2 2 1 2 8 4 9 10 7 6 5 6 4 91 3 4 2 4 8 8 11 6 12 11 5 6 7 1 10 21 9 17 17 23 16 17 14 18 250 G 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 S 1 1 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 B Gesamt Jahr Austragungsort Herren Damen Gesamt G St. Moritz Oslo Chamonix St. Moritz Lake Placid 1924 1928 1932 1936 Garmisch-Part. 1948 1952 1956 Cortina d´Amp. 1960 Squaw Valley 1964 1968 1972 1976 1980 1984 1988 1992 1994 1998 2002 2006 2010 2014 2018 2022 Innsbruck Grenoble Sapporo Innsbruck Lake Placid Sarajevo Calgary Albertville Lillehammer Nagano Salt Lake Vancouver Sotschi Pyeongchang Peking Turin 2 34 6 77 43 31 50 17 69 67 35 75 38 65 70 51 68 82 79 63 27 89 65 64 1 220 2 5 1 10 12 8 10 9 14 13 11 14 11 7 16 15 18 23 18 19 54 41 40 42 381 4 39 7 87 55 39 60 26 83 80 46 89 49 72 86 66 86 105 97 82 81 130 105 106 1 601 2 0 1 1 1 2 4 1 4 3 1 2 3 0 3 6 2 3 3 9 4 4 5 7 71 3 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 0 0 1 0 0 0 0 2 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 3 2 2 1 1 1 1 1 1 7 4 4 3 4 3 3 3 3 3 3 3 4 4 2 2 2 4 3 3 3 3 4 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 4 3 3 2 2 2 2 2 2 Vorname Felix Thomas Matthias Toni Hermann Michaela Marcel Trude Andreas Andreas Wolfgang Johannes Benjamin Mario Anna Petra Karl Stephan Annemarie Katharina Anna Anita Gregor Emese Benjamin Matt Josef Toni Manuel Manfred Othmar Hubert Ernst Bernhard Christoph Andreas David Michael Christl Ernst Christian Karl Name Gottwald Morgenstern Mayer Sailer Maier Dorfmeister Hirscher Jochum-Beiser Kofler Linger Linger Strolz Raich Stecher Gasser Kronberger Schäfer Eberharter Moser-Pröll Liensberger Veith Wachter Schlierenzauer Hunyady Karl Michael Stiegler Innauer Fettner Schmid Schneider Strolz Vettori Gruber Bieler Widhölzl Gleirscher Gruber Haas Hinterseer Hoffmann Schnabl WINTER Sportart Nord. Komb. Skispringen Ski Alpin Ski Alpin Ski Alpin Ski Alpin Ski Alpin Ski Alpin Skispringen Rodeln Rodeln Ski Alpin Ski Alpin Nord. Komb. Snowboard Ski Alpin Eiskunstlauf Ski Alpin Ski Alpin Ski Alpin Ski Alpin Ski Alpin Skispringen Eisschnelllauf Snowboard Ski Alpin Ski Alpin Skispringen Skispringen Rodeln Ski Alpin Ski Alpin Skispringen Nord. Komb. Nord. Komb. Skispringen Rodeln Nord. Komb. Ski Alpin Ski Alpin Langlauf Skispringen

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 157 Landertinger G Kofler G Morgenstern G Widhölzl S Gottwald S Herbst S Hosp S Maier S Schild S Walchhofer S Kofler B Botwinow B Schönfelder B Maier B Schild B Schönfelder B Meissnitzer B Grabner 2010 Vancouver G Gottwald G Gruber G Kreiner G Stecher G Linger G Linger G Fischbacher G Kofler G Loitzl G Morgenstern G Schlierenzauer S Eder S S Mesotitsch S Sumann S Sumann S Matt S Reithmayer S Schild S Karl B Gruber B Görgl B Görgl B Kreiner B Schlierenzauer B Schlierenzauer 2014 Sotschi G Mayer G Fenninger G Dujmovits G Matt S S Hosp S S S S Fenninger S Hayböck S Morgenstern S Diethart S Schlierenzauer S Schild S Hirscher B Hosp B Klapfer B Bieler B Gruber B Stecher B Zettel B Karl B Sumann B Mesotitsch B Eder B 2018 Pyeongchang G Gleirscher G Hirscher G Mayer G Hirscher G Gasser S Veith S Penz S Fischler Iraschko-Stolz Linger Linger Landertinger Landertinger Skispringen Andreas Skispringen Thomas Skispringen Andreas Nord. Komb. Felix Ski Alpin Reinfried Ski Alpin Nicole Ski Alpin Hermann Ski Alpin Marlies Ski Alpin Michael Skispringen Andreas Langlauf Michail Ski Alpin Rainer Ski Alpin Hermann Ski Alpin Marlies Rainer Ski Alpin Alexandra Ski Alpin Siegfried Snowboard Mannschaft Mannschaft Mannschaft Einzel Slalom Slalom Super-G Kombination Abfahrt Großschanze 50 km Kombination Riesenslalom Slalom Slalom Super-G Parallel-Riesentorlauf Felix Bernhard David Mario Andreas Wolfgang Andrea Andreas Wolfgang Thomas Gregor Simon Dominik Daniel Christoph Christoph Andreas Nina Marlies Benjamin Bernhard Elisabeth Elisabeth Marion Gregor Gregor Nord. Komb. Mannschaft Nord. Komb. Mannschaft Nord. Komb. Mannschaft Nord. Komb. Mannschaft Rodeln Rodeln Ski Alpin Skispringen Skispringen Skispringen Skispringen Biathlon Biathlon Biathlon Biathlon Biathlon Ski Freestyle Rodeln Ski Alpin Snowboard Nord. Komb. Großschanze Ski Alpin Ski Alpin Snowboard Skispringen Skispringen Doppel Doppel Super-G Mannschaft Mannschaft Mannschaft Mannschaft 4 x 7,5 km Staffel 4 x 7,5 km Staffel 4 x 7,5 km Staffel 4 x 7,5 km Staffel Verfolgung Cross Einzel Slalom Parallel-Riesentorlauf Abfahrt Riesenslalom Parallel-Riesentorlauf Großschanze Normalschanze Ski Alpin Matthias Ski Alpin Anna Snowboard Julia Ski Alpin Mario Biathlon Dominik Ski Alpin Nicole Skispringen Daniela Rodeln Andreas Rodeln Wolfgang Ski Alpin Anna Skispringen Michael Skispringen Thomas Skispringen Thomas Skispringen Gregor Ski Alpin Marlies Ski Alpin Marcel Ski Alpin Nicole Lukas Nord. Komb. Christoph Nord. Komb. Bernhard Nord. Komb. Nord. Komb. Mario Ski Alpin Kathrin Snowboard Benjamin Biathlon Christoph Biathlon Daniel Biathlon Simon Dominik Biathlon Abfahrt Super-G Parallel-Slalom Slalom Sprint, 10 km Super-Kombination Normalschanze Doppel Doppel Riesentorlauf Mannschaft Mannschaft Mannschaft Mannschaft Slalom Slalom Super-G Mannschaft Mannschaft Mannschaft Mannschaft Slalom Parallel-Slalom 4 x 7,5 Staffel 4 x 7,5 Staffel 4 x 7,5 Staffel 4 x 7,5 Staffel David Marcel Matthias Marcel Anna Anna Peter Georg Rodeln Ski Alpin Ski Alpin Ski Alpin Snowboard Ski Alpin Rodeln Rodlen Einzel Kombination Super G Riesenslalom Big Air Super G Doppel Doppel Mannschaft 3.000 m Einzel Skispringen Eisschnelllauf Nord. Komb. Nord. Komb. Mannschaft Nord. Komb. Mannschaft Nord. Komb. Mannschaft Rodeln Ski Alpin Ski Alpin Ski Alpin Skispringen Einzel Abfahrt Slalom Abfahrt Großschanze Eisschnelllauf Ski Alpin Eisschnelllauf Rodeln Ski Alpin Rodeln Ski Alpin Skispringen Skispringen Skispringen Skispringen Skispringen 1.500 m Slalom 3.000 m Einzel Slalom Einzel Riesenslalom Großschanze Mannschaft Mannschaft Mannschaft Mannschaft Ernst Emese Klaus Stefan Klaus Klaus Markus Günther Michael Veronika Heinz Emese Thomas Emese Markus Elfriede Andrea Christian Andreas Andreas Stefan Heinz Christian S Vettori B Hunyady B Sulzenbacher B Kreiner B Ofner B Sulzenbacher B Schmidt B Mader B Tritscher B Wallinger-S. B Kuttin 1994 Lillehammer G Hunyady G Stangassinger S Hunyady S Prock S Eder B Tagwerker B Mayer B Goldberger B Goldberger B Horngacher B Kuttin B Moser 1998 Nagano G Maier G Maier G Reiter S Gandler S Dorfmeister S Eberharter S Knauss S Meissnitzer B Hoffmann B Neuner B Mayer B Meissnitzer B Sykora B Trinkl B Köck B Höllwarth B Horngacher B Schwarzenberger Reinhard Andreas B Widhölzl B Widhölzl Andreas 2002 Salt Lake City G Hoffmann G Eberharter G Strobl S Botwinow S Rettl S Eberharter S Götschl B Perner B Gottwald B Bieler B Gottwald B Gruber B Stecher B Gottwald B Prock B Eberharter B Götschl B Raich B Raich B Schifferer 2006 Turin G Bieler G Gottwald G Gruber G Stecher G Gottwald G Linger G Linger G Dorfmeister G Dorfmeister G Raich G Raich G Morgenstern G Koch Hermann Ski Alpin Hermann Ski Alpin Mario Ski Alpin Markus Langlauf Michaela Ski Alpin Stefan Ski Alpin Hans Ski Alpin Alexandra Ski Alpin Langlauf Christian Rodeln Angelika Christian Ski Alpin Alexandra Ski Alpin Thomas Ski Alpin Ski Alpin Hannes Snowboard Brigitte Skispringen Martin Skispringen Stefan Skispringen Skispringen Skispringen Riesenslalom Super-G Kombination 10 km Super-G Riesenslalom Super-G Riesenslalom 50 km Einzel Kombination Super-G Slalom Abfahrt Slalom Mannschaft Mannschaft Mannschaft Mannschaft Normalschanze 30 km Riesenslalom Abfahrt 30 km Einzel Super-G Kombination 10 km Einzel Langlauf Ski Alpin Ski Alpin Langlauf Skeleton Ski Alpin Ski Alpin Biathlon Nord. Komb. Christian Stefan Fritz Michail Martin Stefan Renate Wolfgang Felix Christoph Nord. Komb. Mannschaft Felix Nord. Komb. Mannschaft Nord. Komb. Mannschaft Michael Nord. Komb. Mannschaft Mario Nord. Komb. Felix Rodeln Markus Ski Alpin Stefan Ski Alpin Renate Benjamin Ski Alpin Ski Alpin Benjamin Andreas Ski Alpin Sprint Einzel Abfahrt Abfahrt Kombination Slalom Super-G Christoph Nord. Komb. Mannschaft Felix Nord. Komb. Mannschaft Nord. Komb. Mannschaft Michael Nord. Komb. Mannschaft Mario Nord. Komb. Felix Rodeln Andreas Rodeln Wolfgang Ski Alpin Michaela Michaela Ski Alpin Ski Alpin Benjamin Ski Alpin Benjamin Skispringen Thomas Martin Skispringen Sprint Doppel Doppel Abfahrt Super-G Riesenslalom Slalom Großschanze Mannschaft

ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ 159 OLYMPISCHE JUGENDSPIELE Jahr 2010 2014 2018 SOMMER G Austragungsort Singapur Nanjing Buenos Aires 2 1 1 4 S 0 0 1 1 B 4 2 9 15 Gesamt 6 3 11 20 Jahr 2012 2016 2020 WINTER G Austragungsort Innsbruck Lillehammer Lausanne 6 2 8 16 S 4 3 2 9 B 4 5 6 15 Gesamt 14 10 16 40 EUROPASPIELE Jahr 2015 2019 2023 SOMMER G Austragungsort Baku Minsk Krakau 3 1 7 11 S 6 2 6 14 B 4 4 6 14 Gesamt 13 7 19 39 EUROPÄISCHE OLYMPISCHE JUGENDSPIELE Jahr 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2022 2023 SOMMER G Austragungsort Brüssel Valkenswaard Bath Lissabon Esbjerg Murcia Paris Lignano Belgrad Tampere Trabzon Utrecht Tiflis Györ Baku Banská Bystrica Maribor 0 0 0 3 1 0 0 2 0 2 0 0 2 1 1 0 2 14 S 1 1 3 1 1 0 2 1 2 2 1 2 0 1 0 1 2 21 B 1 4 4 3 0 4 0 2 1 4 1 2 1 3 0 3 3 36 Gesamt 2 5 7 7 2 4 2 5 3 8 2 4 3 5 1 4 7 71 Jahr 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2022 2023 WINTER G Austragungsort Aosta Andorra La Vella Sundsvall Poprad-Tatry Vuokatti Bled Montey Jaca Slask-Beskidy Liberec Brasov Vorarlberg & Liechtenstein Erzurum Sarajevo- & Ost-Sarajevo Vuokatti Friaul-Julisch Venetien 0 1 1 1 1 2 3 2 4 1 2 5 3 5 6 31 S 0 0 3 4 4 2 4 3 4 3 4 5 B 0 0 2 4 1 3 4 3 1 3 6 3 nicht teilgenommen 1 3 2 40 2 2 9 34 Gesamt 0 1 6 9 6 7 11 8 9 7 12 13 6 10 17 105 ANOC WORLD BEACH GAMES Jahr 2019 SOMMER G Austragungsort Katar 0 0 S 0 0 B 0 0 Gesamt 0 0

OFFIZIELLE PARTNER DES ÖSTERREICHISCHEN OLYMPISCHEN COMITÉS PREMIUM PARTNER PREMIUM PARTNER TOP PARTNER PARTNER INSTITUTIONELLE PARTNER AUSSTATTER OLYMPIC TEAM AUSTRIA DAS ÖSTERREICHISCHE OLYMPISCHE COMITÉ DANKT SEINEN PARTNERN FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG!